17.03.2017 07:29:40
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DGAP-News: SAF-HOLLAND S.A. trotzt schwachem US-Markt und erreicht Umsatz- und Ergebnisziel für 2016
SAF-HOLLAND S.A. trotzt schwachem US-Markt und erreicht Umsatz- und Ergebnisziel für 2016
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DGAP-News: SAF-HOLLAND S.A. / Schlagwort(e): Jahresergebnis
SAF-HOLLAND S.A. trotzt schwachem US-Markt und erreicht Umsatz- und
Ergebnisziel für 2016
17.03.2017 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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SAF-HOLLAND trotzt schwachem US-Markt und erreicht Umsatz- und Ergebnisziel
für 2016
- Umsatzerlöse 2016 bei 1.042,0 Mio. Euro (Vj. 1.060,7), organischer
Konzernumsatz auf Vorjahresniveau
- Bereinigte EBIT-Marge 2016 mit 8,7% in der oberen Hälfte der geplanten
Bandbreite von 8 bis 9%
- Dividende je Aktie soll um 10% auf 0,44 Euro (Vj. 0,40) steigen
- Ausblick für das Gesamtjahr 2017: Umsatzanstieg auf 1.060 bis 1.090 Mio.
Euro; bereinigte EBIT-Marge erneut in der Bandbreite von 8 bis 9% - aus
heutiger Sicht tendenziell in der Mitte der Bandbreite
Luxemburg, 17. März 2017 - Der Zulieferer für die Trailer-, Truck- und
Busindustrie SAF-HOLLAND S.A. hat seine Ziele für das Geschäftsjahr 2016
erreicht. Obwohl sich die weltweiten Nutzfahrzeugmärkte weitgehend
rückläufig zeigten, konnte SAF-HOLLAND den Konzernumsatz 2016 mit 1.052,9
Mio. Euro organisch - das heißt ohne Berücksichtigung negativer
Währungskurseffekte in Höhe von 12,7 Mio. Euro und ohne den Umsatzbeitrag
aus dem Zukauf von KLL - nahezu konstant halten. Hier ist zu
berücksichtigen, dass die Produktlinie AerWay, die 2015 noch rund 6,8 Mio.
Euro zum Umsatz beigetragen hatte, zum Jahresende 2015 veräußert worden war.
Der zugekaufte Federungsspezialist KLL, Brasilien, trug ab dem vierten
Quartal 2016 1,8 Mio. Euro zum Konzernumsatz bei. Die stabile
Geschäftsentwicklung im Jahr 2016 war wesentlich auf die Region EMEA/Indien
zurückzuführen, die den Umsatz um 5,3% auf 568,8 Mio. Euro (Vj. 540,0)
steigerte (währungsbereinigt: +6,3%). In der Region APAC/China blieb der
Umsatz 2016 annähernd stabil bei 70,9 Mio. Euro (Vj. 71,3)
(währungsbereinigt: +3,1%). Damit konnte die ausgeprägte Schwäche der Truck-
und Trailermärkte in Nordamerika und Brasilien weitgehend kompensiert
werden. SAF-HOLLAND verzeichnete 2016 in der Berichtsregion Amerika einen
Umsatzrückgang von 10,5% auf 402,3 Mio. Euro (Vj. 449,4) (organisch: -8,5%),
schnitt damit aber deutlich besser ab als der Gesamtmarkt.
Bereinigte EBIT-Marge im Geschäftsjahr 2016 mit 8,7% im Zielkorridor
Das operative Ergebnis blieb im abgelaufenen Geschäftsjahr auf hohem Niveau.
Trotz des leicht rückläufigen Umsatzes und einmaliger Transaktionskosten in
Höhe von insgesamt 4,1 Mio. Euro für das schließlich zurückgezogene
Übernahmeangebot für den schwedischen Bremssystemhersteller Haldex sowie die
mehrheitliche Übernahme von KLL lag das betriebliche Ergebnis mit 76,3 Mio.
