10.08.2017 07:29:41

DGAP-News: SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND im zweiten Quartal mit starkem organischen Umsatzwachstum und 8,9% bereinigter EBIT-Marge

SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND im zweiten Quartal mit starkem organischen Umsatzwachstum und 8,9% bereinigter EBIT-Marge

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DGAP-News: SAF-HOLLAND S.A. / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis

SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND im zweiten Quartal mit starkem organischen

Umsatzwachstum und 8,9% bereinigter EBIT-Marge

10.08.2017 / 07:30

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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SAF-HOLLAND im zweiten Quartal mit starkem organischen Umsatzwachstum und

8,9% bereinigter EBIT-Marge

- Konzernumsatz legt im zweiten Quartal 2017 um 9,7% zu

- Bereinigte EBIT-Marge im zweiten Quartal bei 8,9%

- Ausblick: Umsatz 2017 soll nach starkem ersten Halbjahr an das obere Ende

der bisher geplanten Umsatzspanne heranlaufen, Prognose für bereinigte

EBIT-Marge bestätigt

Luxemburg, 10. August 2017 - Der im SDAX notierte Zulieferer für die

Trailer-, Truck- und Busindustrie SAF-HOLLAND S.A. konnte im zweiten Quartal

des Geschäftsjahres 2017 an das hohe Wachstumstempo des ersten Quartals

anknüpfen und den Umsatz im Zeitraum von April bis Juni 2017 um 9,7% auf

300,3 Mio. Euro (Vj. 273,7) steigern. Ohne Berücksichtigung positiver

Währungskurseffekte von 3,9 Mio. Euro und des Umsatzbeitrags der im Oktober

2016 mehrheitlich erworbenen brasilianischen Gesellschaft KLL Equipamentos

para Transporte Ltda. (KLL) in Höhe von 3,2 Mio. Euro stieg der Umsatz

organisch um 7,1% auf 293,2 Mio. Euro. Im ersten Halbjahr 2017 ergab sich

ein Umsatzanstieg von 10,1% (organisch: 7,4%) auf 587,6 Mio. Euro (Vj.

533,6).

Wie bereits zum Jahresauftakt erzielte SAF-HOLLAND auch im zweiten Quartal

2017 in allen Konzern-Berichtsregionen wachsende Umsätze. Den prozentual

stärksten Anstieg verzeichnete die Region APAC/China mit einem Zuwachs von

41,5% auf 23,9 Mio. Euro (Vj. 16,9). Besser entwickelte sich trotz der

rückläufigen Trailer- und nur leicht gestiegenen Truckproduktion in den USA

auch das Geschäft in der Region Amerika. Hier erwirtschaftete der Konzern im

zweiten Quartal ein Umsatzplus von 11,5% (organisch: +5,4%) auf 116,8 Mio.

Euro (Vj. 104,8). Die Region EMEA/Indien wuchs weiterhin solide und

verzeichnete im gleichen Zeitraum trotz der feiertagsbedingt geringeren

Anzahl an Arbeitstagen einen Umsatzanstieg um 5,0% auf 159,6 Mio. Euro (Vj.

152,0).

"Das starke Wachstum des SAF-HOLLAND Konzerns im bisherigen Jahresverlauf

2017 ist das Ergebnis unserer Investitionen und Entwicklungen der

vergangenen Jahre. Wir konnten in allen wesentlichen Märkten Marktanteile

hinzugewinnen und bauen das Geschäft in neuen Regionen aus. Wir überzeugen

unsere Kunden mit einer Vielzahl neuer Produktapplikationen vor allem im

Achssystem- und Federungsbereich aber auch bei Sattelkupplungen", fasst CEO

Detlef Borghardt die Entwicklung des Konzerns im ersten Halbjahr 2017

zusammen.

