06.04.2017 12:55:46

Deutschland bleibt weltweit drittgrößter Maschinenproduzent

   FRANKFURT (Dow Jones)--Die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer sind mit einem Anteil von gut 10 Prozent am Branchenumsatz weiterhin weltweit die Nummer 3. Insgesamt hat sich der Weltmaschinenumsatz 2016 nominal um 1 Prozent auf 2,530 Billionen Euro abgeschwächt, wie aus Berechnungen des deutschen Branchenverbandes VDMA hervorgeht. Preis- und wechselkursbereinigt ergab sich dagegen ein Umsatzplus von 1 Prozent.

   Die deutschen Unternehmen schnitten mit einem nominalen Plus von 1 Prozent auf 262 Milliarden Euro etwas besser ab als der Durchschnitt.

   "Die Investitionsneigung stagnierte im vergangenen Jahr nahezu weltweit. Antriebskräfte für das Bruttoinlandsprodukt waren in vielen Ländern in erster Linie der Konsum und die Bautätigkeit", so die Analyse von VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers.

   Erneut führend war China, und das mit deutlichem Abstand. Der Gesamtumsatz von umgerechnet 964 Milliarden Euro bedeute jedoch einen Rückgang um 2 Prozent zum Vorjahr, so der VDMA. Ebenfalls noch vor Deutschland lagen die USA, die jedoch mit 4 Prozent auf umgerechnet 335 Milliarden Euro ein deutlicheres Minus verzeichneten.

   Innerhalb der Top 10 der größten Maschinenproduzenten konnte Japan (Platz 4) mit einem Umsatzzuwachs um 11 Prozent auf umgerechnet 238 Milliarden Euro besonders kräftig zulegen, während Großbritannien auf Rang 9 einen deutlichen Umsatzrückgang (minus 9 Prozent auf umgerechnet 38 Milliarden Euro) verbuchte. Hier hatten jedoch laut VDMA Wechselkursveränderungen massiven Einfluss: So gewann der Yen 2016 rund 12 Prozent an Wert, während das britische Pfund rund 11 Prozent verlor.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

   DJG/smh/brb

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   April 06, 2017 06:25 ET (10:25 GMT)

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