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DGAP-News: SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND im zweiten Quartal mit starkem organischen Umsatzwachstum und 8,9% bereinigter EBIT-Marge
SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND im zweiten Quartal mit starkem organischen Umsatzwachstum und 8,9% bereinigter EBIT-Marge
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DGAP-News: SAF-HOLLAND S.A. / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND im zweiten Quartal mit starkem organischen
Umsatzwachstum und 8,9% bereinigter EBIT-Marge
10.08.2017 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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SAF-HOLLAND im zweiten Quartal mit starkem organischen Umsatzwachstum und
8,9% bereinigter EBIT-Marge
- Konzernumsatz legt im zweiten Quartal 2017 um 9,7% zu
- Bereinigte EBIT-Marge im zweiten Quartal bei 8,9%
- Ausblick: Umsatz 2017 soll nach starkem ersten Halbjahr an das obere Ende
der bisher geplanten Umsatzspanne heranlaufen, Prognose für bereinigte
EBIT-Marge bestätigt
Luxemburg, 10. August 2017 - Der im SDAX notierte Zulieferer für die
Trailer-, Truck- und Busindustrie SAF-HOLLAND S.A. konnte im zweiten Quartal
des Geschäftsjahres 2017 an das hohe Wachstumstempo des ersten Quartals
anknüpfen und den Umsatz im Zeitraum von April bis Juni 2017 um 9,7% auf
300,3 Mio. Euro (Vj. 273,7) steigern. Ohne Berücksichtigung positiver
Währungskurseffekte von 3,9 Mio. Euro und des Umsatzbeitrags der im Oktober
2016 mehrheitlich erworbenen brasilianischen Gesellschaft KLL Equipamentos
para Transporte Ltda. (KLL) in Höhe von 3,2 Mio. Euro stieg der Umsatz
organisch um 7,1% auf 293,2 Mio. Euro. Im ersten Halbjahr 2017 ergab sich
ein Umsatzanstieg von 10,1% (organisch: 7,4%) auf 587,6 Mio. Euro (Vj.
533,6).
Wie bereits zum Jahresauftakt erzielte SAF-HOLLAND auch im zweiten Quartal
2017 in allen Konzern-Berichtsregionen wachsende Umsätze. Den prozentual
stärksten Anstieg verzeichnete die Region APAC/China mit einem Zuwachs von
41,5% auf 23,9 Mio. Euro (Vj. 16,9). Besser entwickelte sich trotz der
rückläufigen Trailer- und nur leicht gestiegenen Truckproduktion in den USA
auch das Geschäft in der Region Amerika. Hier erwirtschaftete der Konzern im
zweiten Quartal ein Umsatzplus von 11,5% (organisch: +5,4%) auf 116,8 Mio.
Euro (Vj. 104,8). Die Region EMEA/Indien wuchs weiterhin solide und
verzeichnete im gleichen Zeitraum trotz der feiertagsbedingt geringeren
Anzahl an Arbeitstagen einen Umsatzanstieg um 5,0% auf 159,6 Mio. Euro (Vj.
152,0).
"Das starke Wachstum des SAF-HOLLAND Konzerns im bisherigen Jahresverlauf
2017 ist das Ergebnis unserer Investitionen und Entwicklungen der
vergangenen Jahre. Wir konnten in allen wesentlichen Märkten Marktanteile
hinzugewinnen und bauen das Geschäft in neuen Regionen aus. Wir überzeugen
unsere Kunden mit einer Vielzahl neuer Produktapplikationen vor allem im
Achssystem- und Federungsbereich aber auch bei Sattelkupplungen", fasst CEO
Detlef Borghardt die Entwicklung des Konzerns im ersten Halbjahr 2017
zusammen.
