29.04.2022 15:59:47
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DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen
Continental erheblich von Erdgas in Produktion abhängig
Continental prüft die Auswirkungen eines möglichen Stopps der Gaslieferungen aus Russland. "Grundsätzlich stellt Erdgas im Energiemix von Continental in Deutschland einen bedeutenden Anteil dar", sagte Vorstandschef Nicolai Setzer während der virtuellen Hauptversammlung. "Wir beobachten die Lage daher sehr genau." Grundsätzlich würden sich die Auswirkungen eines möglichen Energie-Embargos nicht pauschal beantworten lassen.
Mercedes-Benz überrascht mit hoher Marge trotz Lieferengpässen
Mercedes-Benz profitiert auch 2022 von hohen Verkaufspreisen für Premiumautos und der Nachfrage nach renditestarken Luxus-Fahrzeugen. Der Premiumhersteller erhöhte im Kerngeschäft im ersten Quartal trotz anhaltender Chip-Lieferengpässe bei sinkenden Autoverkäufen den operativen Gewinn stärker als erwartet und erzielte eine deutlich zweistellige Rendite. Unter dem Strich belasteten aber hohe Rohstoff- und Energiekosten sowie der Stopp des Geschäfts in Russland, so dass der Konzerngewinn um ein Fünftel einbrach.
Mercedes-Benz-CEO fordert weiter Fokus auf Kosteneffizienz
Mercedes-Benz wird trotz der erzielten Rekord-Renditen weiter einen besonderen Fokus auf die Kosten haben. "Wir bauen unser Luxusgeschäft aus, und wir arbeiten auch weiterhin an unserer Kosteneffizienz. Das müssen wir nicht zuletzt angesichts der steigenden Rohmaterialpreise", sagte Vorstandschef Ola Källenius anlässlich der virtuellen Hauptversammlung. "Wir werden bei den Ausgaben mit Bedacht vorgehen."
VW und BP erweitern Kooperation für Ladenetz-Ausbau
Volkswagen erweitert seine Partnerschaft mit dem Energiekonzern BP zum Ausbau eines Schnellladenetzes für Elektroautos. Innerhalb von 24 Monaten sollen bis zu 4.000 Ladepunkte an Aral-Standorten in Deutschland und BP-Standorten in Großbritannien installiert werden. Bis Ende 2024 könnten insgesamt bis zu 8.000 Ladepunkte in Deutschland, Großbritannien und anderen europäischen Ländern entstehen.
Volkswagen plant zweites Werk in Chattanooga - Magazin
Volkswagen will seine Aktivitäten auf dem US-Markt einem Magazinbericht zufolge erweitern. Konzernchef Herbert Diess plane den Bau eines zweiten Werks, berichtet das Manager Magazin unter Berufung auf an den Plänen Beteiligten. Es könnte unmittelbar neben der aktuellen Fabrik in Chattanooga entstehen. Die Kapazität in den USA könne damit auf bis zu 600.000 Fahrzeuge im Jahr ausgedehnt werden. Zusätzlich werde auch der Bau eines Batteriezellenwerks erwogen, wahrscheinlich in der Nähe des Werks in Chattanooga. Bei Volkswagen wollte den Bericht nicht kommentieren.
Durchsuchungen bei Suzuki wegen Diesel-Abschalteinrichtungen
Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Frankfurter Staatsanwaltschaft finden aktuell Durchsuchungen in Deutschland, Italien und Ungarn statt. Die Ermittlungen richten sich gegen Verantwortliche der Konzerne Suzuki, Stellantis und des Zulieferers Marelli. Demnach geht es um 22.000 Diesel-Fahrzeuge des japanischen Herstellers Suzuki, die bis 2018 mit einer unzulässigen Abschalteinrichtung für die Abgasreinigung ausgestattet worden sein sollen.
Volvo Car erwartet zunehmend stärkere externe Belastungen
Volvo Car rechnet im laufenden Quartal mit Ergebnisbelastungen durch den Ukraine-Krieg auf der einen Seite und Lieferengpässen als Folge der Maßnahmen zur Eindämmung des Covid-19-Ausbruchs in China auf der anderen Seite.
Ford bekräftigt Ausblick trotz höherer Kosten
Ford ist auch im ersten Quartal von Lieferengpässen bei Halbleitern und höheren Rohstoffkosten belastet worden. Bei rückläufigen Umsätzen verzeichnete der Konzern wegen einer niedrigeren Bewertung der Beteiligung an dem Elektroautohersteller Rivian sogar einen Milliardenverlust. Am Ausblick für das Gesamtjahr hält die Ford Motor Co aber fest.
GM bekräftigt Ausblick nach Gewinnrückgang im 1. Quartal
Die General Motors Co (GM) hat im ersten Quartal bei steigenden Umsätzen weniger verdient. Den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigte der US-Autokonzern bei Vorlage der Quartalszahlen aber. Wie viele andere Autohersteller profitiert GM von anhaltend hohen Verkaufspreisen und guten SUV-Verkäufen. Der Umsatz kletterte in den drei Monaten auf 35,98 Milliarden von 32,47 Milliarden US-Dollar.
Hyundai Motor übertrifft Erwartungen im Quartal trotz Absatzminus
Hyundai Motor hat im ersten Quartal trotz rückläufiger Autoverkäufe mehr umgesetzt und verdient als im Vorjahreszeitraum. Die Erwartungen von Analysten übertraf der südkoreanische Autohersteller deutlich. Der Umsatz stieg um 11 Prozent auf 30,299 Billionen südkoreanische Won oder umgerechnet 22,6 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis kletterte mit plus 16 Prozent auf 1,929 Milliarden Won noch stärker.
ANALYSE/GM findet bei der E-Mobilität nicht richtig in die Spur
Der Hype um die Aktie von General Motors (GM) ist erst einmal vorüber. Ein Grund: Die Kosteninflation hat zugenommen. Für wertorientierte Anleger könnte dies ein guter Zeitpunkt zum Kauf sein. Die Ergebnisse des Detroiter Automobilherstellers für das erste Quartal fielen besser aus als von Analysten prognostiziert, da die Fahrzeugpreise nach wie vor immens hoch sind. Während die Verkäufe von GM dank der Abschwächung der Halbleiterknappheit im Jahresvergleich leicht zulegten, war der Haupttreiber des Umsatzwachstums der durchschnittliche Transaktionspreis.
ANALYSE/Chinas BYD baut Vorsprung auf heimische E-Auto-Konkurrenz aus
Der chinesische Marktführer für Elektroautos BYD ist trotz des Gegenwinds durch steigende Materialpreise weiter auf dem Vormarsch. So meldete der von der Investorenlegende Warren Buffett unterstützte chinesische Autohersteller zuletzt hervorragende Ergebnisse für sein jüngstes Quartal. Ohne Berücksichtigung der schleppenden Handy-Sparte schnellte der Nettogewinn im Kerngeschäft von BYD um 38 Prozent gegenüber dem Vorquartal empor. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch rote Zahlen geschrieben.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/kla
(END) Dow Jones Newswires
April 29, 2022 10:00 ET (14:00 GMT)
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Geely | 1,87 | -4,82% | |
Geely Automobile Holdings Ltd. Unsponsored American Deposit Receipt Repr 20 Shs | 37,00 | -4,15% | |
General Motors | 50,08 | -0,28% | |
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) | 56,41 | 0,66% | |
Volkswagen (VW) St. | 89,35 | -0,11% | |
Volkswagen (VW) AG Vz. | 87,76 | 1,11% | |
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