Frauenthal im ersten Quartal mit 0,7 Millionen Euro Verlust

Auch für den aufgegebenen Geschäftsbereich Schwere Stahlfedern- und Stabilisatoren viel im ersten Quartal noch ein Verlust von 0,7 Millionen Euro an - für Abschreibungen, Rückstellungen, Transaktionskosten und Entkonsolidierungsaufwand.

Die Umsätze der verbliebenen beiden Geschäftsbereiche Automotive und Handel erhöhten sich um 48 Prozent von 116 auf 172,1 Millionen Euro. Der Umsatzanstieg war hauptsächlich auf die Akquisition der ÖAG AG zurückzuführen.

Das EBITDA lag 3,7 Millionen Euro unter dem Vergleichswert von 5,0 Mio. Euro. Der Ergebnisrückgang in der Division Automotive sei auf besonders hohe Ergebnisse im Vergleichszeitraum des Vorjahres aufgrund eines atypischen Produktmixes bei der Gnotec Gruppe zurückzuführen. Der Rückgang in der Division Handel stamme aus der im Vergleichszeitraum noch nicht inkludierten ÖAG AG, welche einen negativen Ergebnisbeitrag verzeichnete.

In der Division Automotive erwartet das Management langfristig keine Verbesserung der Nachfrage im Nutzfahrzeugbereich. Für das Pkw-Geschäft (Gnotec-Gruppe) sei man aber optimistisch, unter anderem wegen des Anlaufs der Belieferungen von Pkw-Herstellern in China. Kurzfristig sei der Nutzfahrzeugmarkt positiv.

In der Division Handel wird für das Gesamtjahr lediglich durch die Integration der ÖAG AG ein Umsatz- und Ergebniszuwachs aus dem operativen Geschäft erwartet. Das Ergebnis werde einerseits durch Integrationskosten belastet, andererseits sei im Vorjahr ein positiver, einmaliger Ergebniseffekt aus der Erstkonsolidierung der ÖAG AG ("Lucky-Buy") in Höhe von 8,9 Mio. Euro erzielt worden. Die Zielsetzung des Aufbaus einer neuen "dritten Division" bleibe aufrecht.

ggr/kan