13.03.2018 08:00:41

DGAP-News: Voltabox wächst im Jahr des Börsengangs kräftig und erreicht wie angekündigt die Gewinnzone

Voltabox wächst im Jahr des Börsengangs kräftig und erreicht wie angekündigt die Gewinnzone

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DGAP-News: Voltabox AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

Voltabox wächst im Jahr des Börsengangs kräftig und erreicht wie angekündigt

die Gewinnzone

13.03.2018 / 08:00

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Voltabox wächst im Jahr des Börsengangs kräftig und erreicht wie angekündigt

die Gewinnzone

- Konzernumsatz steigt um 88,2 Prozent auf 27,3 Mio. Euro (Vorjahr: 14,5

Mio. Euro)

- Batteriesysteme für die Intralogistik als Wachstumstreiber, erste Erlöse

mit Starterbatterien im Segment Voltaforce

- EBIT über den Erwartungen bei 0,6 Mio. Euro (Vorjahr: -3,7 Mio. Euro)

- Eigenkapitalquote steigt auf 90,8 Prozent (31. Dezember 2016: 14,0

Prozent)

- Prognose für 2018: Weiterer Umsatzsprung bis auf rund 60 Mio. Euro bei

EBIT-Marge von rund 10,0 Prozent

Delbrück, 13. März 2018 - Die Voltabox AG [ISIN DE000A2E4LE9] hat heute ihre

Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2017 und die Prognose für das laufende

Geschäftsjahr veröffentlicht.

Im Geschäftsjahr 2017 erwirtschaftete die Voltabox AG einen Umsatz von 27,3

Mio. Euro (Vorjahr: 14,5 Mio. Euro) und wuchs damit um 88,2 Prozent

gegenüber dem Vorjahr. Die hohe Wachstumsdynamik resultierte aus der sehr

guten operativen Entwicklung im Segment Voltapower, dem wichtigsten

Geschäftsbereich des Unternehmens. Die hoch entwickelten Batteriesysteme für

den industriellen Einsatz finden in Gabelstaplern, Bergbaufahrzeugen,

Oberleitungsbussen für den öffentlichen Personennahverkehr und fahrerlosen

Transportsystemen Verwendung. Voltabox profitiert dabei verstärkt von

Substitutionseffekten, da immer mehr Blei-Säure-Batterien oder

Diesel-Notstrom-Aggregate durch moderne Lithium-Ionen-Batteriesysteme

ersetzt werden.

Voltabox wurde im Jahr 2011 als Geschäftsbereich der börsennotierten

Muttergesellschaft paragon AG gegründet. Mit einem Zuteilungspreis von 24

Euro hat Voltabox am 13. Oktober 2017 im Prime Standard der Frankfurter

Wertpapierbörse ein Platzierungsvolumen von 151,8 Mio. Euro erreicht, wovon

der Gesellschaft 139,8 Mio. Euro als Bruttoemissionserlös zuflossen. Dieser

soll neben der gezielten Weiterentwicklung der Produkte, dem Ausbau der

Produktionskapazitäten sowie der Rückzahlung eines Gesellschafterdarlehens

der paragon AG vor allem die Flexibilität erhöhen, um auch mittels

wertsteigernder Akquisitionen weiter zu wachsen.

Geschäftsverlauf

Im Berichtsjahr war das Geschäft maßgeblich von der Entwicklung, der

Produktion und dem Absatz von Lithium-Ionen-Batteriesystemen für

industrielle Anwendungen im Segment Voltapower geprägt. Dabei gewann die

Nachfrage nach einsatzfertigen Batteriemodulen für die Intralogistik aus der

automatisierten Serienproduktion im Jahresverlauf an Bedeutung. Daneben ist

im dritten Quartal die Serienproduktion für 5Ah- und 10Ah-Starterbatterien

für Hochleistungs-Motorräder im Segment Voltaforce angelaufen, in dem der

Konzern hochwertige Lithium-Ionen-Batterien für ausgewählte Massenmärkte

fertigt. Im vierten Quartal hat das Unternehmen erstmalig

Serien-Batteriesysteme für die erste Anwendung im Bergbau ausgeliefert.

