12.01.2007 20:24:00

Europa-Schluss: Leichte Zugewinne, EMI bricht nach Gewinnwarnung ein

Paris (aktiencheck.de AG) - Die europäischen Aktienmärkte gingen am Freitag mit leichten Zugewinnen aus dem Handel. Angesichts der positiven Vorgaben aus Übersee herrschte auch diesseits des Atlantiks gute Laune.

Der Euro Stoxx 50 gewann bis zum Handelsende 0,21 Prozent auf 4.174,80 Punkte. Der STOXX 50 legte um 0,46 Prozent auf 3.772,01 Zähler zu. Der marktbreitere EURONEXT 100 verzeichnete ein Plus von 0,20 Prozent auf 975,90 Punkte.

Papiere der Plattenfirma EMI brachen in London um über 7 Prozent ein, nachdem der Konzern seine Anleger mit einer Gewinnwarnung geschockt hat. So wird der Jahresgewinn aufgrund eines schwachen Weihnachtsgeschäfts in der Musiksparte voraussichtlich unter den Erwartungen ausfallen.

Bei BP wurde heute eine Veränderung an der Konzernspitze bekannt. Demnach soll Tony Hayward den Ende Juli 2007 ausscheidenden John Browne ersetzen. Ursprünglich wollte Brown Ende 2008 aus dem Amt des CEO ausscheiden. Hayward ist seit dem Jahr 2003 Leiter des Bereichs Exploration und Förderung (E&P). Die Aktie konnte 1,7 Prozent zulegen.

In Paris stand die Aktie von Carrefour im Blick. Wie der weltweit drittgrößte Einzelhandelskonzern erklärte, verringerten sich die Umsatzerlöse im Schlussquartal des abgelaufenen Fiskaljahres um 1,5 Prozent auf gut 23 Mrd. Euro. Die Aktie verlor am Ende 5,5 Prozent.

In Zürich lagen Novartis-Papiere kaum verändert im Markt. Einem Pressebericht zufolge steht eine Einigung zwischen Bayer und Novartis über die Produktion und Vermarktung des wichtigsten Bayer-Medikaments Betaseron wahrscheinlich kurz bevor.

Mitsubishi Motors erwägt einem Zeitungsbericht zufolge die Möglichkeit, zusammen mit dem französischen Automobilkonzern Peugeot ein Werk in Russland zu errichten. Nach Angaben des "Nikkei" sieht der von Mitsubishi diskutierte Plan vor, in einem Vorort von St. Petersburg zusammen mit Peugeot insgesamt 50 Mrd. Japanische Yen (JPY) in eine Fabrik mit einer jährlichen Kapazität von 200.000 Fahrzeugen zu investieren. Die Peugeot-Aktie reagiert auf die Nachricht kaum.

Der britische Baukonzern Balfour Beatty geht für das laufende Fiskaljahr von einem Ergebnis im Rahmen der Erwartungen aus. Im Rahmen eines Trading Updates erklärte der Konzern, dass er im abgelaufenen Fiskaljahr seine Position in den Kerngeschäftsbereichen im vergangenen Geschäftsjahr weiter ausbauen konnte. Dabei verzeichnete Balfour Beatty beim Auftragsbestand ein Plus von rund 20 Prozent auf rund 9 Mrd. Britische Pfund (GBP). Die Aktie verlor dennoch 0,75 Prozent. (12.01.2007/ac/n/m)

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