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15.02.2013 15:37:31

Börse Stuttgart-News: Trend am Nachmittag

    STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am nachmittag Freitag, 15. Februar 2013

 

Gemischte Konjunkturdaten aus den USA

 

Goldpreis rutscht auf Sechs-Monats-Tief

 

Auch heute musste der Aktienmarkt lange ohne besondere Impulse und Inspirationen auskommen. Im Fokus der Börsianer steht das am kommenden Wochenende stattfindende Treffen der Finanzminister und Notenbanker der zwanzig führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) in Moskau. Von diesem erwarten die Marktteilnehmer die Verständigung auf eine gemeinsame Linie in der Währungspolitik. Die sieben führenden Industrienationen (G7) hatten sich bereits zu freien Währungskursen bekannt.

 

Wie am Nachmittag bekannt gegeben wurde, liegt der Index der New Yorker Notenbank Fed für das verarbeitende Gewerbe im Februar bei plus 10,04 Punkten. Experten hatten mit einem Rückgang um 2,0 Zähler gerechnet.

 

Dafür war die US-Industrieproduktion im Januar mit 0,1 Prozent rückläufig, obwohl Analysten hier mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet hatten. Die Kapazitätsauslastung der Industrie lag bei 79,14 Prozent. Die Prognose lag bei 78,9 Prozent.

 

Dies sorgte insgesamt am Nachmittag für leichten Rückenwind an den Märkten, so dass der Dax nun bei 7.644 Punkten mit 0,2 Prozent im Plus notierte. Am Vormittag hatte er im Tief bei 7.597 Zählern gelegen.

 

Aufgrund des jüngsten Aufwärtstrends des US-Dollars und wegen einer nachlassenden Nachfrage zum Ende der Ferienzeit in Asien ist der Goldpreis bis auf 1.612 US-Dollar pro Feinunze und damit den niedrigsten Stand seit sechs Monaten gerutscht. Der Euwax Sentiment Index lag am Nachmittag bei minus dreißig Punkten. Die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger setzte also mit Put-Optionsscheinen und Short-Zertifikaten auf fallende Kurse des DAX.

 

Die spürbare Furcht vor einer lang anhaltenden Rezession in Europa und die aktuelle Diskussion um einen Währungskrieg führte zuletzt immer wieder zu Verunsicherungen.

 

Stärkster Gewinner im DAX ist die Lanxess-Aktie mit einem Aufschlag von 3,7 Prozent auf 66,55 Euro. Die Analysten von Main First hatten das Papier von \"underperform\" auf \"outperform\" hochgestuft und das Kursziel von 58 auf 71 Euro angehoben.

 

Die Infineon-Aktie war nach den gestrigen Verlusten heute mit einem Zugewinn von 0,7 Prozent unter den Gewinnern im DAX zu finden. Am Donnerstag hatte das Papier unter der Herabstufung durch die Analysten von HSBC gelitten. Sie nahmen ihre Bewertung von \"neutral\" auf \"untergewichten\" zurück.

 

Nach dem Geschäftsbericht der Commerzbank rutschte die Aktie zunächst ins Minus, drehte später aber in den grünen Bereich und notierte am Nachmittag bei 1,5110 Euro mit 2,5 Prozent im Plus. In einem Analystenkommentar wurden die Finanzzahlen als \"überraschungsfrei schlecht\" bezeichnet. Deshalb konnten sich die Börsianer den deutlichen Kursanstieg im weiteren Verlauf zunächst nicht erklären. Dann wurde darauf verwiesen, dass die Analysten von Equinet jetzt einen günstigen Einstiegszeitpunkt erkannt hätten, da sich das Marktumfeld für das Institut in den vergangenen Monaten signifikant verbessert habe. Die Anleger dürften demnach trotz der schwachen Quartalsergebnisse die Titel in den kommenden Monaten auf Basis der Erwartungen für 2014 und 2015 bewerten. Händler in London begründeten die plötzliche Nachfrage mit Aussagen von Finanzvorstand Stephan Engels, die Eigenkapitalquote werde 2013 \"komfortabel über neun Prozent\" liegen. Vorstandschef Martin Blessing verzichtet unterdess en für 2012 angesichts eines Mini-Gewinns der Commerzbank in Höhe von sechs Millionen Euro auf seinen Bonus in Höhe von 700.000 Euro. Es wäre der erste seit vier Jahren gewesen. Dennoch soll Martin Blessing mit 1,3 Millionen Euro erstmals seit der staatlichen Rettung der Bank 2008 wieder mehr als 500.000 Euro im Jahr verdienen. Börse Stuttgart TV Die deutsche Wirtschaft ist im vierten Quartal 2012 überraschend stark geschrumpft. Was sind die Gründe dafür? Rutscht Deutschland nun auch in eine Rezession? Und was bedeutet dies für den DAX? Armin Fahrner von der Walser Privatbank sprach darüber im Interview bei Börse Stuttgart TV.

 

Interview hier abrufbar: https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid =8580

 

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Kontakt:

 

Holger Scholze Börse Stuttgart holger.scholze@boerse-stuttgart.de

 

Quelle: Boerse Stuttgart AG

 

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

 

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