Bereinigte EBIT-Marge im zweiten Quartal bei 8,9% - US-Werkskonsolidierung

schreitet planmäßig voran

In dem insgesamt soliden operativen Ergebnis des SAF-HOLLAND Konzerns im

ersten Halbjahr 2017 spiegelten sich einmalige Restrukturierungskosten von

7,4 Mio. Euro (Vj. 1,6) wider, die im Wesentlichen auf die bereits Anfang

des Jahres angekündigte und derzeit planmäßig in Umsetzung befindliche

Werkskonsolidierung in Nordamerika (6,3 Mio. Euro) entfielen. Auf das zweite

Quartal entfielen Restrukturierungskosten von insgesamt 4,8 Mio. Euro (Vj.

1,3), davon 4,3 Mio. Euro für die US-Werkskonsolidierung. Demzufolge lag das

EBIT im ersten Halbjahr 2017 unter Vorjahr und erreichte 41,6 Mio. Euro (Vj.

44,6). Im zweiten Quartal belief sich das EBIT auf 20,6 Mio. Euro (Vj.

23,8).

Bereinigtes EBIT im zweiten Quartal über Vorjahr

Das um die beschriebenen Restrukturierungkosten und Effekte aus der

Kaufpreisallokation von 1,3 Mio. Euro (Vj. 1,2) bereinigte EBIT des zweiten

Quartals 2017 übertraf dagegen den starken Vorjahreswert und erhöhte sich um

1,5% auf 26,7 Mio. Euro (Vj. 26,3). Die bereinigte EBIT-Marge erreichte 8,9%

(Vj. 9,6%) und lag damit sequentiell über der des ersten Quartals (8,7%). Im

ersten Halbjahr 2017 wuchs das bereinigte EBIT um 5,7% auf 51,8 Mio. Euro

(Vj. 49,0) während die bereinigte EBIT-Marge 8,8% erreichte (Vj. 9,2%).

Höherer Zinsaufwand im Finanzergebnis

Das Finanzergebnis des zweiten Quartals belief sich auf -3,9 Mio. Euro (Vj.

-2,0). Neben höheren Nettozinsaufwendungen (-3,4 Mio. Euro nach -2,6 Mio.

Euro) war dies vor allem auf die Bewertung derivativer Finanzinstrumente

zurückzuführen, die im zweiten Quartal 2017 Aufwendungen in Höhe von 0,4

Mio. Euro bedingten (Vorjahr: Ertrag von 0,4 Mio. Euro). Im ersten Halbjahr

2017 ging das Finanzergebnis, vor allem infolge der auf -6,7 Mio. Euro (Vj.

-5,4) gestiegenen Nettozinsaufwendungen, auf -8,2 Mio. Euro (Vj. -6,9)

zurück. Maßgeblich hierfür war die im Vorjahr erfolgte Aufnahme eines

Schuldscheindarlehens und sonstiger verzinslicher Darlehen zur Schaffung der

Finanzierungsgrundlage für im Rahmen der "Strategie 2020" geplante Joint

Ventures und Akquisitionen.

Bereinigtes Periodenergebnis im zweiten Quartal leicht niedriger

Die bereits beschriebenen einmaligen Restrukturierungsaufwendungen in den

USA in Verbindung mit den gestiegenen Zinsaufwendungen führten im ersten

Halbjahr 2017 dazu, dass das Vorsteuerergebnis um 11,1% auf 33,5 Mio. Euro

(Vj. 37,7) zurückging.

Nach Steuern belief sich das Periodenergebnis der ersten sechs Monate 2017

auf 23,0 Mio. Euro (Vj. 25,7). Auf der Basis von 45,4 Mio. ausgegebenen

Stammaktien ergab sich daraus ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von 0,52

Euro (Vj. 0,57). Dagegen stieg das bereinigte Periodenergebnis des ersten

Halbjahrs 2017 um 3,4% auf 30,4 Mio. Euro (Vj. 29,4). Dementsprechend

erhöhte sich das unverwässerte bereinigte Ergebnis je Aktie auf 0,67 Euro

(Vj. 0,65).

Im zweiten Quartal 2017 erzielte der Konzern ein Ergebnis vor Steuern von

16,7 Mio. Euro (Vj. 21,8). Bei einer im Vorjahresvergleich etwas niedrigeren

Steuerquote verringerte sich das Periodenergebnis im gleichen Zeitraum um

19,2% auf 11,8 Mio. Euro (Vj. 14,6 Mio. Euro. Dies entsprach einem

unverwässerten Ergebnis je Aktie von 0,26 Euro (Vj. 0,32). Das bereinigte

Periodenergebnis im zweiten Quartal 2017 fiel um 6,5% niedriger aus als im

Vorjahresvergleichszeitraum und erreichte 15,9 Mio. Euro (Vj. 17,0).