Bereinigte EBIT-Marge im zweiten Quartal bei 8,9% - US-Werkskonsolidierung
schreitet planmäßig voran
In dem insgesamt soliden operativen Ergebnis des SAF-HOLLAND Konzerns im
ersten Halbjahr 2017 spiegelten sich einmalige Restrukturierungskosten von
7,4 Mio. Euro (Vj. 1,6) wider, die im Wesentlichen auf die bereits Anfang
des Jahres angekündigte und derzeit planmäßig in Umsetzung befindliche
Werkskonsolidierung in Nordamerika (6,3 Mio. Euro) entfielen. Auf das zweite
Quartal entfielen Restrukturierungskosten von insgesamt 4,8 Mio. Euro (Vj.
1,3), davon 4,3 Mio. Euro für die US-Werkskonsolidierung. Demzufolge lag das
EBIT im ersten Halbjahr 2017 unter Vorjahr und erreichte 41,6 Mio. Euro (Vj.
44,6). Im zweiten Quartal belief sich das EBIT auf 20,6 Mio. Euro (Vj.
23,8).
Bereinigtes EBIT im zweiten Quartal über Vorjahr
Das um die beschriebenen Restrukturierungkosten und Effekte aus der
Kaufpreisallokation von 1,3 Mio. Euro (Vj. 1,2) bereinigte EBIT des zweiten
Quartals 2017 übertraf dagegen den starken Vorjahreswert und erhöhte sich um
1,5% auf 26,7 Mio. Euro (Vj. 26,3). Die bereinigte EBIT-Marge erreichte 8,9%
(Vj. 9,6%) und lag damit sequentiell über der des ersten Quartals (8,7%). Im
ersten Halbjahr 2017 wuchs das bereinigte EBIT um 5,7% auf 51,8 Mio. Euro
(Vj. 49,0) während die bereinigte EBIT-Marge 8,8% erreichte (Vj. 9,2%).
Höherer Zinsaufwand im Finanzergebnis
Das Finanzergebnis des zweiten Quartals belief sich auf -3,9 Mio. Euro (Vj.
-2,0). Neben höheren Nettozinsaufwendungen (-3,4 Mio. Euro nach -2,6 Mio.
Euro) war dies vor allem auf die Bewertung derivativer Finanzinstrumente
zurückzuführen, die im zweiten Quartal 2017 Aufwendungen in Höhe von 0,4
Mio. Euro bedingten (Vorjahr: Ertrag von 0,4 Mio. Euro). Im ersten Halbjahr
2017 ging das Finanzergebnis, vor allem infolge der auf -6,7 Mio. Euro (Vj.
-5,4) gestiegenen Nettozinsaufwendungen, auf -8,2 Mio. Euro (Vj. -6,9)
zurück. Maßgeblich hierfür war die im Vorjahr erfolgte Aufnahme eines
Schuldscheindarlehens und sonstiger verzinslicher Darlehen zur Schaffung der
Finanzierungsgrundlage für im Rahmen der "Strategie 2020" geplante Joint
Ventures und Akquisitionen.
Bereinigtes Periodenergebnis im zweiten Quartal leicht niedriger
Die bereits beschriebenen einmaligen Restrukturierungsaufwendungen in den
USA in Verbindung mit den gestiegenen Zinsaufwendungen führten im ersten
Halbjahr 2017 dazu, dass das Vorsteuerergebnis um 11,1% auf 33,5 Mio. Euro
(Vj. 37,7) zurückging.
Nach Steuern belief sich das Periodenergebnis der ersten sechs Monate 2017
auf 23,0 Mio. Euro (Vj. 25,7). Auf der Basis von 45,4 Mio. ausgegebenen
Stammaktien ergab sich daraus ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von 0,52
Euro (Vj. 0,57). Dagegen stieg das bereinigte Periodenergebnis des ersten
Halbjahrs 2017 um 3,4% auf 30,4 Mio. Euro (Vj. 29,4). Dementsprechend
erhöhte sich das unverwässerte bereinigte Ergebnis je Aktie auf 0,67 Euro
(Vj. 0,65).
