26.02.2021 15:59:45

DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen

Volkswagen erwartet 2021 glänzende Geschäfte

Trotz des weiter unsicheren Umfelds rechnet Volkswagen nach einem überraschend hohen Milliardengewinn 2020 dieses Jahr mit einer kräftigen Geschäftsbelebung. Die Auslieferungen sollen deutlich und die Umsatzerlöse signifikant über Vorjahr liegen, kündigte der DAX-Konzern bei Vorlage von Eckzahlen für das abgelaufene Jahr an. Bei der operativen Umsatzrendite strebt VW das obere Ende des Korridors von 5,0 bis 6,5 Prozent an.

Daimler und Cummins arbeiten bei Nutzfahrzeugmotoren zusammen

Die Daimler Truck AG und der US-Motorenhersteller Cummins Inc haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, wonach sie ein globale Partnerschaft für mittelschwere Motoren eingehen wollen. Zudem werden weitere Schritte der Zusammenarbeit ausgelotet, wie Daimler mitteilte.

Traton-Beteiligung Tusimple strebt im März an die Börse - Kreise

Der US-Spezialist für autonome Nutzfahrzeuge Tusimple strebt an die Börse. Die Notierung könnte bereits im kommenden Monat erfolgen, sagten informierte Personen. Zu den Investoren der Tusimple Inc aus San Diego, die bei chinesischen Investoren und US-Frachtunternehmen hunderte Millionen Dollar eingesammelt hat, gehört auch Traton. Die VW-Tochter kooperiert mit Tusimple bei der Entwicklung und Erprobung autonom fahrender Lkw-Flotten.

Traton-Entwicklungschef Levin wird CEO von Scania

Traton besetzt die Führung der margenstarken schwedischen Tochter Scania mit einem eigenen Vorstand. Christian Levin, derzeit als COO bei dem Münchener Lkw-Hersteller für die Entwicklung und Beschaffung verantwortlich, wird Nachfolger von Scania-CEO Henrik Henriksson. Wie die Traton SE mitteilte, verlässt Henriksson nach 23 Jahren das Unternehmen. Der Manager werde zu H2 Green Steel wechseln.

Audi-Chef Duesmann gibt Technikressort wieder ab

Audi-Chef Markus Duesmann gibt nach seinem Amtsantritt vergangenes Jahr das Technikressort des Premiumautoherstellers wieder ab. Oliver Hoffmann, seit vielen Jahren im VW-Konzern tätig, wird ab März die Technische Entwicklung leiten, teilte Audi mit. Duesmann habe den Bereich seit Mitte Juni 2020 in Personalunion neu ausgerichtet, Hoffmann habe dabei mitgewirkt.

Porsche verschärft Sparprogramm

Der Sportwagenbauer Porsche erweitert sein Sparprogramm und will so weitere Kostensenkungen und Erträge in Milliardenhöhe erzielen. "In den nächsten fünf Jahren planen wir nun insgesamt rund zehn Milliarden Euro, die das Ergebnis absichern. Ursprünglich waren es sechs Milliarden Euro gewesen. Nach 2025 sollen es drei Milliarden Euro pro Jahr sein", sagte Vorstandschef Oliver Blume der Automobilwoche.

Europäische Nachfrage nach Nutzfahrzeugen schrumpft im Januar

Der europäische Nutzfahrzeugmarkt ist schwach ins neue Jahr gestartet. Die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen sanken in der EU, der Freihandelszone Efta und Großbritannien um 6,5 Prozent auf 174.178 Einheiten, wie die Herstellervereinigung Acea mitteilte. Die Nachfrage schrumpfte in allen Segmenten.

Aston Martin fährt tiefer in die roten Zahlen

Die Aston Martin Lagonda Global Holdings hat im vierten Quartal und auf Jahressicht einen deutlich höheren Vorsteuerverlust verbucht. Grund hierfür ist ein Umsatzeinbruch inmitten der Corona-Pandemie.

Keine Fusion von Volvo Cars und Geely Automobile

Volvo Cars und der chinesische Autokonzern Geely Automobile werden auf absehbare Zeit nicht fusionieren. Die beiden Unternehmen hätten sich gegen einen ins Gespräch gebrachten Zusammenschluss entschieden. Stattdessen soll laut Mitteilung eng kooperiert werden, um Technologien zur Erzielung von Synergieeffekten gemeinsam zu nutzen.

Tesla musste US-Produktion wegen Teilemangel stoppen

Tesla musste diese Woche seine Produktion in Kalifornien wegen fehlender Bauteile für zwei Tage anhalten. Am Mittwoch sei die Fertigung im Werk Fremont dann aber wieder angelaufen, twitterte CEO Elon Musk am Donnerstag. Einen Grund für die Unterbrechung der Autofertigung nannte Musk nicht. Auf Anfragen antwortete Tesla kurzfristig nicht.

Foxconn baut Elektroautos für US-Start-up Fisker

Der als Auftragsfertiger für Apple bekannte Technologiekonzern Foxconn treibt die Expansion in den Automobilbereich voran. Das taiwanische Unternehmen baut künftig Fahrzeuge für das Elektroauto-Start-up Fisker aus den USA zusammen. Die beiden Unternehmen haben eine Absichtserklärung zur gemeinsamen Produktion von über 250.000 Fahrzeugen im Jahr unterzeichnet, wie sie zusammen mitteilten.

Hyundai ruft wegen Feuergefahr Elektroautos in Südkorea zurück

Wegen Brandgefahr tauscht Hyundai Motor die Batterien von 26.699 Elektrofahrzeugen aus. Die neuerliche Rückrufaktion könnte den südkoreanischen Autohersteller nach eigener Einschätzung rund 1 Billion Won (740 Millionen Euro) kosten. Nach Angaben des Verkehrsministeriums in Seoul sind die Modelle Kona, Ioniq und Elec City aus den Jahren 2017 bis 2020 von der Aktion betroffen.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/mgo

(END) Dow Jones Newswires

February 26, 2021 10:00 ET (15:00 GMT)

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