24.10.2017 07:44:40
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GNW-News: UPM will Geschäft mit nachhaltigen Biochemikalien weiterentwickeln
UPM will Geschäft mit nachhaltigen Biochemikalien weiterentwickeln
(UPM, Helsinki, 24. Oktober 2017 um 08:45 Uhr OEZ) - UPM treibt seine
Geschäftsentwicklung im Bereich Biochemikalien weiter voran und prüft den Bau
einer Bioraffinerie im Industriepark Frankfurt-Höchst. In der zukunftsweisenden
Bioraffinerie soll der nachhaltige Rohstoff Holz unter Anwendung innovativer
Technologien verarbeitet werden. Dieser Entwicklung ging eine mehr als fünf
Jahre andauernde Forschungsphase voraus, in der die relevanten Technologien
entwickelt und umfangreich erprobt wurden.
Die geplante Bioraffinerie würde in industriellem Maßstab Holz in jährlich bis
zu 150.000 Tonnen Bio-Monoethylenglycol (bMEG), Bio-Monopropylenglycol (bMPG)
und Lignin umwandeln. Für die Produktion soll Laubholz aus ausschließlich
nachhaltig bewirtschafteten, zentraleuropäischen Wäldern genutzt werden.
Anwendungsbeispiele für Bio-Monoethylenglycol sind unter anderem Textilien, PET-
Flaschen, Verpackungsmaterialien oder Einteisungsflüssigkeiten. Bio-
Monopropylenglycol kommt beispielsweise bei der Herstellung von
Verbundmaterialien, pharmazeutischen Produkten, Kosmetika oder Reinigungsmitteln
zum Einsatz. Lignin kann zur Herstellung von Klebstoffen, Beschichtungen, Kunst-
oder Schaumstoffen verwendet werden. So hat der UPM-Geschäftsbereich UPM Plywood
erst kürzlich die WISA BioBond Technologie vorgestellt - dabei wird in
Klebstoffen von Sperrholzprodukten fossiles Phenol durch Lignin ersetzt.
UPM führt nun eine ausführliche wirtschaftliche Prüfung und eine
Machbarkeitsstudie durch, um die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells zu
validieren. Dies wird etwa zwölf Monate in Anspruch nehmen. Bei erfolgreichem
Abschluss der Studien wird dann die standardmäßige Analyse und Vorbereitung
einer Investitionsentscheidung eingeleitet.
"Wir freuen uns sehr über diese großartige Möglichkeit, bio-basierte Produkte
auf den Markt zu bringen und dabei fossile Chemikalien durch neuartige,
erneuerbare Alternativen zu ersetzen", sagt Juuso Konttinen, Vice President von
UPM Biochemicals.
"Nachwachsende Rohstoffe und effiziente Prozesse senken den CO(2)-Fußabdruck
signifikant im Vergleich zu Produkten auf fossiler Basis. Darüber hinaus
konkurriert Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern als Rohstoff der
zweiten Generation nicht mit der Nahrungsmittelproduktion. Damit entsprechen wir
zentralen Anforderungen der Nachhaltigkeitsstrategien globaler Markenhersteller
und ihrer Unternehmen."
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
International: Juuso Konttinen, Vice President, UPM Biochemicals, Tel.
+358 40 531 7405
Deutschland: Dr. Michael Duetsch, Director, UPM Biochemicals, Tel.
+49 821 3109 130
UPM, Media Relations
Mo-Fr 9.00-16.00 EET
Tel. +358 40 588 3284
media@upm.com
UPM
UPM führt die Bio- und Forstindustrie in eine neue, nachhaltige und von
Innovationen geprägte Zukunft. Das Unternehmen besteht aus sechs
Geschäftsbereichen: UPM Biorefining, UPM Energy, UPM Raflatac, UPM Specialty
Papers, UPM Paper ENA und UPM Plywood. Unsere Produkte sind aus erneuerbaren
Rohstoffen gefertigt und recycelbar. UPM beliefert Kunden auf der ganzen Welt
und beschäftigt insgesamt etwa 19.300 Mitarbeiter. Die Umsatzerlöse von UPM
liegen bei etwa 10 Mrd. Euro pro Jahr. Die Aktien von UPM sind im NASDAQ OMX
Helsinki notiert. UPM - The Biofore Company - www.upm.com
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Über den Industriepark Frankfurt-Höchst
Der Industriepark Höchst ist Standort für rund 90 Unternehmen aus den Bereichen
Pharma, Biotechnologie, Basis- und Spezialitäten-Chemie, Pflanzenschutz,
Lebensmittelzusatzstoffe und Dienstleistungen. Rund 22.000 Menschen arbeiten im
Industriepark. Das Gelände ist 460 Hektar groß. Die Unternehmen im Industriepark
investierten im Jahr 2016 insgesamt rund 341 Millionen Euro am Standort. Die
Summe der Investitionen beträgt seit dem Jahr 2000 rund 7 Milliarden Euro.
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Source: UPM via GlobeNewswire
http://www.upm.com/fi/Pages/default.aspx
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