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Geändert am: 23.07.2020 22:04:17

Deutliche Verluste an der Wall Street -- ATX schließt leichter -- DAX beendet Handel kaum verändert -- Asiatische Indizes letztlich uneinheitlich

AUSTRIA

Die Anleger an der Börse in Wien hielten sich am Donnerstag zurück.

Der ATX hatte kaum verändert eröffnet und fiel im weiteren Handelsverlauf in die Verlustzone. In den Feierabend ging er schließlich 1,18 Prozent schwächer bei 2.296,87 Punkten.

Die wieder aufflammenden Spannungen zwischen den USA und China standen am Donnerstag im Mittelpunkt. Washington hatte am Tag zuvor die Schließung des chinesischen Konsulats in der texanischen Stadt Houston angeordnet, "um geistiges amerikanisches Eigentum und private amerikanische Informationen zu schützen", sagte eine Sprecherin des US-Außenministeriums. Peking begegnete der Konsulat-Schließung mit Empörung und forderte die USA auf, die Entscheidung zurückzunehmen.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt beendete den Donnerstagshandel etwas leichter.

Zum Handelsauftakt stand der DAX im Plus, auch anschließend notierte er fester. Aus dem Handel ging er schließlich mit Abschlägen von 0,01 Prozent bei 13.103,39 Punkten.

Eine Reihe sehr erfreulicher Quartalsberichte von US-Konzernen - darunter Microsoft und Tesla - sowie von heimischen Unternehmen sorgte für positive Stimmung. Allerdings ist angesichts der US-chinesischen Spannungen nach der von US-Präsident Trump verfügten Schließung eines chinesischen Konsulats auch die Unsicherheit zurückgekehrt. Sie gesellte sich zum Streit zwischen Republikanern und Demokraten über das nächste Konjunkturpaket und den Sorgen über die hohe Zahl der Corona-Neuinfektionen in den USA.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich am Donnerstag rot.

Der Dow Jones begann den Donnerstagshandel 0,18 Prozent schwächer bei 26.955,97 Punkten, rutschte im Verlauf aber deutlicher ab und schloss 1,31 Prozent schwächer bei 26.652,26 Punkten. Der NASDAQ Composite sackte noch tiefer ab und verabschiedete sich mit einem Abschlag von 2,29 Prozent bei 10.461,42 Zählern.

Bremsend wirkte sich die jüngste Eskalation des Handelsstreits zwischen den USA und China wirken. Nachdem die USA die Schließung des chinesischen Konsulats in Houston angeordnet hatten, drohte US-Präsident Trump mit der Schließung weiterer Konsulate. Mehrere ranghohe Politiker brachten das Konsulat in Verbindung mit chinesischen Spionage-Aktivitäten.

Im Streit um weitere Unterstützungsmassnahmen zur Bewältigung der Corona-Pandemie haben sich die Republikaner im US-Senat mit dem Weißen Haus geeinigt. Nun können Verhandlungen mit den Demokraten über ein fünftes Rettungspaket aufgenommen werden. Die Zeit drängt, denn Ende des Monats läuft ein Unterstützungsprogramm aus, in dessen Rahmen Millionen von arbeitslosen Amerikanern eine zusätzliche Finanzhilfe von wöchentlich 600 Dollar erhalten. "Es scheint auf eine Verlängerung des Programms hinauszulaufen", meint Andrew Hunter, Volkswirt bei Capital Economics. Die Datenlage lege nahe, dass der Bedarf an finanzieller Unterstützung in den zurückliegenden Wochen gestiegen sei.

Belastend wirkten auch Konjunkturdaten: Die Zahl der neuen Anträge auf Arbeitslosenhilfe stieg auf 1.416.000. Experte hatten rund 100.000 Anträge weniger erwartet.

ASIEN

Die Börsen in Asien fanden am Donnerstag keine gemeinsame Richtung.

In Tokio wird feiertagsbedingt (Tag des Meeres) nicht gehandelt. Zuletzt gab der Nikkei bis zum Handelsschluss am Mittwoch um 0,58 Prozent auf 22.751,61 Zähler nach.

Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite 0,24 Prozent niedriger bei 3.325,11 Punkten. In Hongkong stieg der Hang Seng hingegen um 0,82 Prozent auf 25.263,00 Einheiten.

In der gesamten asiatischen Region, vor allem aber in China, belastete die Zuspitzung des US-chinesischen Dauerkonflikts, nachdem US-Behörden die chinesische Regierung angewiesen hatten, ihr Konsulat im texanischen Houston zu schließen. Der chinesische Außenamtssprecher Wang Wenbin sprach von einer einseitigen "politischen Provokation", US-Präsident Donald Trump drohte mit weiteren Konsulatsschließungen. Mehrere ranghohe Politiker brachten das Konsulat in Verbindung mit chinesischen Spionage-Aktivitäten.

Bremsend wirkte laut Marktteilnehmern auch das Gerangel in den USA um weitere Corona-Hilfen an Arbeitslose. Eine Einigung auf Verlängerung der zum Monatsende auslaufenden Regelung war nicht in Sicht.

Positiv für die Stimmung in Hongkong wurden die Börsenpläne der Alibaba-Tochter Ant in Asien gesehen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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