Euro (Vj. 79,3) nur wenig unter dem Vorjahr. Dies resultierte aus einer
spürbar verbesserten Bruttomarge, die sich in Folge von Einspareffekten aus
der Werkskonsolidierung in Europa, Effizienzsteigerungen im
Fertigungsverbund sowie Kostensenkungseffekten durch die verstärkte
Bündelung der Einkaufsaktivitäten im Konzern um 70 Basispunkte auf 19,8%
(Vj. 19,1%) erhöhte, obwohl in China Sonderabschreibungen auf Vorräte und
Gewährleistungen in Höhe von insgesamt 1,6 Mio. Euro anfielen.
Das um die Sondereffekte aus der Kaufpreisallokation sowie
Restrukturierungs- und Transaktionskosten bereinigte EBIT fiel 2016 um 3,8%
niedriger aus und erreichte 90,4 Mio. Euro (Vj. 94,0). Die bereinigte
EBIT-Marge von 8,7% (Vj. 8,9%) lag damit planmäßig in der oberen Hälfte des
angepeilten Margenkorridors von 8 bis 9%.
Finanzergebnis schwächer aufgrund höheren Zinsaufwands und geänderter
Bilanzierung von Kursgewinnen
Das Finanzergebnis blieb mit -13,5 Mio. Euro (Vj. -4,0) deutlich hinter dem
Vorjahreswert zurück. Maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung hatte der
geänderte Ausweis der unrealisierten Kursgewinne bzw. -verluste aus der
Bewertung der Intercompany- Fremdwährungsdarlehen, die seit Beginn des
Geschäftsjahres 2016 als Teil einer Nettoinvestition in einen ausländischen
Geschäftsbetrieb behandelt und entsprechend erfolgsneutral im sonstigen
Ergebnis (OCI) erfasst wurden. Während im Vorjahr saldiert noch
unrealisierte Kursgewinne in Höhe von 6,8 Mio. Euro anfielen, ergaben sich
in 2016 aus dieser Position keine nennenswerten Effekte mehr. Daneben
erhöhte sich der saldierte Zinsaufwand auf -11,7 Mio. Euro (Vj. -8,8), vor
allem in Folge der Begebung von Schuldscheindarlehen, mit der SAF-HOLLAND
bereits im Vorjahr die Finanzierungsgrundlage für die im Rahmen der
Strategie 2020 geplanten Akquisitionen geschaffen hatte. Aus der Veräußerung
der im Vorfeld des Übernameangebots für Haldex erworbenen Haldex-Aktien
ergab sich im Gesamtjahr ein Gewinn von 5,7 Mio. Euro, dem allerdings
Aufwendungen für die Währungsabsicherung der geplanten Transaktion in Höhe
von 5,1 Mio. Euro gegenüberstanden.
Periodenergebnis bei 43,5 Mio. Euro
In Folge des schwächeren Finanzergebnisses fiel der Rückgang des
Periodenergebnisses mit 15,9% auf 43,5 Mio. Euro (Vj. 51,7) im Geschäftsjahr
2016 prozentual stärker aus als der Rückgang des betrieblichen Ergebnisses.
Hier sind zum einen die transaktions-bedingten Aufwendungen des
Geschäftsjahrs 2016 sowie die im Vorjahr enthaltenen nicht zahlungswirksamen
Kursgewinne aus der Bewertung von Intercompany-Fremdwährungsdarlehen zu
berücksichtigen. Ohne diese beiden Effekte lag das Periodenergebnis auf
vergleichbarer Basis nur leicht unter Vorjahr.
Viertes Quartal 2016 wieder mit steigendem Umsatz
Im vierten Quartal erwirtschaftete SAF-HOLLAND trotz der nochmals
schwächeren Kundennachfrage in Nordamerika erstmals im Geschäftsjahr wieder
ein Umsatzplus von 3,9% auf 252,6 Mio. Euro (Vj. 243,2). Neben der weiter
soliden Nachfrage in der Region EMEA/Indien war dies unter anderem auf ein
in Folge der Einführung neuer gesetzlicher Vorgaben für das Gewicht und die
Länge von Truck- und Trailerkombinationen anziehendes China-Geschäft
zurückzuführen. Das bereinigte EBIT des vierten Quartals betrug 19,8 Mio.
Euro (Vj. 20,4). Das im Quartalsvergleich etwas niedrigere bereinigte EBIT
ist auf die im Vorjahr enthaltenen sonstigen Erträge von 1,4 Mio. Euro im
Zusammenhang mit dem Verkauf der Produktlinie AerWay zurückzuführen während
im Schlussquartal 2016 0,7 Mio. Euro an Sonderaufwand für Abschreibungen und
Gewährleistung in China gebucht wurden.
