25.11.2016 08:08:40
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DGAP-News: IKB Deutsche Industriebank AG: Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2016/17
IKB Deutsche Industriebank AG: Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2016/17
DGAP-News: IKB Deutsche Industriebank AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
IKB Deutsche Industriebank AG: Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr
2016/17
25.11.2016 / 08:08
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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IKB Deutsche Industriebank:
Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2016/17
- Konzernüberschuss von 10 Mio. EUR erzielt
- Kernkapitalquote (CET 1) mit 11,2 % weiter stabil
- Hohe Leverage Ratio von 8,3 %
- Neugeschäftsvolumen auf 2,2 Mrd. EUR gesteigert
- Erwartung für positives Jahresergebnis 2016/17 bekräftigt
[Düsseldorf, 25. November 2016] Der Konzernüberschuss der IKB Deutsche
Industriebank AG lag im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2016/17 (1.
April bis 30. September 2016) bei 10 Mio. EUR. Die Kernkapitalquote (CET 1)
per 30. September 2016 erreichte 11,2 % und lag damit deutlich über den
gesetzlichen Mindestanforderungen. Fully loaded belief sich die CET 1-Quote
auf 10,6 %. Die Leverage Ratio erreichte 8,3 %, die Liquidity Coverage
Ratio 245 %.
Die IKB weist damit im vierten Jahr in Folge positive Ergebnisse aus und
bestätigt die nachhaltige Profitabilität des Geschäftsmodells. Die
Eigenkapitalposition ist solide, die Liquidität gesichert. Im Neugeschäft
mit dem Mittelstand stehen die Zeichen wieder auf Wachstum. Das
Neugeschäftsvolumen im ersten Geschäftshalbjahr 2016/17 konnte im Vergleich
zum Vorjahr um 22 % auf 2,2 Mrd. EUR gesteigert werden. Die risikoadäquate
Preisgestaltung wurde beibehalten. Diese positive wirtschaftliche
Entwicklung konnte trotz eines schwierigen Marktumfeldes und erheblicher
Unsicherheiten erreicht werden.
Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das erste Halbjahr 2016/17
stellt sich folgendermaßen dar:
Tabelle: Gewinn- und Verlustrechnung der IKB (Konzern, nach HGB)
^
in Mio. EUR 1.4.2016 1.4.2015 Veränderung
bis 30.9.2016 bis 30.9.2015
Zins- und Leasingüberschuss 144 142 3
Provisionsüberschuss 17 14 3
Nettoergebnis des 0 0 -
Handelsbestandes
Verwaltungsaufwendungen -141 -143 1
Personalaufwendungen -90 -90 -
Andere -52 -54 1
Verwaltungsaufwendungen
Sonstiges Ergebnis 29 -8 37
Risikovorsorgesaldo -18 14 -31
Steuerertrag/-aufwand -21 4 -25
Konzernüberschuss 10 23 -13
°
Summendifferenzen sind Rundungsdifferenzen.
Der Zins- und Leasingüberschuss des Konzerns verzeichnete im
Berichtszeitraum einen leichten Anstieg auf 144 Mio. EUR (1. Halbjahr
2015/16: 142 Mio. EUR).
Der Provisionsüberschuss im Konzern lag mit 17 Mio. EUR über dem
Vorjahreswert in Höhe von 14 Mio. EUR.
Der Verwaltungsaufwand des Konzerns konnte im Berichtszeitraum leicht
gesenkt werden und belief sich auf 141 Mio. EUR (1. Halbjahr 2015/16: 143
Mio. EUR).
Das Sonstige Ergebnis hat sich von 8 Mio. EUR Aufwand im Vorjahreszeitraum
auf 29 Mio. EUR Ertrag erhöht. Ursächlich hierfür waren im Wesentlichen
geringere Altersvorsorgeaufwendungen sowie per saldo steigende Erträge aus
der Bewertung und Veräußerung von Wertpapieren des Anlagevermögens sowie
aus Close-Out-Zahlungen im Rahmen von strategischen vorzeitigen Auflösungen
von Derivategeschäften des Bankbuchs.
Der Risikovorsorgesaldo belief sich auf einen Aufwand von 18 Mio. EUR.
