19.04.2013 11:03:31
|
DER AKTIONÄR Online Tipp des Tages: Immer perfekt vernetzt
Die Zahl der Menschen auf der Erde wächst rasant. Lebten im Jahr 1950 etwa 2,5 Milliarden Menschen auf unserem Planeten, so dürfte die Anzahl der Erdbewohner von aktuell 7,1 Milliarden auf über acht Milliarden im Jahre 2020 anwachsen. Im Zuge dieses exorbitanten Anstiegs verändern sich auch die jeweiligen Anteile der Land- und Stadtbevölkerung. Während im Jahr 1950 nur 29 Prozent der Bürger in Städten wohnten, sind es gegenwärtig schon 52 Prozent. Bis 2050 wird sich der Anteil nach Schätzungen der UN auf knapp 70 Prozent erhöhen. Die rasante Urbanisierung bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Eine der größten davon ist zweifelsohne die Schaffung einer reibungslosen Infrastruktur in den städtischen Regionen. Grundlage hierfür ist der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Um einen drohenden Verkehrskollaps zu verhindern, bedarf es dabei ausgeklügelter Steuerungssysteme. Die Softwarelösungen von IVU Traffic (WKN 744 850) stoßen daher aus gutem Grund auf eine steigende Nachfrage. Die IVU-Systeme erfassen und koordinieren Informationsströme der Unternehmen vor allem hinsichtlich der Mobilität von Personen und des Transports von Gütern. Kontinuierliches Wachstum Mit ihren intelligenten Softwarelösungen für den Nahverkehr stoßen die Berliner auf offene Ohren - gerade im Umfeld von Stadtverwaltungen und Verkehrsbetrieben. Im vergangenen Geschäftsjahr kletterte der Umsatz um elf Prozent auf 44,4 Millionen Euro. Im gleichen Zeitraum zog der operative Gewinn (EBIT) um 15 Prozent auf 3,4 Millionen Euro an, während das Rohergebnis um fünf Prozent auf 31,8 Millionen Euro zulegen konnte. Beachtlich: Die Rohertragsmarge stieg von 3,9 Prozent im Jahr 2008 auf aktuell 9,6 Prozent. Auch die Eigenkapitalquote konnte im gleichen Betrachtungszeitraum sukzessive von 51 Prozent auf nunmehr 60 Prozent gesteigert werden. Vorstandslenker Martin Müller-Elschner zeigt sich angesichts der Geschäftsentwicklung erfreut und blickt voller Optimismus in die Zukunft: "Die hohe Ertragskraft und die gute Vermögenslage werden von potenziellen Auftraggebern positiv bewertet. Wir sind zuversichtlich, auch in den Folgejahren Umsatz und Ergebnis weiter steigern zu können." Signalwirkung Wie groß das Vertrauen von Müller-Elschner in die Stärke des eigenen Unternehmens ist, unterstreicht der Blick auf die Insidertransaktionen. Der Vorstandschef hat seinen Aktienanteil auf mittlerweile knapp 92.000 Stück ausgebaut. Auch die Vorstandsmitglieder Frank Kochanski und Helmut Bergstein haben 2012 fleißig zugekauft. Die Aussichten, dass ihre Aktien steigen, stehen sehr gut. Denn nicht nur die Tendenz zur Urbanisierung, sondern auch der demografische Wandel erhöht den Druck auf die Leistungsfähigkeit der öffentlichen Infrastruktur. Das wirkt sich positiv auf den Auftragsbestand von IVU aus, der aktuell bei erfreulichen 55 Millionen Euro liegt - mit Luft nach oben. Signalwirkung dürfte hierbei vor allem der Auftrag der Londoner Verkehrsbetriebe anlässlich der Olympischen Spiele in London gehabt haben. Innerhalb von nur wenigen Monaten konnte die riesige Busflotte des Betreibers reibungslos in das IVU-System eingebunden werden. Somit haben die Berliner eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie Mobilitätslösungen für große Metropolen stemmen können. Dies dürfte auch die Entscheidung der Verkehrsbetriebe in Budapest, Brescia und Vietnam beeinflusst haben, die mittlerweile - ähnlich wie zahlreiche deutsche Städte - ebenfalls auf die Kompetenz der Berliner setzen. Gerade der Auftrag aus Asien könnte Signalwirkung auf andere Länder der Region haben, denn hier schreitet die Urbanisierung in einem atemberaubenden Tempo voran.
Klar unterbewertet IVU Traffic hat in den letzten zwei Jahren umfassende Standardlösungen in einem wachstumsstarken Markt etabliert. Im laufenden Jahr dürfte der Gewinn je Aktie von 20 auf 22 Cent ansteigen. Somit ist IVU mit einer aktuellen Gewinnmultiple von 7 deutlich günstiger bewertet als der Hauptkonkurrent Init (KGV: 14). DER AKTIONÄR billigt der Aktie ein KGV von 12 zu. Der schuldenfreie Konzern dürfte in den kommenden Jahren von Größenkostenersparnissen, sogenannten Skaleneffekten, profitieren. Anleger können darüber hinaus erstmals auf eine Dividende hoffen. Mehr Informationen, Nachrichten und Empfehlungen finden Sie im Internet unter www.deraktionaer.de
+++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter www.deraktionaer.de +++ (END) Dow Jones Newswires
April 19, 2013 04:31 ET (08:31 GMT)- - 04 31 AM EDT 04-19-13

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!