Free Cashflow auf knapp 68 Mio. Euro annähernd verdoppelt
In Folge des verbesserten Working-Capital-Managements und im
Vorjahresvergleich niedrigerer Investitionen verbesserte sich der Free
Cashflow deutlich und erreichte 67,7 Mio. Euro (Vj. 35,0). Trotz der höheren
Dividendenausschüttung für 2015 und der Zahlung des Kaufpreises für KLL
konnte die Nettoverschuldung um 25,3 Mio. Euro auf 97,1 Mio. Euro
zurückgeführt werden.
Dividende soll um 10% auf 0,44 Euro steigen
Angesichts der soliden Geschäftsentwicklung und unter Umsetzung der
Dividendenpolitik des Unternehmens, in der Regel zwischen 40 und 50% des
verfügbaren Nettoergebnisses an die Aktionäre auszuschütten, schlägt das
Board of Directors der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2016 eine um
10,0% erhöhte Dividende von 0,44 Euro je Aktie (Vj. 0,40) vor. Dies
entspricht einer Ausschüttungssumme von rund 20,0 Mio. Euro (Vj. 18,1) bzw.
einer Ausschüttungsquote von 46,4% (Vj. 38,6%) des verfügbaren
Nettoergebnisses.
Prognose für 2017: Weiterhin solide Umsatz- und Ergebnisentwicklung
Für 2017 erwartet SAF-HOLLAND in wichtigen Märkten, vor allem für
Nordamerika und Brasilien, ein weiterhin anspruchsvolles Marktumfeld, das
sich erst in der zweiten Jahreshälfte verbessern dürfte. Gestützt auf die
erwartete solide Marktentwicklung in Gesamteuropa, Marktanteilsgewinne und
das Anlaufen wichtiger Großaufträge, geht das Unternehmen davon aus, im
Geschäftsjahr 2017 einen Konzernumsatz in der Spanne von 1.060 bis 1.090
Mio. Euro erreichen zu können. Diese Prognose basiert auf der Annahme eines
unveränderten Konsolidierungskreises und konstanter Wechselkurse. Die um
Sondereffekte bereinigte EBIT-Marge soll 2017 erneut in einer Bandbreite von
8 bis 9% liegen, wobei aus heutiger Sicht, unter Berücksichtigung der
Vorleistungen für die Umsetzung der Strategie 2020, tendenziell die Mitte
der Bandbreite zu erwarten ist. SAF-HOLLAND verfügt aktuell über rund 344,6
Mio. Euro an liquiden Mitteln für Übernahmen. Zusätzliche Umsatz- und
Ergebnisbeiträge aus Akquisitionen, die während des Jahres getätigt werden
könnten, sind in der aktuellen Unternehmensprognose noch nicht enthalten.
Wie berichtet, konsolidiert SAF-HOLLAND 2017 den nordamerikanischen
Werksverbund und optimiert die Aufstellung unter logistischen
Gesichtspunkten. Die Maßnahmen sind bereits angelaufen. Insgesamt werden
einmalige Restrukturierungskosten von bis zu 10 Mio. U.S. Dollar erwartet,
die im Wesentlichen Umzugskosten, Wertberichtigungen auf Anlagen sowie
Abfindungszahlungen umfassen. Der überwiegende Teil dieser Aufwendungen wird
im Geschäftsjahr 2017 verbucht. Dabei ist zu berücksichtigen, dass bei der
zentralen Steuerungsgröße des Konzerns - dem bereinigten EBIT - Aufwendungen
aus Restrukturierung entsprechend bereinigt werden. Nach erfolgtem Abschluss
der Umstrukturierungsmaßnahmen erwartet der Konzern eine Verringerung der
direkten Kostenbasis in Nordamerika im mittleren einstelligen Millionen U.S.
Dollar-Bereich jährlich.
