Behandlung und Prävention 22.07.2020 17:57:00

EVOTEC-Aktie steigt Richtung Jahreshoch: EVOTEC-Tochter erhält Auftrag für Antikörper gegen COVID-19

EVOTEC-Aktie steigt Richtung Jahreshoch: EVOTEC-Tochter erhält Auftrag für Antikörper gegen COVID-19

Das Hamburger Unternehmen soll für die USA Antikörper gegen die Lungenkrankheit COVID-19 entwickeln und herstellen. Die EVOTEC-Tochter Just - EVOTEC Biologics habe vom US-Verteidigungsministerium einen entsprechenden Auftrag im Wert von bis zu 18,2 Millionen US-Dollar (15,9 Mio Euro) erhalten, teilte die Gesellschaft am Mittwoch in Hamburg mit.

Laut EVOTEC sollen die von den USA bestellten monoklonalen Antikörper sowohl der Behandlung als auch der Vorbeugung gegen die Krankheit dienen, die die Welt seit einigen Monaten in Atem hält. Ziel sei, dem Verteidigungsministerium schnell und effizient monoklonale Antikörper bereitzustellen, hieß es.

EVOTEC-Aktie steigt dank US-Auftrag Richtung Jahreshoch

Der wichtige Auftrag aus den USA hat den Aktien von EVOTEC am Mittwoch kräftig Auftrieb verliehen. Die Papiere des Wirkstoffforschers gewannen als einer der Spitzenwerte im MDAX via XETRA letztlich 5,25 Prozent auf 25,65 Euro. Damit übersprangen sie das jüngste Hoch vom Juni. Die Verluste seit Beginn der Corona-Börsentalfahrt im Februar, die im März ihren Tiefpunkt erreicht hatte, sind nun wieder ausgeglichen. Bis zum Jahreshoch bei 26,77 Euro, das ebenfalls im Februar erreicht wurde, fehlen aktuell nun nur noch 3,5 Prozent.

"EVOTEC kann ebenfalls vom Hype rund um ein potentielles Gegenmittel gegen die COVID-19 Erkrankung profitieren", konstatierte Marktexperte Andreas Lipkow von der comdirect bank. Der Auftrag des US-Verteidigungsministeriums rücke die Aktien in die Riege der Corona-Virus-Profiteure. "Damit befindet sich EVOTEC in einer illustren Runde deutscher Unternehmen, die sich auf diesem Sektor durch ihre Technologie international durchsetzen konnten."

Der Auftrag, den die Tochter Just - EVOTEC Biologics erhielt, hat einen Wert von bis zu 18,2 Millionen US-Dollar (15,9 Mio Euro).

Laut Analyst Bruno Bulic von der Baader Bank dürfte der Vertrag im laufenden Jahr einen Umsatzbeitrag von 1,9 Prozent beisteuern. Sollte EVOTEC mit seiner Antikörper-Entwicklung erfolgreich sein, dürften zudem die Kapazitäten ausgeweitet werden. Er wartet aber erst einmal auf klinische Daten, um dann seine Schätzungen vor dem Hintergrund möglicher Umsatzsteigerungen bei Just für 2021 anzupassen.

(Dow Jones) / (dpa-AFX)

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Bildquelle: REMY GABALDA/AFP/Getty Images

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