NASDAQ Comp.
Geändert am: 30.09.2021 22:09:33
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US-Börsen geben nach -- ATX schließt im Plus -- DAX letztendlich schwächer -- Märkte in Fernost enden ohne gemeinsame Richtung
AUSTRIA
Der Aktienmarkt in Wien präsentierte sich am Donnerstag etwas fester.
Der ATX hielt sich bereits zur Eröffnung in Grün und verbuchte dann weiterhin Zuschläge. Zwar gab er den Großteil seiner Gewinne im Tagesverlauf wieder ab, konnte jedoch letztendlich um 0,23 Prozent auf 3.658,93 Punkte zulegen.
Marktbeobachter verwiesen auf eine positive europäische Anlegerstimmung. Auch die Leitbörsen in Europa setzten die Vortageserholung fort. International stand unverändert die Inflationsentwicklung im Fokus. Am Berichtstag wurden Verbraucherpreise aus mehreren Ländern der Eurozone publiziert.
Am heimischen Aktienmarkt gestaltete sich die Meldungslage auf Unternehmensebene eher dünn.
DEUTSCHLAND
Die Erholung am deutschen Aktienmarkt konnte am Donnerstag nicht fortgesetzt werden.
Der DAX wies zum Erklingen der Startglocke einen Aufschlag auf. Gegen Mittag fiel er zuerst knapp in den roten Bereich, dann vergrößerte er seine Abschläge weiter. Am Abend standen noch Verluste von 0,40 Prozent auf 15.260,69 Punkte an der Tafel.
Der DAX konnte am Donnerstag seinen am Vortag eingeschlagenen Erholungskurs nicht fortsetzen. Der September machte seinem Ruf als schwächerer Börsenmonat alle Ehre.
Sowohl der DAX als auch andere wichtige Börsenindizes in Europa hatten am Vortag einen Teil ihrer hohen Verluste vom Dienstag wettgemacht. Die Erholung sehe aber nur halbherzig aus, sagte am Morgen Analyst Michael Hewson vom Handelshaus CMC Markets UK. Die Furcht vor Stagflation - also einer Mischung aus höherer Inflation bei gleichzeitig strauchelnder Konjunktur - nehme zu, was angesichts der stark steigenden Energiepreise und deren Auswirkungen auf die verfügbaren Einkommen der Menschen nicht verwundere.
An diesem Donnerstag standen daher die Verbraucherpreise aus mehreren Ländern der Eurozone besonders im Blick.
WALL STREET
Am Donnerstag ging es an den US-Börsen abwärts.
Der US-Leitindex Dow Jones rutschte im Handelsverlauf deutlicher ab, am Ende stand ein Abschlag von 1,59 Prozent auf 33.843,92 Indexpunkte. Der NASDAQ Composite zeigte sich über weite Strecken des Handelstages in der Gewinnzone, rutschte im späten Handel aber ebenfalls ab und schloss 0,44 Prozent schwächer bei 14.448,58 Zählern.
Die Anleger setzten darauf, dass der Kongress einen drohenden Teil-Stillstand der Regierungsgeschäfte (Shutdown) in letzter Minute vor dem am Freitag startenden neuen Haushaltsjahr noch verhindern wird. Tatsächlich hat der US-Kongress in letzter Minute einen großen Schritt in Richtung Abwendung eines drohenden Teil-Stillstands der Regierungsgeschäfte gemacht. Der Senat verabschiedete am Donnerstag mit 65 zu 35 Stimmen einen Gesetzesentwurf für einen Übergangshaushalt bis zum 3. Dezember.
ASIEN
Am Donnerstag fanden die asiatischen Indizes keine gemeinsame Richtung.
Der japanische Leitindex Nikkei stand schlussendlich 0,31 Prozent im Minus bei 29.452,66 Zählern.
Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite um 0,90 Prozent auf 3.568,17 Einheiten zu. Der Hang Seng gab derweil 0,36 Prozent auf 24.575,64 Punkte ab.
Uneinheitlich präsentierten sich die Börsen in Asien am Donnerstag, nachdem Konjunkturdaten aus der Region sowohl positive als auch negative Überraschungen gezeigt haben. So ging die Industrieproduktion in Japan im August auf Monatssicht deutlich stärker zurück als von Volkswirten prognostiziert. Ursächlich waren vor allem Produktionsunterbrechungen in der Automobilbranche. In China rutschte der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im September unter die Expansionsschwelle, während der Index für den Servicesektor im Vergleich zum Vormonat deutlich zulegte und den Sprung zurück in den expansiven Bereich schaffte. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe erholte sich im September auf genau 50,00 Punkte.
Dass das Plus in Shanghai nach den deutlichen Verlusten am Vortag nicht höher ausfiel, hängt nach Angaben aus dem Handel mit der bevorstehenden einwöchigen Feiertagspause zusammen. Die chinesischen Börsen bleiben vom Freitag bis einschließlich Donnerstag geschlossen.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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TecDAX | 3 521,26 | -0,74% | |
Dow Jones | 43 828,06 | -0,20% | |
NASDAQ Comp. | 19 926,72 | 0,12% | |
NIKKEI 225 | 39 470,44 | -0,95% | |
Hang Seng | 19 971,24 | -2,09% | |
ATX | 3 647,82 | 0,28% | |
Shanghai Composite | 3 461,50 | 0,85% |