Dementsprechend belief sich das unverwässerte bereinigte Ergebnis je Aktie

auf 0,35 Euro (Vj. 0,38).

Freier Cashflow im zweiten Quartal wieder positiv

Trotz des starken Umsatzanstiegs gelang es dem Konzern, den Aufbau des

Working Capital im zweiten Quartal im Vergleich zum ersten Quartal spürbar

zu verringern und auf ein saisonübliches Maß zurückzuführen. Dementsprechend

erreichte der freie Cashflow des zweiten Quartals 2017 wieder positives

Terrain und verbessert sich auf 7,5 Mio. Euro (Vj. 6,1). Aufgrund des

überproportionalen Anstiegs des Net Working Capital im ersten Quartal 2017

war der freie Cashflow auf Halbjahresbasis mit -8,0 Mio. Euro noch negativ

(Vj. +19,0).

CFO Dr. Matthias Heiden kommentiert: "Unser starkes Wachstum parallel zur

laufenden Werkskonsolidierung in den USA hat im laufenden Jahr zu einer

höheren Mittelbindung im Working Capital geführt. Durch fortgesetzte

Investitionsdisziplin und die konzernweite Optimierung des Net Working

Capital waren wir dennoch in der Lage, die Net-Working-Capital-Quote im

ersten Halbjahr mit 11,9 % unterhalb der für das Geschäftsjahr 2017

angestrebten Bandbreite von 12 bis 13 % zu halten und im zweiten Quartal wie

angekündigt wieder einen positiven freien Cashflow von 7,5 Mio. Euro zu

erzielen. Auch für das Gesamtjahr gehen wir davon aus, einen soliden

positiven freien Cashflow zu erwirtschaften".

Prognose für 2017: Umsatz nach starkem ersten Halbjahr jetzt tendenziell am

oberen Ende der geplanten Spanne erwartet

Für 2017 rechnet SAF-HOLLAND damit, einen Konzernumsatz in der Spanne von

1.060 bis 1.090 Mio. Euro zu erzielen. Nach dem starken ersten Halbjahr 2017

erwartet der Konzern inzwischen, dass der Umsatz tendenziell an das obere

Ende der ursprünglich geplanten Umsatzspanne heranlaufen wird. Diese

Prognose basiert auf der Annahme eines unveränderten Konsolidierungskreises

und konstanter Wechselkurse. Die Prognose einer bereinigten EBIT-Marge in

der Bandbreite von 8 bis 9 % im Geschäftsjahr 2017 wird bestätigt, wobei

unter Berücksichtigung der vorgesehenen Vorleistungen für die Umsetzung der

Wachstumsstrategie 2020, weiterhin eher die Mitte dieser Bandbreite gesehen

wird.

Die im Januar angekündigte Konsolidierung des nordamerikanischen

Werksverbunds ist in vollem Gange. Für die in diesem Zusammenhang bereits

erfolgten und noch in Umsetzung befindlichen Maßnahmen werden unverändert

einmalige Restrukturierungskosten in Höhe von bis zu 10 Mio. US-Dollar

erwartet. Nachdem im ersten Halbjahr 2017 6,3 Mio. Euro an

Restrukturierungskosten verbucht wurden, geht SAF-HOLLAND für das zweite

Halbjahr von niedrigeren Aufwendungen aus. Dabei ist zu berücksichtigen,

dass bei der zentralen Steuerungsgröße des Konzerns - dem bereinigten EBIT -

Aufwendungen aus Restrukturierung dementsprechend bereinigt werden. Nach

erfolgtem Abschluss der Umstrukturierungsmaßnahmen erwartet SAF-HOLLAND eine

Verringerung der direkten Kostenbasis in Nordamerika im mittleren

einstelligen Millionen-US-Dollar-Bereich jährlich.

