01.11.2013 21:39:36

dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 28.10. bis 01.11.2013

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst in der Woche vom 28.10. bis 01.11.2013.MONTAG

AXA

    LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Axa (AXA) von 14,50 auf 18,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Der Umbau der Bilanz des französischen Versicherers in den vergangenen Jahren wirke sich noch nicht stark aus, schrieb Analystin Claudia  Gaspari in einer Studie vom Montag. Axa leide an der enttäuschenden Entwicklung des Lebensversicherungsgeschäfts und der Vermögensverwaltung. Die Markterwartungen an den Gewinn könnten überzogen sein, warnte sie.

BASF

    LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für BASF angesichrs leicht gestiegener Erwartungen von 79 auf 81 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der Chemiekonzern sei dank höherer Absätze und Kosteneinsparungen auf gutem Weg, den Gewinn in diesem Jahr zu steigern, schrieb Analyst Andreas Heine in einer Studie vom Montag. Die erhöhte Nachfrage sieht er als frühes Anzeichen einer Markterholung. Im kommenden Jahr rechnet er mit prozentual zweistelligem Wachstum des operativen Gewinns. Daher ist BASF Heines Favorit unter den zyklischen Werten im Chemiesektor.

ELRINGKLINGER

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat ElringKlinger von "Neutral" auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel von 28 auf 26 Euro gesenkt. Die sehr schwachen vorläufigen Quartalszahlen des Autozulieferers seien ein Schock für die Märkte gewesen, schrieb Analyst Niels Fehre in einer Studie vom Montag. Zudem hält er auch den gesenkten Ausblick für den operativen Gewinn (EBIT) noch für zu optimistisch. Die Aktie habe seit Anfang August zu stark zugelegt und dürfte sich in den kommenden Monaten unterdurchschnittlich entwickeln.

THYSSENKRUPP

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für ThyssenKrupp nach Berichten zum amerikanischen Stahlgeschäft auf "Buy" mit einem Kursziel von 18 Euro belassen. Die zunehmenden Pressespekulationen klängen so, als sei die Ankündigung einer Entscheidung vor oder bei der Vorlage der Quartalszahlen am 21. November nicht auszuschließen, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in einer Studie vom Montag. Anders als das "Wall Street Journal" und der Markt halte das "Handelsblatt" es zumindest noch für möglich, dass der Industrie- und Stahlkonzern einen Teil von Steel Americas in Brasilien an einen potenziellen strategischen Partner wie CSN oder ArcelorMittal verkaufe. Die Bewertung einer Lösung hänge für ihn mehr von den konkreten Bedingungen einer solchen Kooperation ab als davon, wie groß die Restbeteiligung von ThyssenKrupp letztlich sei.

DIENSTAG

ALLIANZ

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Allianz SE (Allianz) von 140 auf 144 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Tarife im deutschen Nichtleben-Versicherungsgeschäft dürften nach den hohen Verlusten durch Naturkatastrophen weiter steigen, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Allianz profitiere davon am meisten, aber auch Munich Re und Hannover Rück seien Nutznießer dieser Entwicklung.

BASF

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für BASF nach Zahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 72 Euro belassen. Das dritte Quartal des Chemiekonzerns sei etwas besser gewesen als von ihm erwartet, schrieb Analyst Andrew Benson in einer Studie vom Dienstag. Der Experte erhöhte seine Gewinnschätzungen je Aktie.

BAUER

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für die Aktie des Tiefbaukonzerns Bauer AG (Bauer) nach einer Gewinnwarnung auf "Buy" mit einem Kursziel von 24 Euro belassen. Vorerst scheine die Gewinnwarnung nur begrenzt Auswirkungen auf 2014 zu haben, schrieb Analyst Felix Wienen in einer Studie vom Dienstag. Jedoch könnten die finanziellen Belastungen zunehmen. Von der Telefonferenz erwarte er nun mehr Details zu den Folgen des erwarteten Bruchs der Schuldverbindlichkeiten und zu den Kosten und den Auswirkungen des Restrukturierungsprogramms.

BBVA

    ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat BBVA nach Zahlen von "Outperform" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 8,70 auf 8,10 Euro gesenkt. Die Analysten kürzten laut einer am Dienstag veröffentlichten Studie ihre bereinigten Gewinnschätzungen bis 2015. Nach der starken Kursentwicklung der vergangenen Monate bleibe die Aktie der spanischen Bank hoch bewertet.

