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DGAP-News: Maternus-Kliniken AG: Erfolgreiche Neuordnung der Unternehmensfinanzierung und positive Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2015
Maternus-Kliniken AG: Erfolgreiche Neuordnung der Unternehmensfinanzierung und positive Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2015
DGAP-News: Maternus-Kliniken AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Maternus-Kliniken AG: Erfolgreiche Neuordnung der Unternehmensfinanzierung
und positive Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2015
29.04.2016 / 07:45
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Maternus-Kliniken AG: Erfolgreiche Neuordnung der Unternehmensfinanzierung
und positive Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2015
- Umsatzerlöse leicht um 1 Prozent auf 123,3 Mio. EUR angestiegen
- Operatives Ergebnis (EBIT) von 8,1 Mio. EUR und Jahresüberschuss von
2,4 Mio. EUR
- Seit 2014 deutliche Verbesserung des Eigenkapitals um fast 30 Mio. EUR
- Mietvertrag Bayerwald-Klinik zu deutlich verbesserten Konditionen
verlängert
- Positiver Ausblick für das Geschäftsjahr 2016
Berlin, 29. April 2016 - Im Geschäftsjahr 2015 bestätigte die
Maternus-Kliniken AG mit einem um 1,3 Mio. EUR auf 123,3 Mio. EUR
gestiegenen Konzernumsatz und einem erneut positiven operativen Ergebnis
(EBIT) von 8,1 Mio. EUR im zweiten Jahr in Folge eine erfolgreiche
Unternehmensentwicklung. Um Sondereffekte bereinigt, haben sich alle
wichtigen Ertragskennzahlen vor Finanzierung im Konzern gegenüber dem
Geschäftsjahr 2014 stabil entwickelt. Durch die erfolgreiche Neuordnung der
Unternehmensfinanzierung zur Jahresmitte 2015 verfügt die Gesellschaft
zudem für die kommenden 5 Jahre über Finanzierungssicherheit.
Für das Geschäftsjahr 2015 weist die Maternus-Kliniken AG in ihren 23
Einrichtungen bei einer Gesamtkapazität von 4.070 Betten im Konzern eine
stabile Auslastungsrate von 79,3 Prozent aus. Der Personalaufwand im
Konzern ist deutlich um 5 Prozent auf 68,9 Mio. EUR angestiegen. Neben der
Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes sowie der Erhöhung bzw.
Ausweitung des bestehenden Pflege-Mindestlohnes zum 1. Januar 2015 und 1.
Oktober 2015, stieg die Anzahl der Vollzeitbeschäftigten, insbesondere der
Anteil der Betreuungskräfte in den Senioren- und Pflegeeinrichtungen, auf
1.890 (Vorjahr: 1.837) im Konzern an. Der Materialaufwand und der sonstige
betriebliche Aufwand sind jeweils um 1,3 Mio. EUR auf 20,8 Mio. EUR
respektive 29,3 Mio. EUR im Konzern zurückgegangen. Einerseits konnte der
Aufwand für Energie sowie der Einsatz von Fremdpersonal deutlich verringert
werden. Andererseits haben sich die Aufwendungen für Instandhaltungen der
eigenen Immobilien im Konzern erhöht.
Im Vergleichszeitraum konnten die Ertragskennzahlen im Geschäftsjahr 2015
nicht weiter verbessert werden. Im Vorjahr wurde die Ertragslage
insbesondere durch einen außerordentlichen Ertrag von 29,7 Mio. EUR
geprägt. In 2015 ist das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) im Konzern auf 13,4 Mio. EUR nach 37,9 Mio. EUR im Vorjahr
zurückgegangen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) reduzierte sich
auf 8,1 Mio. EUR, nachdem es im Vorjahr, noch 32,3 Mio. EUR betrug. Das
Vorsteuerergebnis (EBT, vor Ergebnisanteil Dritter) beträgt 3,0 Mio. EUR
(Vorjahr: 27,8 Mio. EUR). Es wurde ein Konzernjahresüberschuss von 2,4 Mio.
EUR nach 26,8 Mio. EUR erwirtschaftet.
Bereinigt um die in den Geschäftsjahren 2014 und 2015 angefallenen
Einmalerträge und Sonderfaktoren, stellten sich die Ertragskennzahlen 2015
vor Finanzierung im Vergleich zum Vorjahr sehr stabil dar. Das bereinigte
EBITDA lag bei 9,3 Mio. EUR (Vorjahr: 9,6 Mio. EUR), das bereinigte EBIT
erreichte 3,8 Mio. EUR nach 3,9 Mio. EUR im Vorjahr.
