Nikkei 225

40 799,60
-270,22
-0,66 %
<
Kurse + Charts + Realtime
Snapshot
Historisch
Realtime Liste
>
<
Nachrichten
Marktberichte
Analysen
>
Geändert am: 31.05.2021 21:05:52

ATX und DAX schließen schwächer -- Wall Street in Feiertagspause -- Asiens Börsen letztendlich ohne gemeinsame Richtung

AUSTRIA

Dem heimischem Aktienmarkt fehlte am Montag der Antrieb.

Der Leitindex ATX hatte sich kurz nach dem Ertönen der Startglocke nur knapp über seinem Schlusskurs vom Freitag gehalten und fiel anschließend sogar klar ins Minus. Letztlich stand ein deutlicher Verlust von 0,94 Prozent bei 3.431,67 Zählern an der Kurstafel.

Das Geschäft zum Wochenauftakt gestaltete sich Marktteilnehmern zufolge aber sehr ruhig und erfolgte bei nur geringen Umsätzen, vor allem da die Aktienmärkte in London und New York geschlossen blieben. Zudem blieb auch die Nachrichtenlage zu den heimischen Unternehmen ausgesprochen dünn.

In den Fokus der Anleger rückten aktuelle Konjunkturnachrichten. Gestiegene Energiepreise haben die Inflation in Deutschland weiter angeheizt. Auch die Inflation in Spanien und Italien zog weiter an. Das Geldmengenwachstum in der Eurozone hat sich erneut verlangsamt, wurde ferner bekannt.

Österreichs Wirtschaft wird heuer um 3,4 Prozent und 2022 um 4,2 Prozent wachsen und damit Ende 2022 wieder das Vorkrisenniveau erreichen, prognostizierte die OECD. Dank anziehendem Welthandel und großzügigen Staatshilfen wird es einen Schub bei den Investitionen geben. Zugleich werden die Haushalte weniger sparen und damit den Konsum anheizen.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex bewegte sich am Montag in der Verlustzone.

Der DAX baute seine anfänglichen Verluste aus und ging 0,64 Prozent tiefer bei 15.421,13 Punkten in den Feierabend.

Fehlende Impulse von den feiertagsbedingt geschlossenen Börsen in den USA und Großbritannien sorgten für ein ruhiges Geschäft.

"Auf der einen Seite lockt Anleger das Allzeithoch, andererseits laden die entsprechend ambitionierten Kurshöhen auch zu Gewinnmitnahmen ein", bemerkte Marktexperte Timo Emden. "Es ist und bleibt ein Tauziehen zwischen Skeptikern und Optimisten. Während bei der einen Hälfte der Konjunkturoptimismus überwiegt, deckeln bei der anderen Hälfte die Inflationssorgen und die damit im Zusammenhang stehenden Zinsfantasien weitere Aufwärtsambitionen."

WALL STREET

Aufgrund des "Memorial Day" blieben die US-Börsen am Montag geschlossen. An diesem gesetzlichen Feiertag wird der Kriegsgefallenen gedacht.

Der Dow Jones hatte sich zuletzt am Freitag freundlich gezeigt und um 0,19 Prozent auf 34.529,45 Punkte zugelegt. Lediglich marginal bergauf war es vor dem langen Wochenende mit dem NASDAQ Composite gegangen, der 0,09 Prozent höher auf 13.748,74 Indexpunkten geschlossen hatte.

Insgesamt seien am US-Aktienmarkt die Anleger die meiste Zeit wieder risikobereiter gewesen angesichts recht solider Wirtschaftsdaten, der Ausgabenpläne von US-Präsident Joe Biden und der Erwartung einer weiter sehr lockeren US-Geldpolitik, hieß es aus dem Handel. In dem am Freitag veröffentlichten Haushaltsentwurf heißt es, das Budget für das kommende Jahr von rund sechs Billionen Dollar werde die USA durch Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Forschung wettbewerbsfähiger machen. Die Investitionen würden Millionen Jobs schaffen.

ASIEN

Zum Start der neuen Handelswoche schlugen die asiatischen Börsen unterschiedliche Richtungen ein.

In Tokio verlor der Nikkei letztendlich 0,99 Prozent auf 28.860,08 Zähler.

Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland tendierte 0,41 Prozent höher bei 3.615,48 Punkten. In Hongkong ging es für den Hang Seng um 0,09 Prozent aufwärts auf 29.151,80 Einheiten.

Auf die Stimmung drückten mäßige Konjunkturdaten sowie ein Zeitungsbericht, wonach Japan darüber nachdenkt, von Besuchern der anstehenden Olympischen Spiele in Tokio einen negativen Corona-Test oder einen Impfnachweis zu verlangen.

Zudem warteten die Anleger bereits gespannt auf die neuesten US-Wirtschaftsdaten. Vor allem der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung am Freitag, der für den April deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben war, gilt sowohl als Gradmesser für eine Wirtschaftserholung als auch als wichtiger Faktor für mögliche Überlegungen der US-Notenbank Fed, ihre Geldpolitik zu straffen.

