NASDAQ 100
Geändert am: 31.01.2023 22:03:10
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Zinssorgen belasten: Gewinne an den US-Börsen -- ATX gegen den Trend letztlich fester -- DAX schließt an Nulllinie -- Börsenhandel in Asien endet auf rotem Terrain
AUSTRIA
Der Wiener Handel zeigte sich in schwachem Umfeld erstaunlich robust.
Der ATX verlor im frühen Handel noch leicht, kämpfte sich im Verlauf aber auf grünes Terrain vor. Er beendete den Handel letztlich 0,8 Prozent stärker bei 3.383,71 Punkten.
Auch am Dienstag gingen Anleger angesichts der bevorstehenden Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Federal Reserve in dieser Woche keine größeren Engagements ein.
Bevor die beiden Zinsentscheidungen am Mittwoch und am Donnerstag gefällt werden, richteten sich die Blicke am Dienstag zunächst unter anderem auf Viertquartalszahlen 2022 zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Euroraums: In der Eurozone ist die Wirtschaftsleistung im Herbst leicht gewachsten. Im vierten Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Vorquartal um 0,1 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg nach einer ersten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten hingegen einen Rückgang um 0,1 Prozent erwartet. Im dritten Quartal war die Wirtschaft um 0,3 Prozent gewachsen.
Mit Blick auf die Einzelwerte erhielten nach Zahlen die Wertpapiere der Pierer Mobility erhöhte Aufmerksamkeit. Der Konzern hat 2022 wie erwartet sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn kräftig zugelegt.
DEUTSCHLAND
Anleger in Frankfurt warteten am Dienstag ab.
Der DAX war mit einem Abschlag in den Handel eingestiegen und blieb im Verlauf schwach. Im späten Handel schaffte er es jedoch an den Vortagesschluss aufzuschließen, wo er den Tag letztlich auch 0,01 Prozent stärker bei 15.128,27 Zählern beendete.
Die Konsolidierung am deutschen Aktienmarkt setzte sich am Dienstag damit fort. Vor allem die Technologietitel an der US-Börse NASDAQ waren zum Wochenauftakt unter Druck geraten. Börsianer begründeten die jüngste Vorsicht an den Aktienmärkten mit der noch immer hohen Inflation und der Unsicherheit über den Kurs der Geldpolitik im Ringen gegen die Teuerung. Am Mittwoch gibt die US-Notenbank Fed ihre Zinsentscheidung bekannt, gefolgt von der Europäischen Zentralbank und der Bank of England am Donnerstag.
WALL STREET
Der US-Handel zeigte sich am Dienstag höher.
Der Dow Jones ging mit einem Plus von 1,10 Prozent bei 34.086,89 Punkten in den Feierabend. Der NASDAQ Composite schloss daneben 1,67 Prozent höher bei 11.584,55 Zählern.
Im Fokus stand weiter die zur Wochenmitte anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank. Die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank of England folgen am Donnerstag. Zudem läuft die Berichtssaison auf vollen Touren. Am Markt wird allgemein erwartet, dass die Fed die Zinssätze um 25 Basispunkte anheben wird und damit einen weiteren Gang zurückschaltet nach den zuletzt kräftigen Erhöhungen um 50 und 75 Basispunkte im vergangenen Jahr. Hinweise erhofft man sich am Markt vor allem über den künftigen Zinskurs der US-Notenbank. "Wir bezweifeln, dass die Fed bei ihrer Sitzung mit einer taubenhaften Überraschung aufwarten wird, aber das bevorstehende Ende der Zinserhöhungen ist dennoch positiv für die Risikobereitschaft", so Willem Sels, Global Chief Investment Officer bei HSBC Global Private Banking & Wealth.
ASIEN
Nach schwachen Vorgaben von der Wall Street zeigten sich auch die größten Börsen in Asien am Dienstag mit Verlusten.
In Japan verlor der Nikkei 0,39 Prozent auf 27.327,11 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es unterdessen für den Shanghai Composite 0,42 Prozent auf 3.255,67 Zähler ins Minus. Deutlicher abwärts ging es in Hongkong, wo der Hang Seng 1,43 Prozent auf 21.753,94 verlor.
Sorgen über die geldpolitischen Ausblicke der Notenbanken aus den USA, Europa und Großbritannien sorgten bei Anlegern am Dienstag an den asiatischen Börsen für kalte Füße. Dass die drei geldpolitischen Schwergewichte in dieser Woche ihre Zinsen erhöhen, gilt als ausgemacht. Aber der weitere Zinszyklus gilt als unsicher. Hier gehen die Meinungen von möglichen Zinssenkungen zum Jahresende über zum Halten des dann erhöhten Zinsniveaus bis zu weiteren Zinserhöhungen über das Jahresende hinaus auseinander. Aktuell erscheine es unwahrscheinlich, dass sich die Fed taubenhaft präsentiere, sagt Chefanalyst Chris Weston von Pepperstone.
Mit der Unsicherheit über den künftigen Zinskurs steige das Risiko für Aktien, weil Unternehmensgewinne und damit Bewertungen in hohem Maße von Zinsniveaus abhingen, heißt es. Anleger trennten sich daher im Vorfeld der Entscheidungen von Aktien. In China verleiteten selbst deutlich verbesserte Konjunkturdaten nicht zum Kauf. Die Einkaufsmanagerindizes Industrie und Dienstleistung kletterten im Januar wieder in den Wachstum anzeigenden Bereich, wobei ersterer die Erwartungen leicht verfehlte. Mit dem Ende der scharfen Corona-Abriegelungen überrascht die Verbesserung aber nicht.
Auch die 2022 um 4 Prozent gesunkenen Industriegewinne bergen kaum Überraschungspotenzial angesichts der Corona-Maßnahmen 2022. Allerdings hat sich der rückläufige Trend der ersten elf Monate zum Jahresende noch verstärkt.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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Unternehmensdaten
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31.01.23 | 8K Miles Software Services Ltd / Quartalszahlen |
31.01.23 | A.O. Smith Corp. / Quartalszahlen |
31.01.23 | ABHOTEL CO. LTD. Registered Shs / Quartalszahlen |
31.01.23 | abrdn Private Equity Opportunities Trust PLC Registered Shs / Quartalszahlen |
31.01.23 | Acom Co. Ltd. / Quartalszahlen |
31.01.23 | Active Clothing Co Ltd Registered Shs / Quartalszahlen |
31.01.23 | Advanced Micro Devices Inc Cert Deposito Arg Repr 2 Shs / Quartalszahlen |
31.01.23 | Advanced Micro Devices Inc Shs -CAD hedged- Canadian Depositary Receipt Repr Shs Reg S / Quartalszahlen |
Wirtschaftsdaten
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 22 567,14 | -0,48% | |
TecDAX | 3 703,24 | -0,98% | |
Dow Jones | 40 813,57 | -1,30% | |
NASDAQ Comp. | 17 303,01 | -1,96% | |
NASDAQ 100 | 19 225,48 | -1,89% | |
NIKKEI 225 | 36 790,03 | -0,08% | |
Hang Seng | 23 462,65 | -0,58% | |
ATX | 4 189,54 | -0,25% | |
Shanghai Composite | 3 358,73 | -0,39% |