DEUTSCHE BANK

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Deutsche Bank auf "Buy" mit einem Kursziel von 44 Euro belassen. Die Ergebnisse des deutschen Bankenprimus für das dritte Quartal seien schlechter als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Michael Dunst in einem ersten Kommentar vom Dienstag. Die sogenannte harte Kernkapitalquote sei wegen der schwachen Ergebnisse auf 9,7 Prozent zurückgegangen.

LINDE

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Linde nach Zahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 160 Euro belassen. Das dritte Quartal des Industriegase-Spezialisten und Anlagenbauers sei besser als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Dienstag. Der Ausblick für das Gesamtjahr sei wie erwartet an negative Währungseffekte angepasst worden.

MITTWOCH

BP

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für BP nach Zahlen von 500 auf 520 Pence angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das dritte Quartal des Ölkonzerns sei besser als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Lucas Herrmann in einer Studie vom Mittwoch. Die Zahlen seien ermutigend.

DEUTSCHE BANK

    LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat Deutsche Bank nach Zahlen von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 40 auf 39 Euro gesenkt. Das schwache Handelsgeschäft und mehr Prozessrisiken machten dem deutschen Bankenprimus zu schaffen, schrieb Analyst Roderick Wallace in einer Studie vom Dienstagabend. Das Kurspotenzial sei begrenzt.

DEUTSCHE BÖRSE

    HANNOVER - Die NordLB hat Deutsche Börse (Deutsche Boerse) nach Quartalszahlen von "Halten" auf "Verkaufen" abgestuft und das Kursziel von 50 auf 49 Euro gesenkt. Der Streit wegen Geschäften mit dem Iran habe für einen Gewinneinbruch bei dem Börsenbetreiber gesorgt, schrieb Analystin Julia Siekmann in einer Studie vom Mittwoch. Bisher sei noch nicht über einen Vergleich entschieden worden, der einmalige Aufwendungen nach sich zöge. Schwieriger erscheine indes das operative Geschäft, da das Handelsvolumen trotz Niedrigzinsen nicht in Schwung komme. Zudem verwies sie auf die wohl steigende Unsicherheit durch die jüngste Einigung über die Einführung einer Finanztransaktionssteuer im Rahmen der deutschen Koalitionsverhandlungen.

DIALOG SEMICONDUCTOR

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Dialog Semiconductor nach Zahlen von 18,00 auf 17,50 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die bereinigten Quartalsergebnisse des Chipherstellers seien gut ausgefallen, schrieb Analyst Christian Rath in einer Studie vom Mittwoch. Der Ausblick auf das vierte Quartal habe zwar enttäuscht, der positive Trend bei den durchschnittlichen Verkaufspreisen sowie den Bruttomargen sei aber bestätigt. Der Experte passte sein Kursziel an die jüngste Übernahme des Unternehmens iWatt an.

DMG MORI SEIKI

    HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für DMG Mori Seiki (DMG Mori (ehemals GILDEMEISTER)) nach starken Quartalszahlen von 20 auf 26 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Daten für die ersten drei Quartale und die Prognoseanhebung hätten positiv überrascht, schrieb Analyst Heino Hammann in einer Studie vom Mittwoch. Der Vorstand sei auch für 2014 sehr optimistisch gestimmt. Zudem betrachtet Hammann das Unternehmen durch die Kooperation mit Mori Seiki als weltweit gut positioniert.

LINDE

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Linde nach Zahlen von 170 auf 167 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Das dritte Quartal des Industriegaseherstellers habe trotz erheblicher negativer Wechselkurseffekte die Markterwartungen weitgehend erfüllt, schrieb Analyst Sebastian Satz in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte passte seine Schätzungen an die negativen Währungseffekte an. Der Markt wisse die Kombination aus defensivem Geschäftsmodell und Potenzial durch eine Verbesserung des wirtschaftlichen Umfelds weiterhin nicht ausreichend zu würdigen.

NOKIA

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Nokia von 4,50 auf 4,75 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Ergebnisse des finnischen Handyherstellers hätten weitgehend im Rahmen der Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Kai Korschelt in einer Studie vom Mittwoch. Der Ausblick signalisiere keine große Veränderung im aktuellen Profil mit einem nur geringen Ergebniswachstum.

QIAGEN

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Qiagen (QIAGEN) nach Zahlen auf "Verkaufen" mit einem fairen Wert von 14,90 Euro belassen. Der Anbieter von Probenvorbereitungs- und Testtechnologien habe bei Vorlage seiner Quartalszahlen für keine große Überraschung gesorgt, schrieb Analyst Sven Kürten in einer Studie vom Mittwoch. Sowohl Umsatz, als auch der operative Gewinn und der Ausblick hätten im Rahmen der Markterwartungen gelegen.