Kennzahlen H1 und Q2 2017

Mio. Euro Q2/20- Q2/20- ggü. H1/20- H1/20- ggü.

17 16 Vj. in 17 16 Vj. in

% %

Umsatzerlöse 300,3 273,7 9,7 587,6 533,6 10,1

Bereinigtes EBIT 26,7 26,3 1,5 51,8 49,0 5,7

Bereinigte EBIT-Marge in % 8,9 9,6 -70 BP 8,8 9,2 -40 BP

Ergebnis v. Steuern 16,7 21,8 -23,4 33,5 37,7 -11,1

Periodenergebnis 11,8 14,6 -19,2 23,0 25,7 -10,3

Unverwässertes Ergebnis je 0,26 0,32 -18,8 0,52 0,57 -8,8

Aktie in Euro

Bereinigtes unverwässertes 0,35 0,38 -7,9 0,67 0,65 3,1

Ergebnis je Aktie in Euro

Free Cashflow 7,5 6,1 23,0 -8,0 19,0 n.a.

Eigenkapitalquote in % -- -- -- 28,5 29,8 -1,3PP

Hinweis: Das bereinigte EBIT wird um Sondereffekte bereinigt, die nicht

ursächlich dem operativen Geschäft zuzuordnen sind, im Wesentlichen

Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation sowie einmalige

Restrukturierungs- und Integrationskosten bzw. Transaktionskosten. Der

vollständige Halbjahresbericht der SAF-HOLLAND S.A. zum 30. Juni 2017 ist

unter

https://corporate.safholland.com/de/investor-relations/publikationen/finanzberichte/aktuell-berichte

abrufbar.

SAF-HOLLAND Unternehmensportrait:

Die SAF-HOLLAND S.A. mit Sitz in Luxemburg ist der größte unabhängige

börsennotierte Nutzfahrzeugzulieferer in Europa und beliefert

schwerpunktmäßig die Trailer-Märkte. Das Unternehmen zählt mit rund 1.042

Mio. Euro Umsatz im Jahr 2016 zu den international führenden Herstellern von

fahrwerksbezogenen Baugruppen und Komponenten vor allem für Trailer aber

auch für Lkw, Busse und Campingfahrzeuge. Die Produktpalette umfasst neben

Achs- und Federungssystemen unter anderem Sattelkupplungen, Königszapfen und

Stützwinden, die unter den Marken SAF, Holland und Neway vertrieben werden.

SAF-HOLLAND beliefert die Fahrzeughersteller in der Erstausrüstung (OEM) auf

sechs Kontinenten. Im Aftermarket-Geschäft liefert die Gruppe Ersatzteile an

die Service-Netzwerke der Hersteller (OES) und mit Hilfe von

Verteilungszentren über ein umfassendes globales Vertriebsnetz an Endkunden

und Servicestützpunkte. SAF-HOLLAND ist, als einer von nur wenigen

Zulieferern in der Truck- und Trailer-Industrie, international breit

aufgestellt und in fast allen Märkten weltweit präsent. Mit der

Innovationsoffensive "SMART STEEL - ENGINEER BUILD CONNECT" verbindet

SAF-HOLLAND Mechanik mit Sensorik und Elektronik und treibt die digitale

Vernetzung von Nutzfahrzeugen und Logistikketten voran. 3.200 engagierte

Mitarbeiter weltweit arbeiten schon heute an der Zukunft der

Transportindustrie.

Kontakt:

SAF-HOLLAND GmbH

Stephan Haas

Hauptstraße 26

63856 Bessenbach

Phone +49 6095 301-617

Stephan.Haas@safholland.de

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10.08.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

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Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: SAF-HOLLAND S.A.

68-70, boulevard de la Pétrusse

L-2320 Luxembourg

Großherzogtum Luxemburg

Telefon: +49 6095 301 - 0

Fax: +49 6095 301 - 260

E-Mail: info@safholland.de

Internet: www.safholland.com

ISIN: LU0307018795, DE000A1HA979,

WKN: A0MU70, A1HA97

Indizes: SDAX

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,

München, Stuttgart, Tradegate Exchange

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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600271 10.08.2017

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