Zahlen vorgelegt |
06.03.2024 22:10:00
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CrowdStrike-Aktie +11 Prozent: CrowdStrike schlägt Erwartungen - Flow Security-Übernahme
• Erwartungen geschlagen
• Übernahme von Flow Security bekanntgegeben
Das Cybersecurity-Unternehmen CrowdStrike konnte mit seinen Quartals- und Jahreszahlen auf ganzer Linie überzeugen.
So stiegen die Umsätze im vierten Geschäftsquartal 2024 auf 845,3 Millionen US-Dollar, was im Vorjahresvergleich ein Plus von 33 Prozent bedeutet. FactSet-Analysten hatten hier lediglich 839,1 Millionen US-Dollar erwartet. Die Abo-Umsätze stiegen derweil ebenfalls um 33 Prozent auf 795,9 Millionen US-Dollar (Vorjahr: 598,3 Millionen US-Dollar).
Auch beim jährlichen wiederkehrenden Einkommen (Annual Recurring Revenue, ARR) gab es ein deutliches Wachstum von 34 Prozent auf 3,44 Milliarden US-Dollar bis zum 31. Januar 2024. In dem Quartal wurden demnach neue ARR-Umsätze in Höhe von 281,9 Millionen US-Dollar an Land gezogen. Dies hob CrowdStrike-Mitgründer und CEO George Kurtz in der Pressemitteilung zur Veröffentlichung der Zahlen noch einmal besonders hervor: "CrowdStrike lieferte ein außergewöhnlich starkes und rekordverdächtiges viertes Quartal, in dem sich das ARR-Netto-Wachstum im Jahresvergleich auf 27 Prozent beschleunigte und mit 282 Millionen US-Dollar einen neuen Höchststand erreichte und letztlich im Jahresvergleich um 34 Prozent auf 3,44 Milliarden US-Dollar anstieg".
Der GAAP-Nettogewinn stieg im vierten Quartal derweil auf 53,7 Millionen US-Dollar oder 0,22 US-Dollar je Aktie, während vor Jahresfrist hier noch ein Verlust von 47,5 Millionen US-Dollar bzw. 0,2 US-Dollar je Anteilsschein in den Büchern stand. Auf bereinigter Basis stieg das EPS auf 0,95 US-Dollar, während FactSet-Analysten hier lediglich 0,823 US-Dollar erwartet hatten.
Auch Jahreszahlen über den Erwartungen
Auch im Geschäftsjahr 2024 insgesamt konnte das Cybersecurity-Unternehmen gut abschneiden. So stiegen die Umsätze hier im Jahresvergleich um 36 Prozent von 2,24 Milliarden US-Dollar in 2023 auf nun mehr 3,06 Milliarden US-Dollar. Auch dies liegt über den FactSet-Schätzungen von 3,05 Milliarden US-Dollar. Die Abo-Umsätze zogen derweil ebenso um 36 Prozent von 2,11 Milliarden US-Dollar auf 2,87 Milliarden US-Dollar an.
Im Geschäftsjahr 2024 lag der GAAP-Nettogewinn bei 89,3 Millionen US-Dollar oder 0,37 US-Dollar je Aktie, während hier im Vorjahr noch ein Minus von 183,2 Millionen US-Dollar bzw. ein Verlust je Anteilsschein von 0,79 US-Dollar stand. Auf bereinigter Basis stieg das EPS auf 3,09 US-Dollar nach 1,54 US-Dollar im Vorjahr.
Zuversichtlicher Ausblick
Auch beim Ausblick zeigt sich das Unternehmen optimistisch. So sieht CrowdStrike für das erste Geschäftsquartal, welches am 30. April 2024 endet, einen Umsatz von 902 bis 906 Millionen US-Dollar voraus. Hier waren Analysten im Vorfeld lediglich von 899 Millionen US-Dollar ausgegangen. Das EPS soll derweil zwischen 0,89 und 0,9 US-Dollar liegen, was ebenfalls über den Erwartungen liegt.
Im gesamten laufenden Geschäftsjahr, welches am 31. Januar 2025 endet, will der Sicherheitsexperte derweil zwischen 3,925 und 3,989 Milliarden US-Dollar sowie ein bereinigtes EPS von 3,77 bis 3,97 US-Dollar erwirtschaften. FactSet-Schätzungen hatten hier lediglich bei 3,76 US-Dollar je Aktie gelegen.
"CrowdStrike ist im Bereich Cybersecurity der Konsolidierer der Wahl, der Innovator der Wahl und die Plattform der Wahl, um Sicherheitsverletzungen zu stoppen", so CEO Kurtz in der Pressemitteilung. Auch CrowdStrike-CFO Burt Podbere kommentierte die Ergebnisse in der Pressemitteilung positiv: "Unsere Leistungen im Geschäftsjahr 2024 stellen einen weiteren Höhepunkt für CrowdStrike dar, und wir konzentrieren uns weiterhin unermüdlich darauf, das Unternehmen profitabel auf 10 Milliarden US-Dollar ARR und darüber hinaus zu skalieren."
Flow Security-Übernahme
Darüber hinaus informierte das Cybersecurity-Unternehmen nicht nur über die Quartals- und Jahreszahlen, sondern gab auch die Übernahme von Flow Security für eine nicht spezifizierte Menge an Barmitteln und Aktien bekannt. Bei Flow Security handelt es sich um einen Anbieter von Cloud-Daten-Laufzeit-Sicherheitslösungen. CrowdStrike will mit dem Zukauf "den Standard für moderne Cloud-Sicherheit mit umfassendem Echtzeit-Datenschutz, der Endpunkt- und Cloud-Umgebungen umfasst," setzen und "die einzige Cloud-Datenschutzplattform, die Daten in allen Zuständen sichert, sowohl im Ruhezustand als auch in Bewegung," liefern, wie das Unternehmen in der Mitteilung informiert.
"Mit der Übernahme von Flow Security bauen wir unsere Führungsposition in der Cloud aus, indem wir Daten in allen Stadien des Datenflusses in der Cloud schützen. Wir definieren die Zukunft des Datenschutzes neu, indem wir Daten vom Code über die Anwendung bis hin zum Gerät und zur Cloud sichern", kommentierte CEO Kurtz die Übernahme in der Mitteilung.
So reagiert die CrowdStrike-Aktie
Anleger scheinen die veröffentlichten Zahlen und Pläne des Cybersecurity-Unternehmens mehr als wohlwollend auszunehmen. So ging es im NASDAQ-Handel für die CrowdStrike-Aktie um 10,76 Prozent auf 329,57 US-Dollar aufwärts.
Mit den besser als erwartet ausgefallenen Ergebnissen schiebt CrowdStrike auch Sorgen beiseite, wonach Cybersecurity-Unternehmen nach ihrem starkem Lauf in den letzten Jahren wieder zurückkommen. So hatte Rivale Palo Alto Networks erst kürzlich mit einem gestrichenen Umsatzausblick für Abverkäufe gesorgt und auch die Zahlen von Zscaler wurden vor Kurzem negativ aufgenommen.
Redaktion finanzen.at
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