27.02.2018 12:05:41

Fresenius-Chef schließt Rückzug bei Akorn nicht aus: 'Spekulationen zu früh'

BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Die möglichen Unregelmäßigkeiten beim US-Generikahersteller Akorn könnten die Übernahme durch den Medizinkonzern Fresenius (Fresenius SECo) zu Fall bringen. Fresenius-Chef Stephan Sturm schloss am Dienstag einen Rückzug vom milliardenschweren Kauf nicht aus, sollten sich die Vorwürfe als "materiell" erweisen. Es sei aber noch viel zu früh, "um über den Ausgang der Untersuchung zu spekulieren". Im gegenteiligen Fall - also bei "nicht materiellen Ergebnissen", werde Fresenius den Zukauf "selbstverständlich" durchführen.

Der Konzern lässt derzeit bei Akorn untersuchen, ob das amerikanische Unternehmen beim Zulassungsverfahren neuer Medikamente in den USA gegen Vorgaben der Gesundheitsbehörde FDA verstoßen hat. Sollten Vollzugsbedingungen der Übernahmevereinbarung nicht erfüllt sein, könne dies "Folgen für den Abschluss der Transaktion haben", hatte es schon am Vorabend geheißen. Die Vorwürfe sind den Bad Homburger Dax-Konzern laut Sturm "seit ein paar Wochen" bekannt. "Wir haben einen anonymen Hinweis erhalten", sagte der Fresenius-Chef./tav/das

Nachrichten zu Akorn Inc.mehr Nachrichten

Keine Nachrichten verfügbar.

Analysen zu Akorn Inc.mehr Analysen

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Fresenius SE & Co. KGaA (St.) 34,75 0,26% Fresenius SE & Co. KGaA (St.)