20.08.2013 12:00:06
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DGAP-News: Eisen- und Hüttenwerke AG
DGAP-News: Eisen- und Hüttenwerke AG: BiC reloaded-Umsetzungen im Beteiligungskreis Rasselstein
20.08.2013 / 12:00
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Nach umfangreicher Prüfung der Möglichkeiten zur Umsetzung der Maßnahmen des Optimierungsprogramms 'Best-in-Class Reloaded' bei ThyssenKrupp Steel Europe AG [TKSE] ist es jetzt zu einer Einigung im gemeinsamen Beteiligungskreis Rasselstein der Eisen- und Hüttenwerke AG [EHW] (Anteil EHW rd. 40,8%; Anteil TKSE rd. 59,2%) gekommen. Die Vorstände und die Betriebsräte der beteiligten Gesellschaften in Andernach und Neuwied haben einen Interessenausgleich vereinbart, der die sozialverträgliche Umsetzung der notwendigen Anpassungen regelt. Betriebsbedingte Kündigungen werden demnach nicht stattfinden.
Angesichts der schwierigen Situation auf dem Stahlmarkt, insbesondere beim Absatz von Autoblechen, sind Einsparungen bei TKSE unumgänglich. Der seit längerem feststellbare Nachfragerückgang besteht insbesondere bei elektrolytisch verzinktem Feinblech. Dafür ist unter anderem das Werk Neuwied ausgelegt, wodurch dort zuletzt eine deutliche Unterauslastung der Anlagen zu verzeichnen war. Um die erforderlichen Anpassungen zu begleiten, ist der Interessenausgleich von den Vorständen der Rasselstein Verwaltungs GmbH und der ThyssenKrupp Rasselstein GmbH mit den zuständigen Arbeitnehmervertretungen ausgehandelt worden.
Die Maßnahmen sehen unter anderem eine Übernahme von Beschäftigten aus Neuwied im Andernacher Werk der ThyssenKrupp Rasselstein GmbH vor. Ein wichtiges Element des Interessenausgleichs ist die geplante Reduzierung der Wochenarbeitszeit ab 2015, die jedoch noch von den Tarifvertragsparteien zu vereinbaren ist. Unabhängig von diesen Maßnahmen bleibt die Weißblechproduktion in Andernach ein Kerngeschäft von ThyssenKrupp Steel Europe.
Der Interessenausgleich beinhaltet folgende Eckpunkte:
- Die Produktion im Feinblechwerk Neuwied wird schrittweise eingestellt. Nach der bereits erfolgten Stilllegung der 'Bandverzinkung Agozal' (FBA 11) wird die elektrolytische Veredelungsanlage im Feinblechwerk (EBA 6) voraussichtlich bis zum 30.09.2013 und das Kaltwalzwerk bis zum 31. Dezember 2013 außer Betrieb genommen.
- Die Produktionsanlage Beize im Feinblechwerk, die auch für das Werk Andernach arbeitet, wird am bisherigen Standort fortgeführt, bis die parallel vorzunehmende Investition/Kapazitätserweiterungsmaßnahmen im Andernacher Werk abgeschlossen sind. Hierzu sollen die entsprechenden Investitionsmittel vom Konzern freigegeben werden.
- Die Anlagen für die Erzeugung der Neurapack-Produkte (Spezialverpackungen aus Stahlblech), die insbesondere für den Versand von Weißblech benötigt werden, werden - parallel zu der Rückführung der Beize Neuwied - nach Andernach verlegt.
- Möglichst vielen Neuwieder Mitarbeitern soll ein Wechsel ins Werk Andernach angeboten werden.
- Um die Übernahme der Kollegen aus Neuwied gewährleisten zu können, soll - vorbehaltlich einer Einigung der Tarifvertragsparteien - vom 1. Januar 2015 an die Wochenarbeitszeit verkürzt werden. Diese Maßnahme soll auf vier Jahre befristet werden.
- Darüber hinaus haben Mitarbeiter unter anderem die Möglichkeit, Altersteilzeit oder Abfindungsregelungen zu nutzen.
- Im Beteiligungskreis Rasselstein soll weiterhin über Bedarf ausgebildet und damit Jugendlichen aus der Region ein hochwertiger Berufsstart ermöglicht werden. Entsprechende Übernahmequoten sind festgelegt worden.
- Im Zuge des Optimierungsprogramms 'Best-in-Class Reloaded' wird insgesamt die Zahl der Mitarbeiter an den Standorten Andernach und Neuwied in den nächsten Jahren um rund 420 Stellen verringert.
Hinzuweisen bleibt aus EHW-Sicht darauf, dass von den bisher beschlossenen und vereinbarten Maßnahmen im Beteiligungskreis Rasselstein zunächst nicht die Regelungen betroffen sind, die sich aus dem Betriebsführungsvertrag und dem Betriebspachtvertrag (Vertragspartner für beide Verträge: TKSE und Rasselstein Verwaltungs GmbH) ergeben.
