Nach Mega-IT-Panne |
26.07.2024 22:14:00
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CrowdStrike-Aktie gewinnt: CrowdStrike bedankt sich bei Angestellten mit Essens-Gutschein - Die lassen sich aber teilweise nicht einlösen
"Um unsere Dankbarkeit auszudrücken, geht der nächste Kaffee oder Snack spät in der Nacht auf uns", hieß es zu dem Gutschein für den Lieferdienst Uber Eats , wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch (Ortszeit) berichtete. Einer Sprecherin von CrowdStrike zufolge gingen die Gutschein-Codes an Teammitglieder und Partner, die Kunden der Firma bei der Wiederherstellung ihrer Systeme geholfen hätten. Man habe sie nicht an Kunden verschickt, sagte sie Bloomberg.
Technischer Fehler verhindert teilweise Gutscheineinlösung
Offenbar konnten aber nicht alle Gutscheinempfänger die Entschädigung von CrowdStrike nutzen: Pressemeldungen zufolge gab es technische Probleme bei der Einlösung der Essensgutscheine. So berichtete etwas das Branchenblatt "TechCrunch", dass einige der Leute beim Einlösen des Angebots eine Fehlermeldung erhielten, dass der Gutschein storniert worden sei. Als TechCrunch den Gutschein überprüfte, erschien auf der Uber Eats-Seite eine Fehlermeldung, die besagte, dass die Geschenkkarte "vom Aussteller storniert wurde und nicht mehr gültig" sei, so das Blatt. Unternehmenssprecher Kevin Benacci, erklärte gegenüber dem Portal in einer Mail, CrowdStrike habe die Geschenkkarten verschickt, Uber habe sie "aufgrund der hohen Nutzungsraten als Betrug gekennzeichnet".
Updatefehler hatte weitreichende Störungen verursacht
Ein fehlerhaftes Update für IT-Sicherheitssoftware von CrowdStrike hatte vielerorts auf der Welt weitreichende Störungen ausgelöst. Schätzungsweise 8,5 Millionen Windows-Computer waren betroffen. Besonders stark waren die Folgen im Luftverkehr zu spüren, aber auch einige Supermärkte, Krankenhäuser und Fernsehsender hatten Probleme.
CrowdStrike stellte inzwischen fest, dass die Test-Mechanismen für das Software-Update eine fehlerhafte Datei durchließen, die dann Windows-Rechner abstürzen ließ. Die Test-Systeme werden nun verbessert - und Updates sollen künftig schrittweise ausgespielt werden, damit eventuelle Probleme nicht sofort alle Kunden treffen.
97 Prozent der Computer laufen wieder
Eine Woche nach den weltweiten Computer-Ausfällen durch einen Fehler des IT-Sicherheitsspezialisten CrowdStrike laufen 97 Prozent der betroffenen Rechner nach Angaben der Softwarefirma wieder. Zugleich bedeutet das, dass rund 250.000 Computer immer noch lahmgelegt sein dürften. Crowdstrike-Chef George Kurtz versicherte in einem Beitrag beim Karrierenetzwerk LinkedIn, die Firma werde nicht ruhen, bis alle Computer wiederhergestellt seien.
Crowdstrike stellte inzwischen fest, dass die Test-Mechanismen bei dem Software-Update am Freitag vergangener Woche eine fehlerhafte Datei durchließen, die dann Windows-Rechner abstürzen ließ. Nach Schätzungen des Windows-Entwicklers Microsoft waren etwa 8,5 Millionen Computer betroffen.
Besonders stark waren die Folgen im Luftverkehr zu spüren, aber auch einige Supermärkte, Krankenhäuser, Banken und Fernsehsender hatten Probleme. Die Test-Systeme von Crowdstrike werden nun verbessert - und Updates sollen künftig schrittweise ausgespielt werden, damit eventuelle Probleme nicht sofort alle Kunden treffen.
Im Donnerstagshandel an der NASDAQ fiel die CrowdStrike-Aktie letztlich um 1,55 Prozent auf 254,15 US-Dollar. Im Freitagshandel ging es für den Anteilsschein unterdessen 0,79 Prozent auf 256,16 US-Dollar nach oben.
Redaktion finanzen.at mit Material von dpa (AFX)
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