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Geändert am: 29.12.2023 22:14:14

Letzter Handelstag 2023: ATX geht nach verkürztem Handel fester aus dem Börsenjahr -- DAX schließt höher -- US-Börsen zum Handelsende leichter

AUSTRIA

Der Handel in Wien endete diesen Freitag bereits am frühen Nachmittag. Anleger griffen dabei zu.

Der ATX hatte sich kurz nach Handelsstart gut behauptet gezeigt und legte anschließend zu. Letztlich ging er 0,61 Prozent höher bei 3.434,97 Zählern ins Wochenende.

Der Index steuert damit ein Jahresplus von gut 9 Prozent an. Auch an anderen Börsen in Europa gab es am letzten Handelstag des Jahres 2023 kaum mehr Aktivität. Die meisten Anleger dürften für heuer ihre Bücher bereits geschlossen haben. Zudem findet in Wien und einigen anderen Börsen heute nur mehr ein verkürzter Handel statt. Die Schlussauktion am Wiener Aktienmarkt startet heute bereits um 14.15 Uhr.

Auf Jahressicht dürfte die IMMOFINANZ die stärkste Performance im prime market einfahren. Rund zwei Stunden vor Sitzungsende bahnt sich für die Aktie ein Jahresplus von rund 82 Prozent an. Zweitstärkster Wert ist auf Basis aktueller Kurse EVN mit einem Plus von gut 67 Prozent. Schlusslicht im prime market ist derzeit die Marinomed-Aktie mit einem Minus von knapp 45 Prozent seit Jahresbeginn.

DEUTSCHLAND

Der Handel in Frankfurt präsentierte sich etwas höher.

Der DAX blieb nach einem freundlichen Start in der Gewinnzone und schloss 0,30 Prozent fester bei 16.751,64 Punkten.

Gestützt von Rekorden an den US-Börsen ist der DAX am Freitag mit Gewinnen in den verkürzten Handel gestartet und hat diese dann noch leicht ausgebaut. Am letzten Börsentag des Jahres endete das XETRA-Geschäft bereits um 14 Uhr. Für das Gesamtjahr steht nun ein sattes Plus von 20,3 Prozent zu Buche.

Gestützt von Rekorden an den US-Börsen ist der DAX am Freitag mit Gewinnen in den verkürzten Handel gestartet und hat sich dann kaum noch bewegt. Am letzten Börsentag des Jahres endet das XETRA-Geschäft bereits um 14 Uhr.

Erwartungen in puncto bald wieder sinkender Leitzinsen hatten die Börsen dies- und jenseits des Atlantiks in den zurückliegenden Wochen befeuert und auf Rekordhöhen getrieben. Mitte Dezember war dem DAX dann allerdings die Luft ausgegangen, während in New York auch noch am Vorabend neue Bestmarken erreicht wurden, bevor die US-Börsen den Handel dann kaum verändert beendeten.

Im neuen Jahr stehe der Realitätscheck für die Jahresendrallys am Aktien- und Rentenmarkt an, schrieb Thomas Altmann, Portfolio-Manager beim Vermögensverwalter QC Partners. "Dann muss sich zeigen, wie sehr die Börsianer zum Jahresstart ins Risiko gehen. Und ob sie wirklich bereit sind, auf den aktuellen Kursniveaus auch größere Summen zu investieren."

WALL STREET

An der Wall Street ging es in der letzten Sitzung 2023 abwärts.

Der Dow Jones Index ging mit einem marginalen Verlust von 0,05 Prozent bei 37.689,54 Punkten aus dem letzten Handelstag des Börsenjahres. Er hatte bereits knapp unter seinem Vortagesschluss eröffnet und blieb auch im weiteren Verlauf in der Nähe der Nulllinie. Der NASDAQ Composite beendete den Tag um 0,56 Prozent tiefer bei 15.011,35 Zählern. Nach einem minimal höheren Start war der Tech-Index schon bald ins Minus gerutscht und hatte teils noch deutlicher nachgegeben.

Die Stimmung an den Märkten wurde weiter gesprägt von der Hoffnung auf eine Serie von Zinssenkungen der US-Notenbank im kommenden Jahr. Freilich mehrten sich warnende Stimmen, die darauf abheben, dass die Lockerung der Geldpolitik weniger stark ausfallen könnte als von den Märkten erwartet.

Fast niemand hatte Anfang 2023 auf dem Schirm, dass ein außerordentlich starkes Börsenjahr bevorsteht. Und dies trotz zahlreicher Hürden und Krisen. Die Federal Reserve erhöhte die Zinssätze so schnell wie seit den 1980er Jahren nicht mehr, eine regionale Bankenkrise brachte die Silicon Valley Bank zu Fall, und im Nahen Osten brach ein Krieg aus. Dennoch stiegen die Aktien weiter. Vor einem Jahr hatten viele Beobachter eine Rezession ausgerufen. Stattdessen ging die Inflation weiter zurück, die Verbraucher gaben weiter Geld aus und die Arbeitslosenquote sank auf 3,4 Prozent, den niedrigsten Stand seit 1969.

Eine der größten Überraschungen war, dass sich die höheren Anleiherenditen nicht als das Schreckgespenst entpuppten, das viele Vermögensverwalter befürchteten. Ein historischer Anstieg der Anleiherenditen löste zwar eine gewisse Volatilität an den Aktienmärkten aus, konnte aber die Rally nicht lange aufhalten - dies zumal es seit Oktober deutlich abwärts geht mit den Renditen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com
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