Ende der Corporate News
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20.08.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
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Sprache: Deutsch Unternehmen: Eisenund Hüttenwerke AG Koblenzer Straße 141 56626 Andernach Deutschland Telefon: +49-02632-3095-25 Fax: +49-02632-3095-26 E-Mail: ehw@ehw.ag Internet: www.ehw.ag ISIN: DE0005658009 WKN: 565800 Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (General Standard), Stuttgart; Freiverkehr in Hamburg Ende der Mitteilung DGAP News-Service --------------------------------------------------------------------- 226568 20.08.2013
DGAP-News: Eisen- und Hüttenwerke AG / Schlagwort(e): Unternehmensrestrukturierung Eisen- und Hüttenwerke AG: BiC reloaded-Umsetzungen im Beteiligungskreis Rasselstein
20.08.2013 / 12:00
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Nach umfangreicher Prüfung der Möglichkeiten zur Umsetzung der Maßnahmen des Optimierungsprogramms 'Best-in-Class Reloaded' bei ThyssenKrupp Steel Europe AG [TKSE] ist es jetzt zu einer Einigung im gemeinsamen Beteiligungskreis Rasselstein der Eisen- und Hüttenwerke AG [EHW] (Anteil EHW rd. 40,8%; Anteil TKSE rd. 59,2%) gekommen. Die Vorstände und die Betriebsräte der beteiligten Gesellschaften in Andernach und Neuwied haben einen Interessenausgleich vereinbart, der die sozialverträgliche Umsetzung der notwendigen Anpassungen regelt. Betriebsbedingte Kündigungen werden demnach nicht stattfinden.
Angesichts der schwierigen Situation auf dem Stahlmarkt, insbesondere beim Absatz von Autoblechen, sind Einsparungen bei TKSE unumgänglich. Der seit längerem feststellbare Nachfragerückgang besteht insbesondere bei elektrolytisch verzinktem Feinblech. Dafür ist unter anderem das Werk Neuwied ausgelegt, wodurch dort zuletzt eine deutliche Unterauslastung der Anlagen zu verzeichnen war. Um die erforderlichen Anpassungen zu begleiten, ist der Interessenausgleich von den Vorständen der Rasselstein Verwaltungs GmbH und der ThyssenKrupp Rasselstein GmbH mit den zuständigen Arbeitnehmervertretungen ausgehandelt worden.
Die Maßnahmen sehen unter anderem eine Übernahme von Beschäftigten aus Neuwied im Andernacher Werk der ThyssenKrupp Rasselstein GmbH vor. Ein wichtiges Element des Interessenausgleichs ist die geplante Reduzierung der Wochenarbeitszeit ab 2015, die jedoch noch von den Tarifvertragsparteien zu vereinbaren ist. Unabhängig von diesen Maßnahmen bleibt die Weißblechproduktion in Andernach ein Kerngeschäft von ThyssenKrupp Steel Europe.
Der Interessenausgleich beinhaltet folgende Eckpunkte:
- Die Produktion im Feinblechwerk Neuwied wird schrittweise eingestellt. Nach der bereits erfolgten Stilllegung der 'Bandverzinkung Agozal' (FBA 11) wird die elektrolytische Veredelungsanlage im Feinblechwerk (EBA 6) voraussichtlich bis zum 30.09.2013 und das Kaltwalzwerk bis zum 31. Dezember 2013 außer Betrieb genommen.
- Die Produktionsanlage Beize im Feinblechwerk, die auch für das Werk Andernach arbeitet, wird am bisherigen Standort fortgeführt, bis die parallel vorzunehmende Investition/Kapazitätserweiterungsmaßnahmen im Andernacher Werk abgeschlossen sind. Hierzu sollen die entsprechenden Investitionsmittel vom Konzern freigegeben werden.
- Die Anlagen für die Erzeugung der Neurapack-Produkte (Spezialverpackungen aus Stahlblech), die insbesondere für den Versand von Weißblech benötigt werden, werden - parallel zu der Rückführung der Beize Neuwied - nach Andernach verlegt.
- Möglichst vielen Neuwieder Mitarbeitern soll ein Wechsel ins Werk Andernach angeboten werden.
- Um die Übernahme der Kollegen aus Neuwied gewährleisten zu können, soll - vorbehaltlich einer Einigung der Tarifvertragsparteien - vom 1. Januar 2015 an die Wochenarbeitszeit verkürzt werden. Diese Maßnahme soll auf vier Jahre befristet werden.
- Darüber hinaus haben Mitarbeiter unter anderem die Möglichkeit, Altersteilzeit oder Abfindungsregelungen zu nutzen.
- Im Beteiligungskreis Rasselstein soll weiterhin über Bedarf ausgebildet und damit Jugendlichen aus der Region ein hochwertiger Berufsstart ermöglicht werden. Entsprechende Übernahmequoten sind festgelegt worden.
- Im Zuge des Optimierungsprogramms 'Best-in-Class Reloaded' wird insgesamt die Zahl der Mitarbeiter an den Standorten Andernach und Neuwied in den nächsten Jahren um rund 420 Stellen verringert.
Hinzuweisen bleibt aus EHW-Sicht darauf, dass von den bisher beschlossenen und vereinbarten Maßnahmen im Beteiligungskreis Rasselstein zunächst nicht die Regelungen betroffen sind, die sich aus dem Betriebsführungsvertrag und dem Betriebspachtvertrag (Vertragspartner für beide Verträge: TKSE und Rasselstein Verwaltungs GmbH) ergeben.
Ende der Corporate News
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20.08.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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