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Geändert am: 28.08.2019 22:07:07
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Wall Street schlussendlich im Plus -- ATX gibt zum Handelsende deutlich nach -- DAX schließt im Minus -- Asiatische Indizes letztlich uneinheitlich
AUSTRIA
Am Mittwoch tendierte die Wiener Börse mit roten Vorzeichen.
Der ATX fiel im Handelsverlauf deutlich in die Verlustzone und beendete den Tag letztlich 0,96 Prozent bei 2.868,31 Punkten.
Die Wiener Börse hatte am Mittwoch in einem schwachen europäischen Börsenumfeld ihre Verluste ausgebaut. Das Thema Italien und Brexit sorgten für Verunsicherung. Vor allem heimische Finanz- und Versicherungswerte mussten Federn lassen.
Der britische Premierminister Boris Johnson erreichte eine vorübergehende Schließung des Parlaments von Mitte September bis Mitte Oktober. Gegner eines No-Deal-Brexits hätten damit kaum eine Chance, einen EU-Austritt Großbritanniens ohne Abkommen am 31. Oktober zu stoppen. Labour-Chef Corbyn sprach daraufhin von einem möglichen Misstrauensantrag gegen Johnson.
DEUTSCHLAND
Am deutschen Aktienmarkt dominierten zur Wochenmitte die Bären.
Der DAX baute seine morgendlichen Verluste noch weiter aus und schloss letztlich 0,25 Prozent tiefer bei 11.701,02 Punkten.
"Angesichts der anhaltend hohen politischen Risiken bleiben die Anleger eher vorsichtig", hieß es bei QC Partners zurückhaltend. Aktuell belastete die Entwicklung in Großbritannien. Die Nachricht, das britische Parlament werde in den Zwangsurlaub bis Mitte Oktober geschickt, weckte Ängste vor einem Ausscheiden Großbritanniens aus der EU ohne Vertrag und den damit verbundenen ökonomischen Erschütterungen. Im Hintergrund schwelte weiterhin der US-chinesische Handelsstreit. Hier gehen immer mehr Markteilnehmer davon aus, dass dieser bis zu den US-Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr wohl nicht gelöst werden könne.
WALL STREET
An den US-Börsen ging es zur Wochenmitte aufwärts.
Der Dow Jones konnte nach anfänglichen Verlusten bald die Vorzeichen wechseln und Gewinne verbuchen. Zum Handelsschluss verblieb ein Plus von 1 Prozent bei 26.035,08 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite konnte ebenso Verluste zum Börsenstart in Zuschläge zum Handelsende ummünzen. Er schloss 0,38 Prozent fester bei 7.856,88 Zählern.
Anleger suchten nach frischen Impulsen und schielten zumindest mit einem Auge Richtung Grossbritannien, wo sich ein harter Brexit immer deutlicher abzeichnet. Denn Premierminister Boris Johnson will die Sommerpause des Parlaments bis auf Mitte Oktober ausdehnen. Der Schritt wird als Versuch verstanden, es dem Parlament praktisch unmöglich zu machen, einen EU-Austritt Grossbritanniens am 31. Oktober ohne Abkommen noch zu verhindern.
ASIEN
Die asiatischen Aktienmärkte kamen zur Wochenmitte auf keinen gemeinsamen Nenner.
In Japan notierte der Leitindex Nikkei schlussendlich 0,11 Prozent fester bei 20.479,42 Punkten.
In China zeigte sich der Shanghai Composite dagegen 0,29 Prozent tiefer bei 2.893,76 Zählern. Der Hang Seng in Hongkong pendelte zunächst um die Nulllinie, schloss dann aber 0,19 Prozent schwächer bei 25.615,48 Einheiten.
Kleine Gewinne prägten am Mittwoch das Bild an den Börsen in Asien. Sie setzten sich damit von den leicht negativen Vorgaben der Wall Street ab. Dort hatten erneut inverse Zinskurven Rezessionssorgen ausgelöst. Dass zweijährige Anleihen mehr Zinsen abwerfen als zehnjährige, wie an Wall Street erneut zu sehen, gilt als starker Vorbote für eine bevorstehende Rezession. Verstärkt wurde dies dadurch, dass auch die Dreimonatsrendite unter die von 30-jährigen Papieren sank.
Am Devisenmarkt setzte der Yuan seine insgesamt zu beobachtende Seitwärtsbewegung vom Dienstag fort. Die chinesische Notenbank hat den Yuan -Mittelkurs zwar erneut schwächer gefixt, allerdings nur minimal und auch nicht so stark, wie von Analysten im Vorfeld aus der Kursentwicklung abgeleitet.
Vom Handelsstreit selbst gab es keine neuen Nachrichten. Hier dürften nach den jüngsten Aussagen beider Seiten im September die Gespräche fortgesetzt werden. Aktuell sei es für die Anleger schwer, zu beurteilen, wie weit beide Seiten seien.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa

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