Daneben war der Geschäftsverlauf des Jahres 2017 vom Bau eines weiteren

Prototyps für ein neu konzipiertes Großfahrzeug aus dem Bereich

Untertage-Bergbau geprägt.

Das dritte und jüngste Segment stellt seit dem zweiten Quartal 2017

Voltamotion mit dem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Aachen dar, in

dem elektrische Antriebssysteme entwickelt werden. Erste Produkte des

Segments werden voraussichtlich im laufenden Geschäftsjahr auf den Markt

gebracht und somit die Hochleistungsbatteriesysteme aus dem Kernsegment

Voltapower ergänzen. Mit diesem Leistungs- und Entwicklungsspektrum

beschreitet Voltabox zunehmend den Weg hin zu einem Komplettanbieter für die

Elektrifizierung von Fahrzeugen.

"Wir sind sehr stolz darauf, im Jahr des Börsengangs die Profitabilität

erreicht zu haben. Sie zeigt, dass wir unsere Versprechen verlässlich

halten", sagt Jürgen Pampel, Vorstandsvorsitzender der Voltabox AG. "Unseren

Vorsprung in Technologie, Modularisierung, Spezial-Applikationen und

Automation werden wir über weitere Innovationen zügig ausbauen. In Märkten,

in denen wir schon aktiv sind, wollen wir weiter wachsen und neue Zielmärkte

für unsere Batteriesysteme erschließen. Zusätzlich wollen wir unser

Leistungsportfolio erweitern und in ausgewählte Segmente des Massenmarktes

expandieren."

Ertragslage

Trotz der sehr dynamischen Umsatzentwicklung erhöhte sich der

Materialaufwand nur unterproportional um 24,3 Prozent auf 16,7 Mio. Euro

(Vorjahr: 13,4 Mio. Euro). Damit lag die Materialquote mit 61,1 Prozent

(Vorjahr: 92,5 Prozent) wie geplant deutlich unter dem Vorjahr. Die

aktivierten Entwicklungsleistungen reduzierten sich um 12,8 Prozent auf 5,3

Mio. Euro (Vorjahr: 6,0 Mio. Euro), da im Vorjahr projektbedingt höhere

Entwicklungsleistungen in den USA angefallen waren. Damit ergibt sich für

das Geschäftsjahr 2017 ein Rohertrag in Höhe von 14,6 Mio. Euro (Vorjahr:

7,0 Mio. Euro), was einer Rohertragsmarge von 53,6 Prozent entspricht

(Vorjahr: 48,3 Prozent).

"Unsere Geschäftszahlen spiegeln das starke Umsatzwachstum und den sehr

erfolgreichen Börsengang wider, wobei die Erträge sogar noch höher als

ursprünglich erwartet ausfielen", sagt Andres Klasing, Finanzvorstand von

Voltabox. "Für 2018 erwarten wir, dass Voltabox bei einer Profitabilität von

etwa 10 Prozent seinen Umsatz mehr als verdoppeln wird."

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug im

Berichtszeitraum 3,0 Mio. Euro (Vorjahr: -2,1 Mio. Euro), was einer

EBITDA-Marge von 11,0 Prozent entspricht (Vorjahr: -14,7 Prozent).

Nach planmäßig erhöhten Abschreibungen von 2,4 Mio. Euro (Vorjahr: 1,5 Mio.

Euro) aufgrund verstärkter Abschreibungen auf immaterielles Anlagevermögen

durch in der Zwischenzeit erfolgten Serienstarts stieg das Ergebnis vor

Zinsen und Steuern (EBIT) auf 0,6 Mio. Euro (Vorjahr: -3,7 Mio. Euro). Die

EBIT-Marge erhöhte sich damit auf 2,1 Prozent (Vorjahr: -25,4 Prozent).

Das Finanzergebnis war von gesunkenen Finanzerträgen und höheren

Finanzierungsaufwendungen gekennzeichnet und kam auf -0,7 Mio. Euro

(Vorjahr: -0,5 Mio. Euro). Dennoch stieg das Ergebnis vor Steuern (EBT) auf

-0,1 Mio. Euro (Vorjahr: -4,2 Mio. Euro).