UBS

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für UBS von 24 auf 23 Franken gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Dass das Schweizer Kredithaus seine risikogewichteten Aktiva anheben müsse, sei ein Rückschlag, schrieb Analyst Kinner Lakhani in einer Studie vom Mittwoch. Das Kapitalverzinsungsprofil der UBS dürfte aber intakt bleiben.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

    NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für die Volkswagen-Vorzüge (Volkswagen vz) nach Zahlen zum dritten Quartal auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 170 Euro belassen. Ein Desaster seien die Zahlen des Autobauers nicht, schrieb Analyst Max Warburton in einer Studie vom Mittwoch. Gleichwohl seien die Margen bei den Marken VW und Audi etwas schwächer gewesen. Die Konsensschätzungen für 2013 und 2014 erschienen ihm nach wie vor zu hoch.

WIRECARD

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Wirecard nach vorläufigen Zahlen von 20,00 auf 27,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Das dritte Quartal habe die gesunden Trends im Geschäft des Zahlungsdienstleisters bestätigt, schrieb Analyst Sascha Berresch in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte erhöhte seine Prognosen für Umsatz und operatives Ergebnis (EBIT).

DONNERSTAG

BAYER

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Bayer auf "Kaufen" belassen. Das dritte Quartal des Pharma- und Chemiekonzerns sei besser als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Donnerstag. In allen Sparten sei das Ergebnis überraschend gut ausgefallen. Der Umsatzausblick für das Gesamtjahr sei aber etwas reduziert worden. Den fairen Wert der Bayer-Aktie errechnet Spengler bei 100 Euro.

DEUTSCHE BÖRSE

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Deutsche Börse (Deutsche Boerse) auf "Buy" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. In einem sich verändernden Regulierungsumfeld sei der Börsenbetreiber weiterhin sein präferierter Wert, schrieb Analyst Arnaud Giblat in einer Studie vom Donnerstag. Neue Aufsichtsvorschriften brächten langfristig neues Potenzial mit sich. Kurzfristig sei das Unternehmen aber erst einmal von einer Belebung der Handelsumsätze abhängig.

DRÄGERWERK

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Drägerwerk (Draegerwerk) nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 95 Euro belassen. Das dritte Quartal des Medizin- und Sicherheitstechnik-Herstellers habe die Erwartungen verfehlt, schrieb Analystin Yasmin Moschitz in einer Studie vom Donnerstag. Vor allem die deutliche Diskrepanz zur Markterwartung beim operativen Ergebnis (EBIT) dürfte die Aktie belasten, während die Senkung der EBIT-Prognose weithin erwartet worden sei.

GEA GROUP

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Gea Group (GEA Group) nach Zahlen auf "Add" mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Auf den ersten Blick sehe das dritte Quartal des Maschinenbauers solide aus, schrieb Analyst Sebastian Growe in einer Studie vom Donnerstag. Wegen des geänderten Ausblicks für das operative Ergebnis (EBITDA) könnten die Zahlen zwar zunächst leicht negativ aufgenommen werden. Doch auf den zweiten Blick belegten die günstige Zusammensetzung der Geschäfte und die Verbesserungen bei Food Solutions die gute Qualität der Zahlen.

HUGO BOSS

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Hugo Boss auf "Hold" mit einem Kursziel von 86 Euro belassen. Analyst Andreas Riemann rechnete in einer Studie vom Donnerstag vor, dass nun im vierten Quartal ein Wachstum beim bereinigten operativen Ergebnis (EBITDA) von 17 Prozent nötig sei, um die Markterwartungen auf Jahressicht zu erreichen. Das hält er für ambitioniert. Im Großhandel habe der Modekonzern noch schlechter abgeschnitten als ohnehin schon befürchtet.

TAKKT

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Takkt (TAKKT) nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. Die Quartalsergebnisse des Versandhändlers für Büroausstattung hätten seinen sowie den Markterwartungen entsprochen, schrieb Analyst Thomas Wissler in einer Studie vom Donnerstag. In den USA habe das Geschäft unter der jüngsten Schließung der Behörden gelitten. In Europa erhole sich das Geschäft nur langsam.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Volkswagen nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 240 Euro belassen. Die Zahlen zum dritten Quartal und die Telefonkonferenz sollten das Marktvertrauen in Sparmaßnahmen, Einsparungen durch das Plattformkonzept Modularer Querbaukasten (MQB) des Wolfsburger Autobauers und den Free Cashflow stärken, schrieb Analyst Adam Hull in einer Studie vom Donnerstag. Insgesamt sollte dies alles die verdiente Höherbewertung der Aktie in Gang setzen.