Dieser Wert ist im langjährigen Vergleich weiterhin gering. Im
Vorjahreszeitraum war ein Ertrag in Höhe von 14 Mio. EUR entstanden. Die
darin enthaltene Einzelrisikovorsorge leistete einen positiven
Ergebnisbeitrag in Höhe von 9 Mio. EUR, nach 15 Mio. EUR Aufwand im
Vorjahr. Bei den Pauschalwertberichtigungen ergab sich im Berichtszeitraum
eine Nettozuführung von 28 Mio. EUR (Vorjahr: 20 Mio. EUR Nettoauflösung).
Der Steueraufwand lag im Berichtszeitraum per saldo bei 21 Mio. EUR nach
einem Steuerertrag von 4 Mio. EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Insgesamt ergab sich ein Konzernüberschuss von 10 Mio. EUR (Vorjahr: 23
Mio. EUR).
Die Bilanzsumme des Konzerns hat sich gegenüber dem 31. März 2016 um 0,7
Mrd. EUR reduziert und lag am Berichtsstichtag bei 18,8 Mrd. EUR. Die CET
1-Quote belief sich auf 11,2 % (31. März 2016: 11,6 %). Damit hat die IKB
die harte Kernkapitalquote weiterhin auf einem hohen Niveau gehalten und
die gesetzliche CRR-Mindestanforderung für die CET 1-Quote von 4,5 %
zuzüglich eines Kapitalerhaltungspuffers von 0,625 % und des
Kapitalzuschlags aus dem SREP-Prozess übertroffen. Unter voller Anwendung
der Basel III-Bestimmungen ergibt sich eine CET 1-Quote fully loaded per
30. September 2016 von 10,6 % (31. März 2016: 10,9 %).
Die Leverage Ratio der IKB-Gruppe gemäß Artikel 429 CRR betrug nach den
Übergangsbestimmungen und unter der Anwendung der Bestimmungen der
Delegierten Verordnung EU 2015/62 vom 17. Januar 2015 zum 30. September
2016 8,3 % (31. März 2016: 8,2 %). Die Benchmark von 3,0 % wird damit
deutlich übertroffen. Die Liquidity Coverage Ratio betrug zum 30. September
2016 245 % (31. März 2016: 283 %). Sie liegt damit ebenfalls deutlich über
der Mindestanforderung von 70 %.
Ausblick
Die IKB hat im ersten Halbjahr ein positives Ergebnis erreicht und erwartet
auf dieser Grundlage für das gesamte Geschäftsjahr 2016/17 plangemäß ein
positives Ergebnis nach Steuern und vor Dotierung des Fonds für allgemeine
Bankrisiken (§ 340g HGB). Dieses Ergebnis wird voraussichtlich moderat über
dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2015/16 liegen. Die IKB beabsichtigt,
gegebenenfalls aufgelaufene Gewinne der IKB AG zum Ende des Geschäftsjahres
in den Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB einzustellen. Die
unter Berücksichtigung der allgemeinen Branchenrisiken des Institutes
vorzunehmende Einstellung dient damit unter anderem der Absicherung gegen
die allgemein für das Institut bestehenden regulatorischen und
wirtschaftlichen Risiken.
Die Bedienung der Besserungsabreden in Höhe von insgesamt 1.151,5 Mio. EUR
sowie von Wertaufholungsrechten der hybriden Kapitalgeber wird
voraussichtlich dazu führen, dass für einen langen Zeitraum auch bei einem
positiven Ergebnis keine oder nur geringe Überschüsse in der IKB AG
ausgewiesen werden. Daneben wird, soweit zukünftig ein Jahresüberschuss
ausgewiesen werden kann, auch der Abbau des Bilanzverlustes dazu führen,
dass keine Ausschüttung einer Dividende an die Aktionäre der IKB AG möglich
sein wird.
Weitere Details zu den Entwicklungen im ersten Halbjahr 2016/17 sind im
Halbjahresbericht 2016/17 unter
https://www.ikb.de/ueber-uns/investor-relations/finanzberichte verfügbar.
Kontakt:
Dr. Jörg Chittka, Telefon: +49 211 8221-4349,
Armin Baltzer, Telefon: +49 211 8221-6236, E-Mail: presse@ikb.de
Die IKB Deutsche Industriebank AG begleitet mittelständische Unternehmen in
Deutschland und Europa mit Krediten, Risikomanagement, Kapitalmarkt- und
Beratungsdienstleistungen.
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524111 25.11.2016
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