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Geändert am: 24.08.2020 22:13:57

ATX schließt weit im Plus -- DAX schafft es über 13.000 Punkte -- Wall Street mit freundlichem Wochenstart -- Asiens Börsen legen letztlich zu

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt agierte am Montag überaus freundlich.

Der ATX konnte kurz nach dem Ertönen der Startglocke ein marginales Plus verbuchen. Im weiteren Verlauf baute er seine Gewinne noch deutlich aus, sodass er den Handel letztlich 2,38 Prozent fester bei 2.247,21 Punkten verließ.

Marktbeobachter verwiesen auf gute Vorgaben von den Übersee-Märkten sowie auf positive Nachrichten zur Virus-Pandemie. So erwägt die US-Regierung, das Zulassungsverfahren eines Corona-Impfstoffkandidaten von AstraZeneca zu beschleunigen. Zudem erteilte sie eine Notfallgenehmigung für die Behandlung der Erkrankung COVID-19 mit Blutplasma. Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb bis auf einige Analystenkommentare sehr dünn. Auch datenseitig gab es zu Wochenbeginn keine nennenswerten Impulse.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zum Wochenstart sehr optimistisch.

Der DAX ging klar fester in die neue Handelswoche. Auch anschließend bewegte er sich auf grünem Terrain und konnte gar die Marke von 13.000 Zählern knacken. Er beendete den Handel mit einem Gewinn von 2,36 Prozent bei 13.066,54 Indexeinheiten.

Hoffnungen auf neue Behandlungsmethoden gegen das Coronavirus haben den deutschen Aktienmarkt zum Wochenstart beflügelt. "Es ist die Hoffnung auf den großen Wurf auf der Suche nach einer erfolgreichen Therapie gegen das Coronavirus, welche die Investoren wieder hoffen lässt", glaubte Marktanalyst Timo Emden von Emden Research. Die US-Regierung erwägt, das Zulassungsverfahren eines Corona-Impfstoffkandidaten von AstraZeneca zu beschleunigen. Zudem erteilte sie eine Notfallgenehmigung für die Behandlung der Erkrankung COVID-19 mit Blutplasma, das Antikörper gegen das Coronavirus enthält. "Zwar bestehen Zweifel an der Behandlung mit Blutplasma. Da sich die Anleger aber bewusst sind, dass ein langes Warten auf einen effektiven Impfstoff bevorstehen dürfte, reagieren sie positiv auf jeden Fortschritt im Kampf gegen das Virus", kommentierte Marktanalyst Milan Cutkovic von AxiTrader.

WALL STREET

An der Wall Street übernahmen am Montag die Bullen das Ruder.

An der Wall Street übernahmen am Montag die Bullen das Ruder.

Der Dow Jones eröffnete den Handel stärker und konnte anschließend weiter in die Gewinnzone vordringen, um letztlich 1,35 Prozent höher bei 28.308,46 Zählern zu schließen. Der Techwerteindex NASDAQ Composite hielt sich bis auf kurze Rücksetzer ebenfalls auf grünem Terrain, markierte bei 11.462,05 Zählern ein Allzeithoch und ging um 0,6 Prozent höher bei 11.379,72 Punkten aus dem Handel.

Dank Hoffnungen auf Mittel gegen das Coronavirus legten die US-Märkte am Montag weiter zu. US-Präsident Donald Trump erteilte eine Notfallgenehmigung für die Behandlung von Corona mit Blutplasma, das Antikörper gegen das Virus enthält. Bei der sogenannten Immunplasma-Therapie bekommen Patienten Plasma von Menschen, die nach einer natürlichen Infektion Antikörper gebildet hatten. Allerdings ist diese Behandlungsmethode in den USA bereits weit verbreitet, und einen überzeugenden Nachweis für ihre Wirksamkeit gibt es - noch - nicht.

Die asiatischen Börsen machten zum Wochenstart an Boden gut.

In Tokio stieg der japanische Leitindex Nikkei um 0,28 Prozent auf 22.985,51 Indexpunkte.

Auf dem chinesischen Festland kletterte der Shanghai Composite zeitgleich um 0,15 Prozent auf 3.385,64 Zähler.

In Hongkong fiel der Zugewinn am größten aus: Der Hang Seng legte 1,74 Prozent auf 25.551,58 Punkte zu.

Die Aktienmärkte in Asien setzten zu Beginn der neuen Woche die Aufwärtsbewegung vom Freitag fort. Vor allem Hoffnungen auf einen Impfstoff gegen das Coronavirus stützten die Stimmung. Dazu kamen die guten Vorgaben der Wall Street. Jedoch fielen die Aufschläge vor dem Hintergrund der weiter herrschenden Unsicherheiten moderat aus.

Die Impfstoffhoffnungen fußen auf der Genehmigung der US-Gesundheitsbehörde FDA des Einsatzes von Blutplasma bei der Behandlung von COVID-19-Erkrankungen. Das Plasma könne bei der Therapie der von dem Erreger ausgelösten Lungenkrankheit COVID-19 "effektiv" sein, so die Behörde. Das Plasma stammt von genesenen COVID-19-Patienten und enthält Antikörper gegen das Virus.

Zu den belastenden Faktoren gehört, dass die Zahl der Neuinfektionen global weiter rasant zunimmt. Und in den USA haben sich Demokraten und Republikaner weiter nicht auf ein neues Corona-Hilfspaket geeinigt. Und im Konflikt zwischen den USA und China gibt es noch keine echten Entspannungssignale, auch wenn beide Seiten in Kürze miteinander reden wollen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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