VOSSLOH

    PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Vossloh nach Zahlen zum dritten Quartal von 65 auf 77 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Analyst Jean-Baptiste Roussille erhöhte in einer Studie vom Donnerstag seine Schätzungen für den Verkehrstechnikkonzern. Der Experte ist für 2014 und 2015 zuversichtlich.

WACKER CHEMIE

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Wacker Chemie nach Zahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 58 Euro belassen. Das enttäuschende Quartal habe Preisdruck durch sämtliche Segmente hinweg aufgezeigt, schrieb Analyst Stefan Freudenreich in einer Studie vom Donnerstag. Zudem hätten negative Währungseffekte die Ergebnisse belastet. Der Halbleiter- und Spezialchemiekonzern habe indes seine Jahresziele bekräftigt.

FREITAG

AB INBEV

    LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für AB Inbev nach Zahlen von 66 auf 67 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Reduce" belassen. Der Quartalsgewinn des Bierbrauers habe dank aggressiver Kostensenkungen um drei Prozent über den Markterwartungen gelegen, schrieb Analyst Ian Shackleton in einer Studie vom Freitag. Dies habe Schwächen beim Umsatz ausgeglichen. Die Wachstumsaussichten für die Bierbranche verdüsterten sich.

BNP PARIBAS

    LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für BNP Paribas nach Zahlen von 56 auf 60 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Nettogewinn der Bank habe im dritten Quartal dank geringerer Rückstellungen über den Markterwartungen gelegen, schrieb Analyst Jon Peace in einer Studie vom Freitag. Auch Erträge und Kosten des Kreditinstituts hätten sich positiv entwickelt. BNP Paribas gehöre wohl bald zu jenen Banken in Europa, deren Bewertung dauerhaft über dem Buchwert liege.

DRÄGERWERK

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Drägerwerk (Draegerwerk) nach Senkung der Gewinnschätzungen von 91 auf 87 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Angesichts weiter negativer Währungseinflüsse sei auch das vom Unternehmen nach unten konkretisierte Gewinnziel nicht leicht zu erreichen, schrieb Analyst Gunnar Romer in einer Studie vom Freitag. Die Arbeit an den Kosten könnte zudem länger dauern.

EVONIK

    LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Evonik nach Quartalszahlen auf "Overweight" mit einem Kursziel von 33 Euro belassen. Der operative Gewinn (EBITDA) des Spezialchemieanbieters sei besser als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Andreas Heine in einer Studie vom Freitag. Das größte Problem seien nach wie vor die niedrigen Preise einiger Chemikalien. Das kommende Jahr dürfte dank neuer Produktionsstätten und sinkender Kosten besser laufen.

GEA GROUP

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Gea Group (GEA Group) nach Zahlen von 29,50 auf 33,50 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Auftragseingänge im Kerngeschäft des Maschinenbauers machten Mut, schrieb Analyst Glen Liddy in einer Studie vom Freitag. Die Auftragseingänge reduzierten die Gefahr, dass seine Gewinnprognosen für das kommende Jahr zu hoch lägen. Liddy erhöhte daher seinen Bewertungsmaßstab für die Aktie und damit auch das Kursziel.

HUGO BOSS

    LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Hugo Boss nach Zahlen auf "Underweight" mit einem Kursziel von 89 Euro belassen. Der Umsatz der Modekette im dritten Quartal habe enttäuscht, schrieb Analyst Julian Easthope in einer Studie vom Freitag. Das Unternehmen habe dies aber mit einem starken Ausbau der Bruttomargen wettgemacht. Nach der leichten Prognosesenkung des Unternehmens reduzierte der Experte seine diesjährige Gewinnprognose je Aktie um drei Prozent.

WACKER CHEMIE

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Wacker Chemie nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 84 Euro belassen. Wahrscheinlich müsse er im Zuge des Berichts zum dritten Quartal seine Schätzung für das operative Ergebnis (EBITDA) und das Kursziel um rund fünf Prozent senken, schrieb Analyst Georg Remshagen in einer Studie vom Freitag. Seine Anlagethese sei für den Chemiekonzern und Halbleiterzulieferer aber vollkommen intakt. Das Ergebniswachstum dürfte bis 2017 unter anderem getrieben von höheren Polysiliziumpreisen anziehen.

/he

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