Nach Rosenkrieg |
17.11.2014 08:32:48
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Halliburton und Baker Hughes reden wohl wieder über Fusion
Baker Hughes hatte die Fusionsgespräche dem größeren Rivalen Halliburton erst Mitte vergangener Woche bestätigt. Am Wochenende kam es jedoch zum Krach. Baker Hughes zufolge hatte Halliburton angekündigt, über das Anwerben von Anteilseignerstimmen die Macht beim Verwaltungsrat auf der Aktionärsversammlung im April 2015 an sich zu reißen.
Baker-Hughes-Chef Martin Craighead hatte daraufhin den Halliburton-Vorstandsvorsitzenden Dave Lesar für den Verlauf der Übernahmegespräche verantwortlich gemacht. Dieser habe eine Erhöhung des Kaufpreises abgelehnt und sein Unternehmen mit der Androhung der Machtübernahme im Verwaltungsrat zu einer hastigen Entscheidung drängen wollen.
Während die ersten Schreiben des Baker-Hughes-Chefs an seinen Kollegen bei Halliburton noch mit "Lieber Dave" überschrieben waren, war der letzte veröffentlichte Brief nur noch mit "Dave" betitelt. In diesem bezeichnete Craighead die Taktik des Konkurrenten als "vollkommen unangemessen." Eine Halliburton-Sprecherin wollte die Angelegenheit nicht kommentieren.
Zum Kaufpreis gab es weder in den offiziellen Mitteilungen noch in Medienberichten Angaben. Allerdings müsste Halliburton wohl mehr als die derzeitige Marktbewertung von Baker Hughes von rund 26 Milliarden US-Dollar auf den Tisch legen. Das dürfte aber kein Problem sein: Schließlich ist der mögliche Käufer mit einer Bewertung von rund 47 Milliarden Dollar jedenfalls in dieser Hinsicht fast doppelt so groß.
Beim Umsatz lag Baker Hughes im vergangenen Jahr mit 22,4 Milliarden Dollar nicht ganz so weit hinter dem Rivalen zurück, der auf 29,4 Milliarden Dollar kam. Halliburtons Gewinn lag mit 2,1 Milliarden Dollar allerdings deutlich über dem des Konkurrenten, der gerade mal knapp 1,1 Milliarden Dollar verdient hatte.
/stw/zb
HOUSTON (dpa-AFX)
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