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Geändert am: 27.10.2025 13:44:12

Hoffnung im Handelsstreit: ATX fester -- DAX wenig bewegt -- Märkte in Fernost ziehen letztlich kräftig an - Nikkei erstmals über 50.000-Punkte-Marke

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt präsentiert sich am Montag freundlich.

Der ATX notierte im frühen Handel 0,38 Prozent fester bei 4.683,97 Stellen und rutschte kurzzeitig ins Minus ab. Aktuell bewegt er sich wieder knapp im Plus.

Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Unternehmen hat sich im Oktober kräftiger als erwartet aufgehellt. Der ifo-Geschäftsklimaindex stieg auf 88,4 Zähler, nach 87,7 Punkten im September, wie das ifo-Institut am Montag zu seiner Umfrage unter rund 9.000 Führungskräften mitteilte. Zudem deutet sich im Handelsstreit zwischen den USA und China eine Einigung an.

Mit Blick auf die Europäische Zentralbank (EZB), die am Donnerstag über ihre Zinspolitik entscheidet, erwarten die Analysten der Helaba keine Zinsänderung. "Anders stellt sich die Lage in den USA dar. Bei der FOMC-Sitzung am Mittwoch deutet sich eine erneute Zinssenkung an", schreiben die Fachleute.

Unter den Einzelwerten rücken die Aktien von Palfinger nach Zahlenvorlage in den Fokus der Anleger.

DEUTSCHLAND

Anleger am deutschen Aktienmarkt halten sich am Montag zurück.

Der DAX eröffnete die Sitzung zum Wochenauftakt 0,38 Prozent fester bei 24.332,85 Zählern und bewegt sich aktuell um die Nulllinie.

Signale einer Entspannung im US-chinesischen Handelsstreit sind am Montag am deutschen Aktienmarkt weitgehend abgeprallt. Anleger wagen sich in einer Woche mit Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie vielen Unternehmenszahlen auf beiden Seiten des Atlantiks vorerst nicht weit vor. "Bis zu den Zentralbankentscheidungen könnte sich der Markt unentschlossen präsentieren", schrieb Analyst Frank Sohlleder vom Broker ActivTrades. "Die Impulse von EZB und Fed werden dann den Ausschlag geben, ob der Dax einen Ausbruch nach oben in Richtung neuer Rekordstände oder eine Korrektur nach unten vollzieht."

China und die USA haben sich im Zoll- und Handelsstreit angenähert. Beide Seiten seien zu einer vorläufigen Einigung gelangt, hatte Li Chenggang, Vize-Sekretär im chinesischen Handelsministerium, am Sonntag nach Gesprächen mit der US-Seite gesagt. Diese müsse nun auf beiden Seiten "ein internes Genehmigungsverfahren durchlaufen".

In der deutschen Wirtschaft nahm im Oktober die Zuversicht etwas zu, wie das Ifo-Geschäftsklima zeigt. Es fiel etwas besser aus als von Analysten erwartet. Allerdings konnte das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer den Stimmungsdämpfer vom September mit den neuesten Daten nur teilweise wettmachen.

WALL STREET

Die US-Börsen verbuchten vor dem Wochenende Gewinne.

Der Dow Jones notierte zum Handelsstart etwas fester und baute seine Gewinne im Verlauf deutlich aus. Letztlich notierte er 1,01 Prozent höher bei 47.207,12 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite ging bereits mit deutlicheren Gewinnen in die Sitzung und beendete die Sitzung 1,15 Prozent im Plus bei 23.204,87 Zählern.

Zum Wochenausklang legen die US-Börsen noch einmal zu. Die Verbraucherpreise in den USA sind im September sowohl in der Gesamt- als auch in der Kernrate auf Monatssicht etwas weniger stark gestiegen als von Ökonomen vorhergesagt. Das lindert Inflationsängste und unterstützt Zinssenkungserwartungen. Leicht stützend wirkt auch die Hoffnung auf eine Beilegung des US-chinesischen Zollkonflikts, wenn sich in der kommenden Woche US-Präsident Donald Trump mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping trifft.

Die Verbraucherpreisdaten wurden wegen der Haushaltssperre mit zweiwöchiger Verspätung veröffentlicht. Aufgrund des nunmehr seit gut drei Wochen andauernden "Shutdown" wurden viele Staatsbedienstete in den Zwangsurlaub geschickt, so dass aktuell viele Konjunkturdaten nicht ermittelt werden. Nicht nur den Anlegern fehlen daher Orientierungshilfen, auch die US-Notenbank muss ihre geldpolitischen Entscheidungen auf einer dünneren Datenbasis treffen als gewohnt. Die Inflation ist jedoch eines der Kriterien, an denen die Federal Reserve ihre Geldpolitik ausrichtet. Die Mehrheit der Marktteilnehmer rechnet damit, dass die Fed bei ihrer Sitzung in der kommenden Woche den Leitzins um 25 Basispunkte senken wird.

ASIEN

Zum Start in die neue Woche verbuchten die asiatischen Indizes klare Aufschläge.

In Japan zog der Leitindex Nikkei 225 letztlich um 2,46 Prozent an auf 50.512,32 Punkte. Damit übertraf er erstmals die Marke von 50'000 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite schliesslich 1,18 Prozent auf 3.996,95 Zähler.

Unterdessen konnte der Hang Seng in Hongkong um 1,05 Prozent auf 26.433,70 Einheiten klettern.

An den Börsen in Asien ging es zum Start in die Woche kräftig nach oben. Auslöser waren Aussagen von Unterhändlern der USA und Chinas, die sich positiv über die Handelsgespräche am Wochenende geäußert hatten. Sie sprachen von konstruktiven Diskussionen im Vorfeld eines für diese Woche geplanten Treffens zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping. "Ich denke, wir haben einen sehr erfolgreichen Rahmen, den die Staats- und Regierungschefs am Donnerstag diskutieren können", sagte US-Finanzminister Scott Bessent nach zweitägigen Handelsverhandlungen in Malaysia. Nachrichten gab es derweil schon aus Vietnam, das Land und die USA haben sich am Sonntag auf einen Rahmen für ein Handelsabkommen geeinigt.

Etwas verhaltener als in Japan fielen die Gewinne in China aus. Positiv wirkte hier auch, dass die Gewinne der chinesischen Industrie im September erneut stark gestiegen sind. Sie legten um 21,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu, nachdem sie im August bereits um 20,4 Prozent gestiegen waren und damit eine dreimonatige Phase mit Rückgängen beendet hatten. Der jüngste Anstieg ist auf eine niedrige Vergleichsbasis im Vorjahreszeitraum und auf staatliche Maßnahmen zum Abbau von Überkapazitäten zurückzuführen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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