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Geändert am: 15.12.2025 12:27:26
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ATX deutlich stärker -- DAX freundlich -- Asiens Börsen letztlich mit Verlusten
AUSTRIA
Der Wiener Aktienmarkt bewegt sich am Montag deutlich im Plus.
Der ATX notierte zum Handelsstart 0,23 Prozent höher bei 5.114,95 Punkten und zeigt sich auch im weiteren Verlauf auf grünem Terrain.
Die Wiener Börse macht am Montag Gewinne. Auch das europäische Umfeld tendiert mit Aufschlägen.
In der neuen Börsenwoche dürften sich die Anleger auf den US-Arbeitsmarktbericht fokussieren, der am Dienstag für Oktober und November nachgeholt wird. Neben dem Eindämmen der Inflation ist die Vollbeschäftigung das zweite entscheidende Ziel der amerikanischen Notenbank. "Klare Signale gab es zuletzt nicht", schreiben Analysten der deutschen Landesbank Helaba. Sollte der Arbeitsmarkt in einer weitgehend soliden Verfassung sein, dürfte die Zinssenkungsfantasie einen Dämpfer erhalten, heißt es weiter.
DEUTSCHLAND
Anleger am deutschen Aktienmarkt greifen am Montag wieder zu.
Der DAX eröffnete die Sitzung 0,46 Prozent höher bei 24.297,64 Zählern und bewegt sich auch anschließend weiterhin oberhalb der Nulllinie.
Der DAX hat am Montag den Rücksetzer vom Freitag wieder wettgemacht und bestätigte damit seinen Aufwärtstrend der vergangenen drei Wochen. Marktexperte Andreas Lipkow sprach von einem sehr ausgedünnten Handel, der die abwartende Haltung vieler Anleger reflektiere. Es werde keinen Freifahrtschein für den DAX zum Erreichen des bisherigen Rekordkursniveaus geben, denn die Verkaufsneigung jenseits der Marke von 24.400 Punkten sei zu groß. Zudem sei das weitere Kurspotential durch die mäßigen Gewinnaussichten der Unternehmen im Jahr 2026 gedeckelt. "Solange sich keine erkennbaren auffallenden Konjunkturindikationen zeigen, werden die Investoren weiterhin sehr selektiv am Gesamtmarkt vorgehen", glaubt Lipkow.
In der neuen Börsenwoche dürften sich die Anleger auf den US-Arbeitsmarktbericht fokussieren, der am Dienstag für Oktober und November nachgeholt wird. Wegen des wochenlangen Regierungsstillstands hatte die US-Notenbank Fed zuletzt im Dunkeln getappt, was die Situation am Jobmarkt betrifft. Neben dem Eindämmen der Inflation ist die Vollbeschäftigung das zweite entscheidende Ziel der amerikanischen Währungshüter.
WALL STREET
Die US-Börsen verbuchten am Freitag Verluste.
Der Dow Jones startete knapp im Plus in die Freitagssitzung und baute seine Gewinne zunächst aus. Bei 48.886,86 Punkten markierte er einen neuen Rekord. Anschließend rutschte er jedoch ins Minus und notierte letztlich 0,51 Prozent tiefer bei 48.458,05 Punkten.
Der NASDAQ Composite gab bereits zum Start nach und fiel im Verlauf tiefer in die Verlustzone. Er verabschiedete sich 1,69 Prozent schwächer bei 23.195,17 Zählern in den Feierabend.
Am US-Aktienmarkt haben am Freitag Bedenken wegen hoher Bewertungen von Tech-Unternehmen die Stimmung belastet. In diesem Umfeld war von dem Schwung nichts mehr zu spüren, den zur Wochenmitte die US-Notenbank mit einer Leitzinssenkung ausgelöst hatte.
Grund für die triste Stimmung waren ein nur in einem kleinen Teil etwas schlechter als gedachter Geschäftsbericht des Chipzulieferers Broadcom sowie ein Bericht zu möglichen Verzögerungen beim Bau von KI-Rechenzentren des IT-Konzerns Oracle für OpenAI.
ASIEN
Die Börsen in Fernost zeigten sich am Montag von ihrer schwächeren Seite.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 1,31 Prozent auf 50.168,11 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland sank der Shanghai Composite um 0,55 Prozent auf 3.867,92 Zähler.
In Hongkong ging es ebenso abwärts: Der Hang Seng notierte 1,34 Prozent tiefer bei 25.628,88 Einheiten.
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Montag tiefrot und folgten damit den negativen US-Vorgaben. Die globalen Vorbehalte gegenüber Technologieaktien waren auch in Asien mit fallenden Kursen spürbar. Den jüngsten Belastungsfaktor lieferte Broadcom, der US-Halbleiterkonzern hat mit seinem Ausblick nicht überzeugt. Insbesondere die steigenden Ausgaben für KI stoßen am Markt auf eine wachsende Skepsis. Dazu gesellen sich schwache Konjunkturdaten in China.Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Wirtschaftsdaten
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