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Geändert am: 22.11.2019 22:32:35

Dow Jones im Plus -- ATX verabschiedet sich mit Zuwachs ins Wochenende -- DAX letztlich im Plus -- Börsen in Fernost schließen uneinig

AUSTRIA

An der Wiener Börse ging es vor dem Wochenende auf grünes Terrain.

Der Leitindex ATX notierte bereits kurz nach dem Ertönen der Startglocke leicht im Plus und legte anschließend weiter zu. Er schloss 0,83 Prozent höher bei 3.174,57 Punkten.

Der Wochenausklang verlief weitgehend ruhig. Wichtige Unternehmensnachrichten gab es nicht und auch von Konjunkturseite gab es keine klaren Impulse. Die am Vormittag gemeldeten Einkaufsmanagerindizes für europäische Unternehmen fielen durchwachsen aus. Während die Stimmungsindikatoren in Großbritannien allesamt überraschend schwach ausfielen, waren sie in der Eurozone gemischt. Dort trübte sich die Stimmung nur im Bereich Dienstleistungen spürbar ein. In der Industrie legte sie laut dem Marktforschungsinstitut Markit leicht zu.

Der Handelsstreit zwischen China und den USA fand wieder Beachtung. So habe Präsident Xi geäußert, einen Deal zu wollen, befürchte aber eine länger andauernde Auseinandersetzung.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt bewegte sich im Plus.

Der DAX eröffnete stabil, danach ging es zwischenzeitlich deutlich ins Plus. Am frühen Mittag rutschte er an die Nulllinie, beendete den Handel dann aber 0,20 Prozent höher bei 13.163,88 Zählern.

Überraschend negative Konjunkturdaten aus der Eurozone haben zum Ende der Woche etwas Schwung aus dem deutschen Aktienmarkt genommen.

Am Dienstag dieser Woche hatte sich der DAX mit in der Spitze 13.374 Punkten zunächst seinem bisherigen Rekord von 13.596 Zählern aus dem Januar 2018 angenähert, ehe Querelen im Handelsstreit die Kurse abbröckeln ließen. Am Donnerstag hieß es diesbezüglich aber aus China, dass die Delegationen beider Länder weiterhin eng kommunizieren und auf ein erstes Teilabkommen hinarbeiten würden. Laut dem "Wall Street Journal" (WSJ) hat China die US-Unterhändler zudem zu weiteren Gesprächen nach Peking eingeladen.

Marktbeobachter Andreas Lipkow von der comdirect beschrieb die Stimmung an den Märkten zuletzt als "verhalten optimistisch". Jedoch könnten die Teilnehmer die aktuelle Verhandlungspolitik weder von den USA noch von China richtig ein- und abschätzen. "So kommt es dann, dass die institutionellen Anleger davon ausgehen, dass es auf jeden Fall eine Einigung in Form des Phase-1-Deal geben wird, aber der Zeitpunkt ist vollkommen unklar", schrieb Lipkow.

WALL STREET

An den US-Aktienmärkten hat sich zum Wochenausklang wieder etwas Hoffnung auf ein baldiges Ende im US-chinesischen Handelsstreit breit gemacht. Nicht nur Peking hob hervor, sich um eine Vereinbarung ernsthaft zu bemühen. Auch US-Präsident Donald Trump äußerte sich wieder zum Thema. Zudem hatte sich die Stimmung der US-Verbraucher im November laut dem von der Universität Michigan erhobenen Konsumklima überraschend deutlich aufgehellt.

Der Dow Jones ging mit einem Aufschlag von 0,26 Prozent auf 27.831,23 Punkten in den Tag und hielt sich auf grünem Terrain. Sein Schlussstand: plus 0,39 Prozent bei 27.875 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite war etwas unentschlossen. Zur Startglocke legte er 0,29 Prozent auf 8.530,54 Einheiten zu, danach rutschte er ins Minus, in den Feierabend rettete er dann ein Plus von 0,16 Prozent (8.519,88 Punkte).

ASIEN

In Asien waren sich Anleger nicht einig.

Der Nikkei in Japan konnte am Freitag zulegen und notierte zum Handelsende 0,32 Prozent höher bei 23.112,88 Punkten - angeführt von Werten aus den Sektoren Energie und Versicherungswesen.

Auf dem chinesischen Festland sah es dagegen anders aus: Hier verlor der Shanghai Composite 0,63 Prozent auf 2.885,29 Zähler. In Hongkong zeigte sich der Hang Seng zum Handelsende 0,48 Prozent fester bei 26.595,08 Einheiten.

Nach einer zweitägigen Talfahrt erholten sich die asiatischen Börsen am Freitag etwas. Der US-chinesische Handelsstreit ließ Anleger aber nicht los, nur dass es diesmal wieder Hoffnungen auf ein "Phase-eins-Abkommen" noch im laufenden Jahr überwiegen. Der Hoffnungsschimmer kam diesmal aus China, denn Vizeministerpräsident Liu He hat offenbar die US-Verhandler zu weiteren Handelsgesprächen eingeladen. Die Gespräche in Peking könnten noch vor Thanksgiving am Donnerstag stattfinden.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NIKKEI 225 37 965,10 -1,22%
Hang Seng 23 289,77 -1,20%
ATX 4 426,79 0,06%
Shanghai Composite 3 363,45 0,70%