Maternus-Kliniken AG: Fortsetzung der positiven operativen Unternehmensentwicklung im Geschäftsjahr 2016
- Konzernumsatz mit 124,0 Mio. EUR leicht über Vorjahr
- Operatives Ergebnis (EBIT) von 5,8 Mio. EUR und Jahresüberschuss von 1,1 Mio. EUR
- Verlust von 0,5 Mio. EUR im operativen Ergebnis (EBIT) der Rehabilitation
- Positiver Ausblick für das Geschäftsjahr 2017
Berlin, 28. April 2017, 07:30 Uhr - Der Maternus-Kliniken AG ist es trotz rückläufiger Umsätze im Segment Rehabilitation gelungen, im Geschäftsjahr 2016 auf Konzernebene ein leichtes Umsatzwachstum von 0,7 Mio. EUR auf 124,0 Mio. EUR zu erreichen. Das operative Ergebnis (EBIT) im Konzern ist von 8,1 Mio. EUR im Vorjahr auf 5,8 Mio. EUR zurückgegangen, der Jahresüberschuss belief sich auf 1,1 Mio. EUR nach 2,4 Mio. EUR im Vorjahr.
Weiterhin positive operative Unternehmensentwicklung
Für das Geschäftsjahr 2016 weist die Maternus-Kliniken AG in ihren 23 Einrichtungen bei einer Gesamtkapazität von 4.057 Betten im Konzern eine stabile Auslastungsrate von 79,8 Prozent nach 79,3 Prozent im Vorjahr aus. Der Personalaufwand ist um 2,3 Prozent auf 70,5 Mio. EUR angestiegen. Ursächlich hierfür war neben einer weiteren Erhöhung des bestehenden Pflege-Mindestlohnes zum 1. Januar 2016 eine leichte Zunahme der Anzahl der Vollzeitbeschäftigten auf 1.910 (Vorjahr: 1.890). Der Materialaufwand sowie die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um 1,3 Mio. EUR auf gesamt 48,7 Mio. EUR im Konzern zurückgegangen. Wesentlich hierfür waren insbesondere geringere Aufwendungen für Instandhaltungsmaßnahmen im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Aufwendungen für Rechtsberatung sowie Gebäudemieten konnten reduziert werden. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ist im Geschäftsjahr 2016 auf 10,9 Mio. EUR nach 13,4 Mio. EUR im Vorjahr zurückgegangen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) reduzierte sich auf 5,8 Mio. EUR nach 8,1 Mio. EUR im Vorjahr. Das Vorsteuerergebnis (EBT, vor Ergebnisanteil Dritter) betrug 0,1 Mio. EUR (Vorjahr: 2,9 Mio. EUR).
"Bereinigt um die Einmalerträge des Vorjahres haben sich alle Ertragskennzahlen im Geschäftsjahr 2016 deutlich verbessert", erläutert Michael Thanheiser, Vorstands-vorsitzender der Maternus-Kliniken AG. "Aufgrund der erfolgreich umgesetzten Weichenstellungen in den beiden vorherigen Geschäftsjahren - zu nennen ist hier insbesondere die Neuordnung der Unternehmensfinanzierung im Jahr 2015 - konnten wir im Geschäftsjahr 2016 an die positive operative Unternehmensentwicklung aus dem Vorjahr anknüpfen."
Das Ergebnis im Vorjahr beinhaltete einmalige Erträge in Höhe von 3,5 Mio. EUR aus dem Erlass von Mietforderungen sowie aus der Auflösung von Rückstellungen für die ursprünglich geplante vorzeitige Abgabe zweier Pflegeeinrichtungen. Im Geschäftsjahr 2016 hat sich das bereinigte EBITDA um 0,8 Mio. EUR auf 10,1 Mio. EUR erhöht. Das bereinigte EBIT ist um 1,2 Mio. EUR auf 5,0 Mio. EUR angestiegen und das bereinigte EBT (vor Ergebnisanteil Dritter) konnte um 0,6 Mio. EUR auf einen geringeren Verlust von 0,7 Mio. EUR reduziert werden.
Aufwärtstrend im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen dauert an
Im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen sind die Umsatzerlöse um fast 3 Prozent bzw. 2,4 Mio. EUR auf 92,9 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2016 angestiegen. Die Auslastung hat sich mit durchschnittlich 83,3 Prozent stabil entwickelt. Das EBITDA im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen lag bei 12,4 Mio. EUR (Vorjahr: 12,8 Mio. EUR), das EBIT bei 9,1 Mio. EUR (Vorjahr: 9,5 Mio. EUR) und das Vorsteuerergebnis (EBT, vor Ergebnisanteil Dritter) erreicht 6,7 Mio. EUR (Vorjahr: 7,3 Mio. EUR). Die Ertragskennzahlen im Segment haben sich bereinigt um rund 1 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr verbessert.
Ergebnisrückgang im Segment Rehabilitation
Dem Segment Rehabilitation muss weiterhin ein zeitlicher Spielraum zugestanden werden, damit auch hier die eingeleiteten Maßnahmen wirtschaftlich greifen. Die Auslastung der beiden Kliniken lag im Geschäftsjahr 2016 bei durchschnittlich 68,3 Prozent inklusive Begleitpersonen. Durch erneut geringere Patientenzahlen in dem vergleichsweise ertragsreichen Bereich der Intensivmedizinischen Rehabilitation sowie rückläufige Fallzahlen ausländischer Patienten in der Klinik Bad Oeynhausen sind die Umsatzerlöse im Segment um rund 5 Prozent bzw. 1,7 Mio. EUR auf 31,1 Mio. EUR zurückge-gangen. Zwar konnten die Personal- und Sachaufwendungen deutlich reduziert werden, trotzdem hat sich das EBITDA von im Vorjahr 2,6 Mio. EUR auf 0,5 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2016 verschlechtert. Sowohl das EBIT als auch das EBT haben sich um rund 2 Mio. EUR deutlich reduziert. Im Geschäftsjahr 2016 ist im Segment Rehabilitation ein Verlust in Höhe von 0,5 Mio. EUR (EBIT) bzw. von 1,4 Mio. EUR (EBT) entstanden, die bereinigten Ertragskennzahlen haben sich um rund 0,5 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr ver-schlechtert.
Ausblick Geschäftsjahr 2017
Aufgrund der Einführung des Zweiten Pflegestärkungsgesetzes zum 1. Januar 2017 geht der Vorstand im laufenden Geschäftsjahr von keiner deutlichen Ergebnisver-besserung im Konzern aus. Erklärtes Ziel ist es, eine Stabilisierung des Ertragsniveaus sowie eine leichte Ergebnisverbesserung zu erreichen. Der Vorstand rechnet in 2017 auf Konzernebene mit einer Umsatzsteigerung von rund 3 Prozent und weiterhin einem um Sonderaufwendungen bereinigten EBIT von mindestens 5 Mio. EUR.
Der Geschäftsbericht 2016 der Maternus-Kliniken AG steht seit heute auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.maternus.de in der Rubrik "Investor Relations" zum Download zur Verfügung.
Maternus-Kliniken AG
Die Maternus-Kliniken AG mit Sitz in Berlin ist ein Unternehmen, das sich seit 1996 im deutschen Gesundheitsmarkt auf die Bereiche Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen sowie Rehabilitationskliniken konzentriert. Deutschlandweit gehören 23 Einrichtungen zur Maternus-Kliniken AG. Seit 2007 ist sie Teil der CURA Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Berlin.
(Ende der Corporate News)
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