13.03.2018 08:00:42

DGAP-News: paragon AG erreicht die für 2017 prognostizierten Zahlen und kündigt erneuten Umsatzsprung in 2018 an

paragon AG erreicht die für 2017 prognostizierten Zahlen und kündigt erneuten Umsatzsprung in 2018 an

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DGAP-News: paragon AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

paragon AG erreicht die für 2017 prognostizierten Zahlen und kündigt

erneuten Umsatzsprung in 2018 an

13.03.2018 / 08:00

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paragon AG erreicht die für 2017 prognostizierten Zahlen und kündigt

erneuten Umsatzsprung in 2018 an

- Konzernumsatz steigt 2017 um 21,4 Prozent auf 124,8 Mio. Euro (Vorjahr:

102,8 Mio. Euro)

- Elektromobilität wächst um 73,0 Prozent auf 24,7 Mio. Euro (Vorjahr: 14,3

Mio. Euro),

Karosserie-Kinematik um 188,0 Prozent auf 9,3 Mio. Euro (Vorjahr: 3,2 Mio.

Euro)

- EBIT-Marge um Sondereinflüsse bereinigt bei 9,0 Prozent, unbereinigtes

EBIT um 14,5 Prozent auf 7,6 Mio. Euro gesunken (Vorjahr: 8,9 Mio. Euro)

- Eigenkapitalquote nunmehr bei 56,8 Prozent (31. Dezember 2016: 30,0

Prozent)

- Prognose für 2018: Weiteres Umsatzwachstum um etwa 40 Prozent auf rund 175

Mio. Euro - bei einer EBIT-Marge von rund 9,0 Prozent

Delbrück, 13. März 2018 - Die paragon AG [ISIN DE0005558696] hat heute ihre

Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2017 und die Prognose für das laufende

Geschäftsjahr veröffentlicht.

Die Gesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Konzernumsatz von

124,8 Mio. Euro (Vorjahr: 102,8 Mio. Euro) erwirtschaftet und mit dem um

21,4 Prozent gestiegenen Umsatz das Jahr 2017 am oberen Rande des

Prognosekorridors abgeschlossen. Der Umsatzanstieg ging maßgeblich auf die

sehr gute operative Entwicklung in den jungen Segmenten Elektromobilität und

Mechanik (Geschäftsbereich Karosserie-Kinematik) zurück, die einen

Umsatzanstieg mit Dritten um jeweils 73,0 Prozent bzw. 188,0 Prozent

verzeichneten und damit ihren kumulierten Umsatzanteil auf 27,3 Prozent

(Vorjahr: 17,0 Prozent) steigerten. Im Segment Elektromobilität war die

Serienproduktion von Batteriemodulen für Gabelstapler der größte

Wachstumstreiber. Das Segment Mechanik profitierte im Wesentlichen von der

anlaufenden Serienproduktion neuer Generationen von frei einstellbaren

Heckspoilern zur Optimierung der Aerodynamik für mehrere Fahrzeugmodelle.

Elektronik bleibt das umsatzstärkste Segment mit einem Umsatz mit Dritten

von 90,8 Mio. Euro (Vorjahr: 85,3 Mio. Euro), was einer Steigerung von 6,5

Prozent entspricht. Dafür war vor allem eine neue Instrumentengeneration im

Geschäftsbereich Cockpit sowie eine Steigerung der Ausbringungsmengen der

aktuellen Version der Premium-Freisprechmikrofone im Geschäftsbereich

Akustik verantwortlich.

"Jahr für Jahr halten wir unsere Prognosen ein und wachsen schneller als der

Markt, was unsere Investoren sehr an uns schätzen", sagt Klaus Dieter Frers,

Gründer und Vorstandsvorsitzender der paragon AG. "Wir sind in einem

dynamischen Umfeld der Maßstab, wir treiben unsere neuesten Innovationen

voran und wandeln uns immer mehr zum integrierten Systemanbieter. Eine

unserer Stärken ist das ausgewogene Wachstum über alle Segmente hinweg. Der

wichtige Geschäftsbereich Elektronik wächst kontinuierlich, während die

Segmente Elektromobilität und Mechanik mit einer äußerst dynamischen

Entwicklung überzeugen."

Der Materialaufwand erhöhte sich im Berichtsjahr um 23,4 Prozent auf 71,2

Mio. Euro (Vorjahr: 57,7 Mio. Euro), was einem veränderten Produkt-Mix

infolge des Aufbaus der neuen Geschäftsbereiche Rechnung trägt und auf

diverse einmalige Anlaufkosten zurückgeht. Die Materialeinsatzquote erhöhte

sich entsprechend auf 57,1 Prozent (Vorjahr: 56,2 Prozent). In der Folge

stieg der Rohertrag auf 70,2 Mio. Euro (Vorjahr: 60,5 Mio. Euro), was eine

Rohertragsmarge von 56,3 Prozent bedeutet (Vorjahr: 58,9 Prozent).