Das größte Unternehmenssegment, die Senioren- und Pflegeeinrichtungen,
erwies sich 2015 erneut als Wachstumstreiber. Der Segmentumsatz
verzeichnete ein Plus von 4 Prozent auf 90,5 Mio. EUR. Die Auslastungsrate
stieg um rund 1 Prozentpunkt auf 83,2 Prozent an und ist im Wesentlichen
auf die erfreuliche Auslastungsentwicklung an den Standorten Bad Dürkheim
und Hillesheim zurückzuführen. Das EBITDA im Segment Senioren- und
Pflegeeinrichtungen liegt bei 12,8 Mio. EUR (Vorjahr: 40,8 Mio. EUR), das
EBIT bei 9,5 Mio. EUR (Vorjahr: 37,4 Mio. EUR) und das Vorsteuerergebnis
(EBT, vor Ergebnisanteil Dritter) erreicht 7,3 Mio. EUR (Vorjahr: 35,8 Mio.
EUR).
Das Segmentergebnis beinhaltet in 2015 einmalige Erträge von 1,5 Mio. EUR
aus der Auflösung von Rückstellungen für die ursprünglich geplante
vorzeitige Abgabe der Einrichtungen in Essen und Mülheim. Im Vorjahr wurde
das Ergebnis maßgeblich durch einen außerordentlichen Ertrag verbessert.
Bereinigt um diese Sonderfaktoren haben sich alle Segmentertragszahlen vor
Finanzierung im Vorjahresvergleich leicht verbessert. Das bereinigte EBITDA
erreichte 11,3 Mio. EUR (Vorjahr: 11,1 Mio. EUR) und das bereinigte EBIT
8,0 Mio. EUR nach 7,7 Mio. EUR in 2014.
Im Segment Rehabilitationskliniken war die operative Entwicklung in 2015
weiterhin deutlich stärkeren Schwankungen unterworfen. Die Umsatzerlöse,
maßgeblich bedingt durch einen Rückgang der Patientenzahlen in der Klinik
Bad Oeynhausen, sind um 6 Prozent auf 32,8 Mio. EUR gesunken. Die
Auslastungsquote (inklusive Begleitpersonen) in den beiden Kliniken
verringerte sich um 4 Prozentpunkte auf durchschnittlich 66,8 Prozent. Das
EBITDA blieb mit 2,6 Mio. EUR auf Vorjahresniveau und das EBIT sowie das
Vorsteuerergebnis (EBT, vor Ergebnisanteil Dritter) erhöhten sich jeweils
um 0,3 Mio. EUR auf 1,6 Mio. EUR bzw. 0,6 Mio. EUR.
Bereinigt um den Einmalertrag aus dem Erlass von Mietforderungen durch die
ZVG Bayerwald Liegenschaftsgesellschaft in Höhe von 1,5 Mio. EUR gegenüber
der Bayerwald-Klinik in Cham stellen sich die Ertragskennzahlen im Segment
im Vergleich zum Vorjahr deutlich schlechter dar. Das bereinigte EBITDA
ging auf 0,3 Mio. EUR (Vorjahr: 1,8 Mio. EUR) zurück und das bereinigte
EBIT war mit -0,7 Mio. EUR (Vorjahr: 0,5 Mio. EUR) wieder leicht negativ.
Aufgrund einer weiteren Anhebung des Pflege-Mindestlohnes zum 1. Januar
2016 geht der Vorstand im laufenden Geschäftsjahr von keiner deutlichen
Ergebnisverbesserung im Konzern aus. Erklärtes Ziel ist aber, eine
Stabilisierung des Ertragsniveaus aus 2015 im laufenden Geschäftsjahr zu
erreichen. Der Vorstand rechnet 2016 mit Umsatzsteigerungen von rund 3
Prozent und weiterhin einem um Sonderaufwendungen bereinigten operativen
Ergebnis (EBIT) von 3,5 bis 4,0 Mio. EUR.
Der Geschäftsbericht 2015 der Maternus-Kliniken AG steht seit heute auf der
Internetseite der Gesellschaft unter www.maternus.de in der Rubrik
"Investor Relations" zum Download zur Verfügung.
Maternus-Kliniken AG
Die Maternus-Kliniken AG mit Sitz in Berlin ist ein Unternehmen, das sich
seit 1996 im deutschen Gesundheitsmarkt auf die Bereiche Seniorenwohn- und
Pflegeeinrichtungen sowie Rehabilitations-Kliniken konzentriert.
Deutschlandweit gehören 23 Einrichtungen zur Maternus-Kliniken AG. Seit
2007 ist sie Teil der CURA Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Berlin.
(Ende der Corporate News)
Kontakt:
Maternus-Kliniken AG
Französische Str. 53 - 55
10117 Berlin
Andrea Peters
Tel.: +49 (0)30-65 79 80-641
Fax: +49 (0)30-65 79 80-650
E-Mail: petersa@cura-ag.com
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