In China standen die Zeichen bei den großen Industriebetrieben weiter auf Wachstum - dies belegt der staatliche Einkaufsmanagerindex, der im Mai über der Schwelle von 50 Punkten blieb. Er verzeichnete allerdings einen leichten Rückgang, wogegen Analysten mit einem unveränderten Wert gerechnet hatten. Dies schürte offenbar Sorgen, dass die Erholung der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft von den Folgen der Corona-Pandemie an Schwung verlieren könnte.

Auch die jüngsten Wirtschaftsdaten aus Japan konnten nicht vollends überzeugen: Die dortige Industrieproduktion stieg im April nicht so stark wie prognostiziert. Experten führten dies unter anderem darauf zurück, dass der weltweite Halbleitermangel die Produktion in der für das Land wichtigen Automobilbranche belastet hat.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Unternehmensdaten

Datum Unternehmen/Event

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
31.05.21 Maifeiertag
31.05.21 Industrieproduktion ( Jahr )
31.05.21 Dienstleistungssektorertrag
31.05.21 Wachstum in der Industrieherstellung
31.05.21 Umsätze von großen Einzelhändlern
31.05.21 Industrieproduktion (Monat)
31.05.21 Einzelhandelumsätze (Jahr)
31.05.21 Einzelhandelsumsätze s.a (Monat)
31.05.21 Industrieproduktion (Jahr)
31.05.21 NBS PMI Produktion
31.05.21 PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe
31.05.21 Geschäftsvertrauen
31.05.21 Geschäftsaussichten
31.05.21 Kredite an den privaten Sektor (Monat)
31.05.21 Kredite an den privaten Sektor (Jahr)
31.05.21 Einzelhandelsumsatz (im Jahresvergleich)
31.05.21 Gedenktag an die Kriegsopfer
31.05.21 Bauaufträge (Jahr)
31.05.21 Annualisierte Baubeginne
31.05.21 Baubeginne (Jahr)
31.05.21 Verbrauchervertrauen-Index
31.05.21 Bruttoinlandsprodukt - Überarbeitet (im Jahresvergleich)
31.05.21 Kredit-Indikator
31.05.21 M3-Geldmenge ( Jahr )
31.05.21 Bruttoinlandsprodukt (Quartal)
31.05.21 Darlehen im Privatsektor
31.05.21 Arbeitslosenquote
31.05.21 HVPI ( Monat )
31.05.21 Verbraucherpreisindex ( Monat )
31.05.21 HVPI ( Jahr )
31.05.21 Quartalsweise angegebenes Bruttoinlandsprodukt
31.05.21 Verbraucherpreisindex ( Jahr )
31.05.21 Bruttoinlandsprodukt (Quartal)
31.05.21 Erzeugerpreisindex ( Jahr )
31.05.21 M3 Geldmenge (Quartal)
31.05.21 Bruttoinlandsprodukt, Quartal (im Jahresvergleich)
31.05.21 M3 Geldmenge (Jahr)
31.05.21 Privatkredite (Jahr)
31.05.21 Leistungsbilanz
31.05.21 Verbraucherpreisindex ( Jahr )
31.05.21 Verbraucherpreisindex (im Monatsvergleich)
31.05.21 Bundessteuerdefizit, INR
31.05.21 Bruttoinlandsprodukt (Jahr)
31.05.21 Bruttoinlandsprodukt (Quartal)
31.05.21 Verbraucherpreisindex (Monat)
31.05.21 Verbraucherpreisindex (EU-Norm) ( Jahr )
31.05.21 Verbraucherpreisindex (Jahr)
31.05.21 Verbraucherpreisindex (EU-Norm) ( Monat )
31.05.21 Einzelhandelsumsätze ( Jahr )
31.05.21 Bruttoinlandsprodukt (Quartal)
31.05.21 Bruttoinlandsprodukt (Jahr)
31.05.21 Bundessteuerdefizit, INR
31.05.21 Bruttoinlandsprodukt (Quartal)
31.05.21 Bruttoinlandsprodukt, quartalsweise (im Jahresvergleich)
31.05.21 Verbraucherpreisindex (Monat)
31.05.21 Harmonisierter Verbraucherpreisindex (Jahr)
31.05.21 Harmonisierter Verbraucherpreisindex (Monat)
31.05.21 Infrastrukturertrag (im Jahresvergleich)
31.05.21 Verbraucherpreisindex (Jahr)
31.05.21 Handelsbilanz (in Rands)
31.05.21 Leistungsbilanz
31.05.21 Nominaler Haushaltssaldo
31.05.21 Rohstoffpreisindex
31.05.21 Industrieproduktpreise (Monat)
31.05.21 Primärer Haushaltsüberschuss
31.05.21 Industrieproduktion (Jahr)
31.05.21 BoI Zinsentscheidung
31.05.21 Arbeitslosenquote
31.05.21 Nationale Arbeitslosenquote
31.05.21 Pancasila Tag

Indizes in diesem Artikel

DAX 23 425,97 -2,66%
TecDAX 3 760,71 -2,36%
Dow Jones 43 588,58 -1,23%
NASDAQ Comp. 20 650,13 -2,24%
NIKKEI 225 40 799,60 -0,66%
Hang Seng 24 507,81 -1,07%
ATX 4 457,10 -1,42%
Shanghai Composite 3 573,21 -1,18%