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Geändert am: 29.07.2020 22:11:18

Wall Street zum Handelsende mit Gewinnen -- ATX und DAX schließen mit Verlusten -- Börsen in Fernost letztlich mehrheitlich fester

AUSTRIA

Am Wiener Aktienmarkt ging es am Mittwoch klar bergab.

Der ATX war mit einem kleinen Minus gestartet und geriet im weiteren Verlauf zunehmend auf rotes Terrain. Zum Handelsende wies er dann ein kräftiges Minus von 1,00 Prozent auf 2.208,05 Zähler aus.

Die Anleger richteten ihr Augenmerk bereits auf die am Abend anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Am Markt geht man davon aus, dass der Leitzins in den USA unangetastet bleibt. Aufmerksamkeit kommt auch der anschließenden Pressekonferenz zu, auf der sich Notenbankchef Jerome Powell zur wirtschaftlichen Lage der USA äußern wird.

Ebenso im Fokus steht diese Woche die US-Berichtssaison.

DEUTSCHLAND

Am Mittwoch zeigte sich der DAX etwas schwächer.

Der DAX war leichter gestartet und schloss auch mit einem kleinen Verlust von 0,10 Prozent bei 12.822,26 Punkten.

Vor den geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed fehlte dem DAX der Schwung. Im Fokus standen zur Wochenmitte die Berichtssaison mit Zahlen der Deutschen Bank und BASF sowie am Abend die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed.

Fed-Chef Jerome Powell werde wohl erneut betonen, dass die Notenbank bereit sei, zur Stützung der Wirtschaft falls nötig noch mehr zu tun, hiess es von der Commerzbank. Viel Neues sei aber nicht zu erwarten.

Anleger hofften zudem auf eine weitere Konjunkturspritze seitens der US-Regierung, sagte Analyst Milan Cutkovic von AxiTrader. Der Streit der Demokraten und der Regierung um das Corona-Hilfspaket setze sich jedoch fort, es sei keine schnelle Einigung in Sicht. Sollten in naher Zukunft keine anderen positiven Impulse folgen, könnten die Investoren am Aktienmarkt bald die Geduld verlieren, mahnte der Experte.

WALL STREET

Die Wall Street zeigte sich zur Wochenmitte mit positiver Tendenz.

Der Dow Jones startete marginal höher Anschließend konnte er etwas deutlicher zulegen. Aus dem Handel ging der Leitindex 0,62 Prozent höher bei 26.542,04 Zählern. Daneben schloss der Techwerteindex NASDAQ Composite 1,35 Prozent höher bei 10.542,94 Punkten.

Dabei standen zahlreiche Geschäftsberichte wichtiger Konzerne im Fokus. "Die Berichtssaison nimmt vor allem in den USA weiter Fahrt auf", sagte Marktexperte Andreas Lipkow von der comdirect bank und nannte die vorgelegten Quartalsberichte "gemischt". Während es bei den Technologieunternehmen weiterhin relativ rund laufe, hinkten die Unternehmen der "Old-Economy" hinterher.

Jedoch hielten sich die Anleger wegen der Aussagen der Notenbank zunächst noch etwas zurück. An der Geldpolitik per se werde sich wohl aber erst einmal nichts ändern, merkte Devisenexpertin Antje Praefke von der Commerzbank im Voraus an - die Währungshüter hielten den Leitzins schließlich auch stabil.

ASIEN

Die Börsen in Asien notierten am Mittwoch mehrheitlich fester.

In Tokio verbuchte der Nikkei Abschläge von 1,15 Prozent auf 22.397,11 Zähler.

Auf dem chinesischen Festland ging es derweil aufwärts: Der Shanghai Composite gewann 2,06 Prozent auf 3.294,55 Indexpunkte hinzu. In Hongkong legte der Hang Seng 0,45 Prozent auf 24.883,14 Einheiten zu.

Die am Abend erwartete Zinsentscheidung der US-Notenbank sorgte an den Aktienmärkten tendenziell für etwas Zurückhaltung. Die Spekulationen gehen mehrheitlich in die Richtung, dass die US-Notenbank taubenhaft auftreten und für längere Zeit sehr niedrige Zinsen signalisieren wird angesichts der Corona-Krise.

Neben der US-Notenbank verwiesen Marktteilnehmer auf die US-chinesischen Spannungen, die für Zurückhaltung und Abwarten bei den Käufern sorgten. Auch dass sich die Parteien in den USA noch nicht auf benötigte neue Stimuli einigen konnten, beschäftigte die Anleger.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NASDAQ Comp. 21 098,29 -0,38%
NIKKEI 225 40 674,55 -0,79%
Hang Seng 25 524,45 -0,15%
ATX 4 572,70 0,30%
Shanghai Composite 3 609,71 0,33%