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Geändert am: 20.02.2020 22:08:33

US-Börsen schlussendlich verlustreich -- ATX schließt im Minus -- DAX geht leichter aus dem Handel -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlich

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt präsentierte sich am Donnerstag mit roten Vorzeichen.

Der Leitindex ATX verbuchte am Morgen ein leichtes Minus, kletterte zwischenzeitlich an die Nulllinie, gab dann aber wieder ab - bis er 0,78 Prozent tiefer bei 3.173,53 Punkten schloss.

An den europäischen Leitbörsen überwogen die negativen Vorzeichen. Unverändert stand die Ausbreitung des Coronavirus in China im Blickfeld der Anleger und damit verbundene Sorgen über negative wirtschaftliche Auswirkungen.

Auf Unternehmensebene rückten am heimischen Markt UNIQA und CA Immo mit Zahlenvorlagen ins Blickfeld der Akteure. Der UNIQA-Versicherungskonzern hat voriges Jahr - bereinigt um den außerordentlichen Erlös aus dem Casinos-Anteilsverkauf 2018 - beim Ergebnis vor Steuern (EGT) einen 19,5-prozentigen Anstieg erzielt.

CA Immo erwartet auf Basis von unabhängigen externen Gutachten für 2019 ein Ergebnis aus der Immobilienbewertung von über 450 Mio. Euro.

Des weiteren stand Infineon im Fokus: Der Halbleiterkonzern will bis 2025 eine Rekord-Investition tätigen und in Villach ein High-Tech-Chip-Fabrik errichten.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt herrschte am Donnerstag Zurückhaltung.

Der DAX eröffnete tiefer und gab weiterhin etwas ab. Zum Handelsende stand dann ein Verlust von 0,91 Prozent bei 13.664,00 Punkte an der Kurstafel.

Die "Schaukelbörse" auf hohem Kursniveau habe sich fortgesetzt, hieß es am Morgen vom Londoner Handelshaus Liberum.

Die Sorgen vor dem Coronavirus ebbten nicht ab. Zwar ging die Zahl der Neuinfektionen in China nach offiziellen Angaben auf den tiefsten Stand seit Wochen zurück - allerdings sorgte eine erneut geänderte Zählweise für Verwirrung. Zudem meldete Südkorea einen deutlichen Anstieg der Coronavirus-Fälle.

Die Maßnahmen der chinesischen Notenbank zur Stützung der Wirtschaft reichen laut Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners zunächst nicht aus, um die Angst der Börsianer vor einer weiteren Ausbreitung des Virus zu bekämpfen.

In Deutschland setzte sich die Berichtssaison fort mit Zahlen von Fresenius und dessen Tochter Fresenius Medical Care (FMC), als auch MTU aus dem DAX.

Im Blick mit Geschäftszahlen standen zudem einige Unternehmen aus den hinteren DAX-Reihen, etwa der Schmierstoffhersteller FUCHS PETROLUB oder der Vakuumpumpenhersteller Pfeifffer Vacuum.

WALL STREET

Anleger an der Wall Street gingen am Donnerstag in Deckung.

Der Dow Jones war schon mit Abschlägen in den Handel gestartet, konnte zeitweise jedoch an die Nulllinie aufschließen. Über den Großteil des Börsentages verblieb er dann jedoch doch in der Verlustzone, wo er letztlich 0,44 Prozent tiefer bei 29.219,13 Punkten schloss. Der Techwerte-Index NASDAQ Composite gab daneben leicht ab. Auch er bewegte sich anfangs in einer engen Range um den Vortagesschlusskurs, verzeichnete schlussendlich aber Verluste von 0,67 Prozent auf 9.750,96 Einheiten.

Die jüngste Rally schien etwas an Schwung zu verlieren, kommentierte Marktanalyst Craig Erlam vom Handelshaus Oanda Europe. Weiterhin standen die Entwicklungen rund um die Corona-Epidemie sowie deren mögliche konjunkturelle Auswirkungen im Fokus der Anleger. Wie erwartet, hatte China in der Nacht mit einer Zinssenkung auf die Entwicklungen reagiert. Die Maßnahmen wurden jedoch als zu zaghaft eingeschätzt.

Die US-Notenbank Fed hatte sich derweil am Vorabend optimistisch in Bezug auf die US-Konjunktur geäußert. Eine sorgfältige Beobachtung der Entwicklungen rund um das Coronavirus sei jedoch weiterhin notwendig. Vorbörslich veröffentlichte Konjunkturdaten konnten überzeugen. Der Philadelphia-Fed-Index für Januar stieg auf 36,7, Analysten hatten mit einem Rückgang auf 8,0 gerechnet hatten. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe entsprachen mit einem Stand von 210.000 dagegen genau der Erwartung.

ASIEN

Die Aktienmärkte in Asien zeigten sich am Donnerstag uneinheitlich.

In Tokio stand der Nikkei zum Handelsschluss 0,34 Prozent höher bei 23.479,15 Indexeinheiten.

Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite derweil 1,84 Prozent zu auf 3.030,15 Zähler. Daneben verbuchte der Hang Seng in Hongkong ein Minus von 0,17 Prozent auf 27.609,16 Punkte.

In gegenläufige Richtungen marschierten die Börsen an den Plätzen in Asien am Donnerstag. Die Vorgaben von der Wall Street waren verhalten positiv. Gestützt wurden die Märkte auch weiter von den geplanten Stimulusmassnahmen in China und Südkorea. Zudem ist die Zahl der in China täglich offiziell neu registrierten Corona Krankheitsfälle auf den niedrigsten Stand seit fast einem Monat gesunken.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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