26.09.2013 15:20:32

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 26.09.2013 - 15.15 Uhr

    ROUNDUP 2: Japaner übernehmen Badarmaturen-Hersteller Grohe

    DÜSSELDORF  - Der Badarmaturen-Hersteller Grohe wird japanisch: Der in Tokio ansässige Lixil-Konzern erwirbt gemeinsam mit der Development Bank of Japan 87,5 Prozent der Anteile am sauerländischen Badezimmerausrüster, wie Grohe am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Mit einem Wert von rund 2,7 Milliarden Euro ist es nach Firmenangaben die "größte jemals getätigte Investition eines japanischen Unternehmens in Deutschland."

ROUNDUP 2/US-Medien: JPMorgan verhandelt über 11-Milliarden-Vergleich

    NEW YORK - Fragwürdige Hypothekengeschäfte vor der Finanzkrise könnten JPMorgan (JPMorgan ChaseCo) Chase einen Rekordbetrag kosten. Die größte aller amerikanischen Banken verhandele momentan mit US-Behörden über einen 11 Milliarden Dollar (8 Mrd Euro) schweren Vergleich, berichteten US-Medien am Mittwoch (Ortszeit) unter Berufung auf eingeweihte Personen. Die Summen, die bisher kursierten, waren deutlich niedriger. Der jetzt genannte Betrag ist selbst für die derzeit erfolgreichste Wall-Street-Bank kein Zuckerschlecken. JPMorgan Chase hatte im ersten Halbjahr unterm Strich einen Gewinn von 13 Milliarden Dollar eingefahren. Die Bank betreibt klassisches Privatkunden- wie riskantes Kapitalmarktgeschäft. Sie ist damit ähnlich aufgestellt wie die Deutsche Bank. Die New Yorker haben rund 250.000 Mitarbeiter.

ROUNDUP: Hennes & Mauritz schafft Gewinnsprung - Aktie auf Rekordhoch

    STOCKHOLM  - Die schwedische Textilkette Hennes & Mauritz (H&M) (HennesMauritz AB (HM, H&M)) hat im dritten Quartal einen ungewöhnlich starken Gewinnsprung geschafft. In den Monaten Juni bis August kletterte der Überschuss um 22 Prozent auf 4,43 Milliarden schwedische Kronen (512 Mio Euro), teilte H&M am Donnerstag mit. Nach etlichen Quartalen, in denen die Schweden die Märkte enttäuschten, kam diese Nachricht sehr gut an. Die Aktie schnellte an der Börse in Stockholm zwischenzeitlich um mehr als 8 Prozent nach oben und erreichte ein Rekordhoch. Analysten hatten mehrheitlich mit weniger Gewinn gerechnet. Der Konzern habe seine Kosten gut im Griff und die Investitionen in neue Konzepte zahlten sich nun offenbar aus, sagte Analyst Soeren Loentoft Hansen von der dänischen Sydbank. Seinen Umsatz hatte H&M bereits vergangene Woche mitgeteilt. Ohne Steuern legte dieser im Quartal um 11 Prozent auf 32,04 Milliarden Kronen zu.

ROUNDUP: Sommerurlauber geben bei Tui Travel und Thomas Cook mehr Geld aus

    CRAWLEY/PETERBOROUGH  - Die Reiselust der Europäer lässt bei den Veranstaltern Tui Travel und Thomas Cook die Kassen klingeln. Die wichtigste Tochter des deutschen Reisekonzerns Tui (TUI) erwartet im laufenden Geschäftsjahr nun mehr Gewinn als bislang. Der angeschlagene Konkurrent Thomas Cook, der hinter Marken wie Neckermann Reisen und der Fluglinie Condor steckt, sieht sich auch dank gestiegener Reisepreise bei seiner Sanierung auf Kurs. Nun hoffen die Veranstalter, dass das Interesse an Ägypten-Reisen nach den jüngsten Unruhen in den kommenden Monaten wieder anzieht.    Die Aktien der Unternehmen reagierten gegensätzlich auf die am Donnerstag veröffentlichten Buchungszahlen. Während die Papiere von Tui Travel um 1,5 Prozent und die von Tui um 0,4 Prozent zulegten, ging es für die Aktien von Thomas Cook am Vormittag um sieben Prozent nach unten.

ROUNDUP 2/Urteil: Entschädigung für Bahnkunden auch bei höherer Gewalt

    LUXEMBURG/BRÜSSEL  - Ob Unwetter oder Streik: Bahnreisende haben auch bei höherer Gewalt Anspruch auf Entschädigung für Verspätungen. Das hat der Europäische Gerichtshof in Luxemburg am Donnerstag entschieden. Laut EU-Gesetz haben Reisende bei Verspätungen von ein bis zwei Stunden das Recht auf Erstattung von mindestens einem Viertel des Fahrpreises. Ab zwei Stunden muss das Bahnunternehmen mindestens die Hälfte des Preises erstatten. Diese Regelung gelte auch bei Verspätungen wegen höherer Gewalt, entschied das Gericht nun zu einem Fall aus Österreich.

ROUNDUP: EuGH entscheidet über Bonusbremse für Banker - Großbritannien klagt

    LUXEMBURG/LONDON  - Der Europäische Gerichtshof (EuGH) muss über die Begrenzung von Bonuszahlungen für Banker in der EU entscheiden. Großbritannien hat Klage gegen die zu Jahresbeginn geplanten Obergrenzen eingereicht. Das bestätigte der EuGH am Donnerstag in Luxemburg. Die Klage gegen das Europaparlament und den EU-Rat sei bereits am 20. September eingegangen (Rechtssache C-507/13).    Nach Gerichtsangaben wendet sich die Londoner Regierung gegen die Vorgaben zweier EU-Gesetze vom Juni, die die Tätigkeit von Banken regeln. Darin wird die Zahlung von Boni an Mitarbeiter von Banken und Investmentfirmen auf maximal zwei Jahresgehälter begrenzt. Diese Vorgaben sind nach Ansicht Londons nicht vom EU-Recht gedeckt.

ROUNDUP: Hornbach holt im Sommer auf - Entlastung durch Praktiker-Pleite

    FRANKFURT/NEUSTADT  - Nach einem trüben Frühjahr hat die Baumarktkette Hornbach (HORNBACH vz) ihre Einbußen im Sommergeschäft teilweise wettgemacht. Nicht zuletzt wegen der Pleite des Konkurrenten Praktiker rechnet der Konzern damit, dass sich die positive Entwicklung auch im Herbst und Winter fortsetzt. Das sagte Vorstandschef Albrecht Hornbach zur Vorstellung der Halbjahreszahlen in Frankfurt/Main am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa.   

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