Im zweiten Quartal 2017 erzielte der Konzern ein Ergebnis vor Steuern von
16,7 Mio. Euro (Vj. 21,8). Bei einer im Vorjahresvergleich etwas niedrigeren
Steuerquote verringerte sich das Periodenergebnis im gleichen Zeitraum um
19,2% auf 11,8 Mio. Euro (Vj. 14,6 Mio. Euro. Dies entsprach einem
unverwässerten Ergebnis je Aktie von 0,26 Euro (Vj. 0,32). Das bereinigte
Periodenergebnis im zweiten Quartal 2017 fiel um 6,5% niedriger aus als im
Vorjahresvergleichszeitraum und erreichte 15,9 Mio. Euro (Vj. 17,0).
Dementsprechend belief sich das unverwässerte bereinigte Ergebnis je Aktie
auf 0,35 Euro (Vj. 0,38).
Freier Cashflow im zweiten Quartal wieder positiv
Trotz des starken Umsatzanstiegs gelang es dem Konzern, den Aufbau des
Working Capital im zweiten Quartal im Vergleich zum ersten Quartal spürbar
zu verringern und auf ein saisonübliches Maß zurückzuführen. Dementsprechend
erreichte der freie Cashflow des zweiten Quartals 2017 wieder positives
Terrain und verbessert sich auf 7,5 Mio. Euro (Vj. 6,1). Aufgrund des
überproportionalen Anstiegs des Net Working Capital im ersten Quartal 2017
war der freie Cashflow auf Halbjahresbasis mit -8,0 Mio. Euro noch negativ
(Vj. +19,0).
CFO Dr. Matthias Heiden kommentiert: "Unser starkes Wachstum parallel zur
laufenden Werkskonsolidierung in den USA hat im laufenden Jahr zu einer
höheren Mittelbindung im Working Capital geführt. Durch fortgesetzte
Investitionsdisziplin und die konzernweite Optimierung des Net Working
Capital waren wir dennoch in der Lage, die Net-Working-Capital-Quote im
ersten Halbjahr mit 11,9 % unterhalb der für das Geschäftsjahr 2017
angestrebten Bandbreite von 12 bis 13 % zu halten und im zweiten Quartal wie
angekündigt wieder einen positiven freien Cashflow von 7,5 Mio. Euro zu
erzielen. Auch für das Gesamtjahr gehen wir davon aus, einen soliden
positiven freien Cashflow zu erwirtschaften".
Prognose für 2017: Umsatz nach starkem ersten Halbjahr jetzt tendenziell am
oberen Ende der geplanten Spanne erwartet
Für 2017 rechnet SAF-HOLLAND damit, einen Konzernumsatz in der Spanne von
1.060 bis 1.090 Mio. Euro zu erzielen. Nach dem starken ersten Halbjahr 2017
erwartet der Konzern inzwischen, dass der Umsatz tendenziell an das obere
Ende der ursprünglich geplanten Umsatzspanne heranlaufen wird. Diese
Prognose basiert auf der Annahme eines unveränderten Konsolidierungskreises
und konstanter Wechselkurse. Die Prognose einer bereinigten EBIT-Marge in
der Bandbreite von 8 bis 9 % im Geschäftsjahr 2017 wird bestätigt, wobei
unter Berücksichtigung der vorgesehenen Vorleistungen für die Umsetzung der
Wachstumsstrategie 2020, weiterhin eher die Mitte dieser Bandbreite gesehen
wird.
Die im Januar angekündigte Konsolidierung des nordamerikanischen
Werksverbunds ist in vollem Gange. Für die in diesem Zusammenhang bereits
erfolgten und noch in Umsetzung befindlichen Maßnahmen werden unverändert
einmalige Restrukturierungskosten in Höhe von bis zu 10 Mio. US-Dollar
erwartet. Nachdem im ersten Halbjahr 2017 6,3 Mio. Euro an
Restrukturierungskosten verbucht wurden, geht SAF-HOLLAND für das zweite
Halbjahr von niedrigeren Aufwendungen aus. Dabei ist zu berücksichtigen,
dass bei der zentralen Steuerungsgröße des Konzerns - dem bereinigten EBIT -
Aufwendungen aus Restrukturierung dementsprechend bereinigt werden. Nach
erfolgtem Abschluss der Umstrukturierungsmaßnahmen erwartet SAF-HOLLAND eine
Verringerung der direkten Kostenbasis in Nordamerika im mittleren
einstelligen Millionen-US-Dollar-Bereich jährlich.