Kennzahlen GJ 2016
Mio. Euro GJ 2016 GJ 2015 ggü. Vj. in
%
Umsatzerlöse 1.042,0 1.060,7 -1,8
Bereinigtes EBIT 90,4 94,0 -3,8
Bereinigte EBIT-Marge in % 8,7 8,9 -20 BP
Ergebnis v. Steuern 65,0 77,6 -16,2
Periodenergebnis 43,5 51,7 -15,9
Unverwässertes Ergebnis je Aktie in 0,98 1,14 -14,0
Euro
Verwässertes Ergebnis je Aktie in 0,85 0,99 -14,1
Euro
Operativ. Cashflow v. St. 106,4 79,5 33,7
Free Cashflow 67,7 35,0 93,4
Eigenkapitalquote in % 30,1 32,4 -2,3 PP
(45,1)* (45,3)*
* Bereinigt um den Bestand aus Zahlungsmitteln und sonstigen kurzfristigen
Geldanlagen, der über den von SAFH angestrebten Wert von rund 7 Mio. Euro
hinausgeht; Legende: BP=Basispunkt; PP=Prozentpunkt
Hinweis: Das adjustierte EBIT wird um Sondereffekte bereinigt, die nicht
ursächlich dem operativen Geschäft zuzuordnen sind, im Wesentlichen
Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation und der Wertaufholung von
immateriellen Vermögenswerten aus den Werthaltigkeitstests sowie einmalige
Restrukturierungs- und Integrationskosten bzw. Transaktionskosten. Der
Geschäftsbericht der SAF-HOLLAND S.A. zum Geschäftsjahr 2016 ist unter
abrufbar.
Zur Veröffentlichung der Finanzergebnisse zum Geschäftsjahr 2016 hält das
SAF-HOLLAND Management am 17. März 2017 um 10:15 Uhr (CET) eine Analysten
und Investoren-Konferenz in Frankfurt ab. Analysten, Investoren und
Medienvertreter haben die Möglichkeit, sich im "Listen-Only-Mode" unter
folgenden Einwahlnummern einzuwählen:
+45 38 38323125 Dänemark
+49 69 247471833 Deutschland
+46 850 334654 Schweden
+41 44 5807521 Schweiz
+44 1635 598058 Großbritannien
+1 312 4799419 USA
Zur Web-Präsentation gelingen Sie hier:
https://em-tn.meetyoo.de/?token=gfRXtFd%2Bmwc%3D&lang=en
SAF-HOLLAND Unternehmensportrait:
Die SAF-HOLLAND S.A. mit Sitz in Luxemburg ist der größte unabhängige
börsennotierte Nutzfahrzeugzulieferer in Europa und beliefert
schwerpunktmäßig die Trailer-Märkte. Das Unternehmen zählt mit rund 1.042
Mio. Euro Umsatz im Jahr 2016 und mehr als 3.200 Mitarbeitern weltweit zu
den führenden Herstellern von fahrwerksbezogenen Baugruppen und Komponenten
vor allem für Trailer aber auch für Lkw, Busse und Campingfahrzeuge. Die
Produktpalette umfasst neben Achs- und Federungssystemen unter anderem
Sattelkupplungen, Königszapfen und Stützwinden, die unter den Marken SAF,
Holland und Neway vertrieben werden. SAF-HOLLAND beliefert die
Fahrzeughersteller in der Erstausrüstung (OEM) auf sechs Kontinenten. Im
Aftermarket-Geschäft liefert die Gruppe Ersatzteile an die Service-Netzwerke
der Hersteller (OES) und mit Hilfe von Verteilungszentren über ein
umfassendes globales Vertriebsnetz an Endkunden und Servicestützpunkte.
SAF-HOLLAND ist, als einer von nur wenigen Zulieferern in der Truck- und
Trailer-Industrie, international breit aufgestellt und in fast allen Märkten
weltweit präsent.
Kontakt:
SAF-HOLLAND GmbH
Stephan Haas
Hauptstraße 26
63856 Bessenbach
Phone +49 6095 301-617
Stephan.Haas@safholland.de
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17.03.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: SAF-HOLLAND S.A.
68-70, boulevard de la Pétrusse
L-2320 Luxembourg
Großherzogtum Luxemburg
Telefon: +49 6095 301 - 0
Fax: +49 6095 301 - 260
E-Mail: info@safholland.de
Internet: www.safholland.com
ISIN: LU0307018795, DE000A1HA979,
WKN: A0MU70, A1HA97
Indizes: SDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,
München, Stuttgart, Tradegate Exchange
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554735 17.03.2017
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