03.05.2013 14:29:57
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Die Sozialdemokratie in Vergangenheit und Gegenwart
MDR INFO betrachtet die Entstehung der Sozialdemokratie, deren Wurzeln in Mitteldeutschland liegen. Hier gab es schon früh Gesellenvereine und Genossenschaften. Zudem ließen die liberalen Gesetze in Sachsen Vereinsgründungen zu. In einer fünfteiligen Serie über die Gründung der SPD wird vom 6. bis 10. Mai im Frühprogramm (5 bis 9 Uhr) die Geschichte in Leipzig, Eisenach und Gotha lebendig.
Auch MDR FIGARO sucht bedeutende Orte der Arbeiterbewegung in Mitteldeutschland auf und geht der Frage nach, wie heute an sie erinnert wird. Die Serie wird vom 7. bis 21. Mai jeweils dienstags, 7.10 Uhr sowie am 23. Mai, 6.45 Uhr und 13.40 Uhr ausgestrahlt.
"Wohlan, wer Recht und Wahrheit achtet!" heißt das Feature, das am 15. Mai, 22 Uhr bei MDR FIGARO zu hören ist. Erzählt wird vom "Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein", den Ferdinand Lassalle 1863 in Leipzig gründete. Im Programm stand, dass der ADAV die "Vertretung der sozialen Interessen des deutschen Arbeiterstandes" übernehmen solle. Doch was ist nach 150 Jahren aus dem Streben nach Bildung, Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität geworden?
Am 23. Mai sendet das MDR-Kulturradio von 18.05 Uhr bis 19 Uhr ein FIGARO Spezial zum Thema "Es war einmal: der Arbeiter". Beleuchtet werden das Bild des Arbeiters und die Forderungen der Arbeiterbewegung im Wandel der Zeit. In einer Podiumsdiskussion, die am gleichen Tag um 22 Uhr ausgestrahlt wird, sprechen unter anderem Franz Müntefering und der Politikwissenschaftler Prof. Christoph Butterwegge über die Teilhabe des Einzelnen an der Gesellschaft. Moderiert wird die Diskussionsrunde von Michael Götschenberg. Zudem wird MDR FIGARO an diesem Abend aktuell vom Festakt zum 150. Gründungstag der SPD in Leipzig berichten. Neben Bundespräsident Joachim Gauck sind auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident François Hollande eingeladen.
Im MDR FERNSEHEN geht es am 23. Mai, 22.35 Uhr um die lange und wechselvolle Geschichte der Partei: vom "Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein" über das Godesberger Programm bis zur deutschen Wiedervereinigung und der Agenda 2010. "MDR extra: 150 Jahre SPD" berichtet auch vom Festakt der SPD im Leipziger Gewandhaus sowie von einem der ältesten SPD-Ortsvereinshäuser mit angeschlossener Kneipe und eigenem Traditionskabinett in Sachsen-Anhalt. MDR-Chefredakteur Stefan Raue moderiert die Sendung.
Im Anschluss wird 23.10 Uhr (und zuvor am 13. Mai, 23.30 Uhr im Ersten) der Frage "Wie weit links? 150 Jahre SPD" nachgegangen. Denn neben dem klaren Bekenntnis zur Demokratie war die ständige politische Abgrenzung zu Linksaußen eine prägende Konstante in der Parteigeschichte. Die Frage "Wie weit links?" hat die Partei einerseits fast zerrissen, zugleich aber auch in der Abgrenzung vom Totalitarismus stark gemacht. Das Problem wird in der Fernsehdokumentation am Beispiel wichtiger Persönlichkeiten der Partei wie August Bebel, Friedrich Ebert oder Willy Brandt beleuchtet.
Originaltext: MDR Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7880 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7880.rss2
Pressekontakt: Sebastian Henne, MDR Kommunikation, Tel.: (0341) 3 00 63 76; presse@mdr.de

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