Kennzahlen H1 und Q2 2017
Mio. Euro Q2/20- Q2/20- ggü. H1/20- H1/20- ggü.
17 16 Vj. in 17 16 Vj. in
% %
Umsatzerlöse 300,3 273,7 9,7 587,6 533,6 10,1
Bereinigtes EBIT 26,7 26,3 1,5 51,8 49,0 5,7
Bereinigte EBIT-Marge in % 8,9 9,6 -70 BP 8,8 9,2 -40 BP
Ergebnis v. Steuern 16,7 21,8 -23,4 33,5 37,7 -11,1
Periodenergebnis 11,8 14,6 -19,2 23,0 25,7 -10,3
Unverwässertes Ergebnis je 0,26 0,32 -18,8 0,52 0,57 -8,8
Aktie in Euro
Bereinigtes unverwässertes 0,35 0,38 -7,9 0,67 0,65 3,1
Ergebnis je Aktie in Euro
Free Cashflow 7,5 6,1 23,0 -8,0 19,0 n.a.
Eigenkapitalquote in % -- -- -- 28,5 29,8 -1,3PP
Hinweis: Das bereinigte EBIT wird um Sondereffekte bereinigt, die nicht
ursächlich dem operativen Geschäft zuzuordnen sind, im Wesentlichen
Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation sowie einmalige
Restrukturierungs- und Integrationskosten bzw. Transaktionskosten. Der
vollständige Halbjahresbericht der SAF-HOLLAND S.A. zum 30. Juni 2017 ist
unter
https://corporate.safholland.com/de/investor-relations/publikationen/finanzberichte/aktuell-berichte
abrufbar.
SAF-HOLLAND Unternehmensportrait:
Die SAF-HOLLAND S.A. mit Sitz in Luxemburg ist der größte unabhängige
börsennotierte Nutzfahrzeugzulieferer in Europa und beliefert
schwerpunktmäßig die Trailer-Märkte. Das Unternehmen zählt mit rund 1.042
Mio. Euro Umsatz im Jahr 2016 zu den international führenden Herstellern von
fahrwerksbezogenen Baugruppen und Komponenten vor allem für Trailer aber
auch für Lkw, Busse und Campingfahrzeuge. Die Produktpalette umfasst neben
Achs- und Federungssystemen unter anderem Sattelkupplungen, Königszapfen und
Stützwinden, die unter den Marken SAF, Holland und Neway vertrieben werden.
SAF-HOLLAND beliefert die Fahrzeughersteller in der Erstausrüstung (OEM) auf
sechs Kontinenten. Im Aftermarket-Geschäft liefert die Gruppe Ersatzteile an
die Service-Netzwerke der Hersteller (OES) und mit Hilfe von
Verteilungszentren über ein umfassendes globales Vertriebsnetz an Endkunden
und Servicestützpunkte. SAF-HOLLAND ist, als einer von nur wenigen
Zulieferern in der Truck- und Trailer-Industrie, international breit
aufgestellt und in fast allen Märkten weltweit präsent. Mit der
Innovationsoffensive "SMART STEEL - ENGINEER BUILD CONNECT" verbindet
SAF-HOLLAND Mechanik mit Sensorik und Elektronik und treibt die digitale
Vernetzung von Nutzfahrzeugen und Logistikketten voran. 3.200 engagierte
Mitarbeiter weltweit arbeiten schon heute an der Zukunft der
Transportindustrie.
Kontakt:
SAF-HOLLAND GmbH
Stephan Haas
Hauptstraße 26
63856 Bessenbach
Phone +49 6095 301-617
Stephan.Haas@safholland.de
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10.08.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Unternehmen: SAF-HOLLAND S.A.
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Indizes: SDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,
München, Stuttgart, Tradegate Exchange
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600271 10.08.2017
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