Die aktivierten Entwicklungskosten sind aufgrund von mehreren Neuprojekten

um 7,0 Prozent auf 16,4 Mio. Euro (Vorjahr: 15,3 Mio. Euro) gestiegen.

"Die Anforderungen der Privatkunden an ihr Fahrzeug ändern sich rasant.

Damit ist auch die Automobilindustrie von immer kürzeren Innovationszyklen

geprägt. paragon konzentriert sich vor allem im Elektroniksegment darauf,

die veränderte Nachfrage der Privatkunden so früh wie möglich zu erkennen

und schon in die Entwicklung einzubeziehen", sagt Dr. Stefan Schwehr,

Vorstand Elektronik.

Der Anstieg des Personalaufwands um 20,6 Prozent auf 35,3 Mio. Euro

(Vorjahr: 29,2 Mio. Euro) geht vor allem auf das starke Wachstum in den

Geschäftssegmenten Elektromobilität und Mechanik sowie auf den Ausbau der

Strukturen in Konzern-Zentralfunktionen zurück. Dennoch sank die

Personalaufwandsquote leicht auf 28,2 Prozent (Vorjahr: 28,5 Prozent). Die

sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen auf 17,9 Mio. Euro (Vorjahr:

15,2 Mio. Euro), im Wesentlichen bedingt durch das operative Wachstum im

Konzernverbund. Damit erhöhte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und

Abschreibungen (EBITDA) um 5,8 Prozent auf 17,0 Mio. Euro (Vorjahr: 16,1

Mio. Euro), was einer EBITDA-Marge von 13,6 Prozent entspricht (Vorjahr:

15,7 Prozent).

Die Abschreibungen erhöhten sich wie geplant deutlich auf 9,4 Mio. Euro

(Vorjahr: 7,1 Mio. Euro). Bereinigt um einmalige Sondereffekte im

Geschäftsbereich Karosserie-Kinematik in Höhe von 1,4 Mio. Euro sowie nicht

an Kunden im abgelaufenen Geschäftsjahr weiterberechnete Sonderaufwendungen

in Höhe von 2,2 Mio. Euro ergibt sich eine bereinigte EBIT-Marge in Höhe von

9,0 Prozent. Vor dem Hintergrund der um 2,7 Mio. Euro gestiegenen sonstigen

betrieblichen Aufwendungen reduzierte sich das unbereinigte Ergebnis vor

Zinsen und Steuern (EBIT) um 14,5 Prozent auf 7,6 Mio. Euro (Vorjahr: 8,9

Mio. Euro). Die EBIT-Marge sank damit unbereinigt auf 6,1 Prozent (Vorjahr:

8,7 Prozent).

Wegen des verringerten Finanzergebnisses in Höhe von -4,4 Mio. Euro

(Vorjahr: -3,2 Mio. Euro) ging auch das Ergebnis vor Steuern (EBT) auf 3,2

Mio. Euro (Vorjahr: 5,8 Mio. Euro) zurück. Gleichzeitig stiegen die

Ertragsteuern auf 3,9 Mio. Euro (Vorjahr: 2,2 Mio. Euro). Insgesamt

erwirtschaftete der paragon Konzern im Berichtszeitraum einen

Konzernjahresfehlbetrag in Höhe von -0,7 Mio. Euro (Vorjahr: 3,6 Mio. Euro).

Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von -0,15 Euro (Vorjahr: 0,84 Euro).

Die Vermögenswerte der paragon AG haben sich zum Bilanzstichtag deutlich auf

311,8 Mio. Euro erhöht (31. Dezember 2016: 115,6 Mio. Euro). Zurückzuführen

ist dies hauptsächlich auf die Aktivierung von Entwicklungskosten, die

Anleihebegebung 2017/2022 in Höhe von 50 Mio. Euro zum Halbjahr 2017 sowie

den Börsengang der Tochtergesellschaft Voltabox AG, den Unternehmenskauf der

HS Genion GmbH (heute paragon movasys GmbH) und den Forderungsanstieg im

Segment Elektromobilität im vierten Quartal.

Das Eigenkapital der paragon AG stieg entsprechend um 410,6 Prozent auf

177,1 Mio. Euro (31. Dezember 2016: 34,7 Mio. Euro). Der Gewinnvortrag

erhöhte sich aufgrund des erfolgten Börsengangs der Voltabox AG auf 106,0

Mio. Euro (31. Dezember 2016: 12,9 Mio. Euro). Vor dem Hintergrund der damit

deutlich erhöhten Bilanzsumme stieg die Eigenkapitalquote zum Bilanzstichtag

auf 56,8 Prozent (31. Dezember 2016: 30,0 Prozent).

Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit reduzierte sich im

Berichtszeitraum auf -8,4 Mio. Euro (Vorjahr: 16,8 Mio. Euro). Neben dem

geringeren Ergebnis vor Steuern (EBT) ist diese Entwicklung insbesondere auf

den deutlichen Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und

die Zunahme der Vorräte zurückzuführen.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit reduzierte sich bereinigt um

Transaktionsinvestitionen im Berichtszeitraum um 3,2 Prozent auf 21,3 Mio.

