Zeitungsbericht stützt |
30.09.2015 21:11:47
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K+S-Aktie hebt nachbörslich ab: Bericht über Potash-Übernahmeplan
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, dass Potash den Druck auf K+S, in Übernahmeverhandlungen einzuwilligen, erhöhe. In Gesprächen mit institutionellen K+S-Anlegern erläuterten die Kanadier konkret ihre Liste mit Zugeständnissen, die sie dem Management in Kassel geschickt hätten. Unter anderem würden sie dem gesamten K+S-Vorstand einen Arbeitsplatz nach einer Übernahme zu höheren Bezügen als derzeit anbieten. Zudem könnten zwei Personen aus dem K+S-Management in das Potash-Führungsgremium einziehen.
Zusätzlich wolle Potash ein weiteres "Exzellenzzentrum" in Deutschland errichten. K+S hatte jüngst erst ein neues Forschungszentrum im thüringischen Unterbreizbach eingeweiht. Außerdem gebe es eine fünfjährige Garantie für die bestehende Rechtsform AG. Dies ziele laut Zeitung darauf ab, der Gewerkschaft entgegenzukommen - so soll die Mitbestimmung gewahrt bleiben. Was die künftige Funktion des Standorts Kassel angeht, soll es sich um eine Europa-Zentrale handeln. Betriebsbedingte Kündigungen würden für fünf Jahre ausgeschlossen.
Weder Potash noch K+S wollten sich laut Zeitung zu der Liste äußern. Bei K+S war am Mittwochabend niemand für weitere Details zu erreichen.
Bislang hat Potash lediglich eine auf Einvernehmlichkeit abzielende, unverbindliche Offerte bei K+S hinterlegt. Der kanadische Bergbau- und Düngemittelkonzern würde den deutschen DAX-Konkurrenten gerne für 41 Euro je Aktie kaufen, was K+S mit etwa 7,9 Milliarden Euro bewerten würde. K+S hat zwei bislang vorgelegte informelle Angebote von Potash zurückgewiesen, weil sich der Düngemittelspezialist darin als unterbewertet betrachtet.
DJG/kla/cln
Dow Jones Newswires
FRANKFURT (Dow Jones)
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