Vermögens- und Finanzlage

Die Bilanzsumme der Voltabox AG hat sich zum Bilanzstichtag deutlich auf

170,8 Mio. Euro erhöht (31. Dezember 2016: 39,0 Mio. Euro). Wesentlicher

Grund hierfür war der Zufluss der liquiden Mittel in Folge des Börsengangs.

Das Eigenkapital der Voltabox AG erhöhte sich entsprechend auf 155,0 Mio.

Euro (31. Dezember 2016: 5,5 Mio. Euro), wobei die Eigenkapitalquote

erwartungsgemäß auf 90,8 Prozent (31. Dezember 2016: 14,0 Prozent) stieg. Im

Zuge des Börsengangs erhöhte sich sowohl das gezeichnete Kapital durch die

Ausgabe neuer Aktien als auch die Kapitalrücklage durch den realisierten

Ausgabepreis neuer Aktien.

Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit verringerte sich im

Berichtszeitraum auf -15,0 Mio. Euro (Vorjahr: 6,6 Mio. Euro). Ursachen sind

die deutliche Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

aufgrund des besonders starken Umsatzes im vierten Quartal sowie die

planmäßige Reduzierung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

im Rahmen des Börsengangs.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit blieb mit 6,0 Mio. Euro auf

Vorjahresniveau (Vorjahr: 6,2 Mio. Euro).

Der Finanzmittelbestand erhöhte sich zum Bilanzstichtag auf 102,7 Mio. Euro

(Vorjahr: 0,9 Mio. Euro), was insbesondere auf die Mittelzuflüsse aus dem

Börsengang zurückzuführen ist.

Prognose

Der Vorstand der Voltabox AG erwartet, dass sich im laufenden Geschäftsjahr

der Konzernumsatz auf rund 60 Mio. Euro mehr als verdoppeln wird. Dabei wird

eine EBIT-Marge von ca. 10 Prozent erwartet. Neben der Intralogistik wird

das Marktsegment Bergbau insbesondere im zweiten Halbjahr ein wesentlicher

Wachstumstreiber sein.

Der Vorstand geht im laufenden Jahr von einem Investitionsvolumen in Höhe

von rund 13,4 Mio. Euro aus. Die aktivierten Eigenleistungen werden im

laufenden Jahr planmäßig rund 43 Prozent der Investitionssumme betragen.

Unter www.ir.voltabox.ag steht der Geschäftsbericht mit dem Konzernabschluss

zum 31. Dezember 2017 zum Download bereit.

Über die Voltabox AG

Voltabox ist ein wachstumsstarker Systemanbieter für Elektromobilität in

industriellen Anwendungen. Kerngeschäft sind sichere, hochentwickelte und

leistungsstarke Batteriesysteme auf Lithium-Ionen-Basis, die modular und in

Serie gefertigt werden. Die Batteriesysteme finden Verwendung in Bussen für

den Personennahverkehr, Gabelstaplern, fahrerlosen Transportsystemen und in

Bergbaufahrzeugen. Daneben entwickelt und fertigt das Unternehmen

hochwertige Lithium-Ionen-Batterien für ausgewählte Massenmarktanwendungen

wie z.B. Hochleistungs-Motorräder. Voltabox unterhält Produktionsstätten am

Unternehmenssitz in Delbrück (Deutschland) und in Austin (USA) sowie einen

Entwicklungsstandort in Aachen (Deutschland). Mehr Informationen zu Voltabox

finden Sie unter: www.voltabox.ag.

Ansprechpartner

Voltabox AG

Dr. Kai Holtmann

Artegastraße 1

D-33129 Delbrück

Phone: +49 (0) 52 50 - 99 30-964

Fax: +49 (0) 52 50 - 99 30-901

E-Mail: kai.holtmann@voltabox.ag

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13.03.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

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Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Voltabox AG

Artegastraße 1

33129 Delbrück

Deutschland

Telefon: +49 (0)5250 9930 964

Fax: +49 (0)5250 9930 901

E-Mail: info@voltabox.ag

Internet: www.voltabox.ag

ISIN: DE000A2E4LE9

WKN: A2E4LE

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,

Stuttgart, Tradegate Exchange

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