Euro (Vorjahr: 22,0 Mio. Euro). Diese Entwicklung resultiert aus der

deutlichen Abnahme der Auszahlungen für Investitionen in das

Sachanlagevermögen um 39,0 Prozent auf 4,7 Mio. Euro (Vorjahr: 7,7 Mio.

Euro), während die Auszahlungen für Investitionen in immaterielle

Vermögenswerte um 18,7 Prozent auf 17,1 Mio. Euro zunahmen (Vorjahr: 14,4

Mio. Euro). Die auf 15,9 Mio. Euro erhöhten Transaktionsinvestitionen

führten im Berichtsjahr schließlich zu einem Cashflow aus

Investitionstätigkeit in Höhe von -37,2 Mio. Euro (Vorjahr: -23,2 Mio.

Euro).

Der Finanzmittelbestand erhöhte sich zum Bilanzstichtag auf 145,8 Mio. Euro

(Vorjahr: 14,3 Mio. Euro), was im Wesentlichen auf die Begebung der Anleihe

2017/2022 sowie auf den Börsengang der Voltabox AG zurückzuführen ist.

Aufgrund der guten Auftragslage für 2018 erwartet der Vorstand, erneut

deutlich schneller als der Automobilsektor zu wachsen. Für den Konzernumsatz

wird ein weiterer Sprung um mehr als 40 Prozent auf rund 175 Mio. Euro bei

einer Konzern-EBIT-Marge von rund 9 Prozent prognostiziert. Angesichts der

robusten Auftragsvorlage der Voltabox AG für 2018 rechnet der Vorstand im

Segment Elektromobilität mit einer signifikant höheren Wachstumsrate. Das

Segment Elektromobilität soll den Umsatz mit geplanten rund 60 Mio. Euro

mehr als verdoppeln und mit einer EBIT-Marge von ca. 10 Prozent nachhaltig

zur Profitabilität des Konzerns beitragen. Auch der Geschäftsbereich

Karosserie-Kinematik soll überproportional zur Umsatzsteigerung beitragen.

Der Vorstand will das Investitionsvolumen auf rund 35 Mio. Euro erhöhen. Die

geplante weitere signifikante Ausweitung des Segments Elektromobilität soll

paragon unabhängiger von konjunkturellen Einflüssen im Automobilsektor

machen und die Kundenstruktur verbreitern.

In dieser Prognose noch nicht berücksichtigt sind mehrere vielversprechende

Akquisitionen der paragon AG und der Voltabox AG, die derzeit in

unterschiedlichen Projektphasen sind. Unter

http://www.paragon.ag/investoren.html steht der Geschäftsbericht mit dem

Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 zum Download bereit.

Porträt

Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt

a.M. notierte paragon AG (ISIN DE0005558696) entwickelt, produziert und

vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der Automobilelektronik,

Elektromobilität und Karosserie-Kinematik. Zum Portfolio des marktführenden

Direktlieferanten der Automobilindustrie zählen im Segment Elektronik

innovatives Luftgütemanagement, moderne Anzeige-Systeme und

Konnektivitätslösungen sowie akustische High-End-Systeme. Darüber hinaus ist

der Konzern mit der ebenfalls im Regulierten Markt (Prime Standard) der

Deutschen Börse AG in Frankfurt a.M. notierte Tochtergesellschaft Voltabox

AG (ISIN DE000A2E4LE9) im schnell wachsenden Segment Elektromobilität mit

marktprägenden Lithium-Ionen Batteriesystemen tätig. Im Segment Mechanik

entwickelt und produziert die paragon AG aktive mobile Aerodynamiksysteme.

Neben dem Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die

paragon AG bzw. deren Tochterfirmen Standorte in Suhl (Thüringen), Nürnberg

und Landsberg am Lech (Bayern), St. Georgen (Baden-Württemberg), Bexbach

(Saarland), Aachen (Nordrhein-Westfalen), sowie in Kunshan (China) und

Austin (Texas, USA).

Ansprechpartner Finanzpresse & Investor Relations

paragon AG

Dr. Kai Holtmann

Artegastraße 1

D-33129 Delbrück

Phone: +49 (0) 52 50 - 97 62-140

Fax: +49 (0) 52 50 - 97 62-63

E-Mail: kai.holtmann@paragon.ag

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E-Mail: kai.holtmann@paragon.ag

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13.03.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: paragon AG

Artegastraße 1

33129 Delbrück

Deutschland

Telefon: +49 (0)5250 97 62 - 0

Fax: +49 (0)5250 97 62 - 60

E-Mail: investor@paragon.ag

Internet: www.paragon.ag

ISIN: DE0005558696, DE000A1TND93, DE000A2GSB86

WKN: 555869, A1TND9, A2GSB8

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,

Stuttgart, Tradegate Exchange

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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