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Geändert am: 19.11.2019 22:05:44

Dow und Nasdaq schließen uneinheitlich -- ATX beendet Tag im Minus -- DAX nach Jahreshoch letztlich kaum bewegt -- Börsen in Fernost schließen mehrheitlich fester

AUSTRIA

Obwohl sich Anleger an der Wiener Börse zunächst risikofreudig zeigten, hielt die positive Grundstimmung nicht lange an.

Der Leitindex ATX konnte lange Zeit Gewinne einfahren, beugte sich am Nachmittag jedoch den Vorgaben aus den USA und rutschte auf rotes Terrain. Er schloss 0,12 Prozent tiefer bei 3.153,18 Einheiten.

Die Anleger verfolgten weiter genau den Fortgang der Handelsgespräche zwischen den USA und China. Allmählich wird die Zeit knapp, denn ohne eine baldige Einigung droht die Einführung neuer US-Strafzölle auf chinesische Importe ab Mitte Dezember. Sollte es dazu kommen, droht eine Korrektur an den Börsen. Als Zeichen des guten Willens wurde die Ankündigung der US-Regierung interpretiert, die es US-Unternehmen für weitere 90 Tage ermöglicht, Geschäfte mit Huawei zu tätigen.

Unternehmensseitig legte die Addiko Bank Zahlen vor.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag volatil.

Der DAX startete fester und schob sich weiter ins Plus vor. Zwischenzeitlich markierte er gar ein neues Jahreshoch bei 13.374,27 Punkten. Doch auch hier erwies sich die gute Stimmung nicht als nachhaltig. Der DAX beendete die Sitzung 0,11 Prozent höher bei 13.221,12 Zählern.

Die Anleger am deutschen Aktienmarkt gingen am Dienstag vorsichtig vor. Die Stimmung sei nach wie vor positiv und der Mut zum Risiko deutlich grösser als die Angst, zu früh zu verkaufen, kommentierte Thomas Altmann, Portfolio-Manager bei QC Partners am Morgen in Frankfurt.

WALL STREET

Die US-Börsen fanden am Dienstag zunächst keine einheitliche Richtung.

Der Dow Jones konnte seine frühen Gewinne nicht verteidigen und rutschte im Handelsverlauf ins Minus. Zuvor hatte das Börsenbarometer allerdings bei 28.090,21 Punkten noch ein neues Rekordhoch erreicht. Am Ende ging es 0,37 Prozent auf 27.933,64 Punkte abwärts. Ebenfalls ein neues Allzeithoch erreichte der Techwerteindex NASDAQ Composite. In der Spitze ging es bis auf 8.589,76 Zähler nach oben. am Ende reichte es aber nur für einen leichten Aufschlag von 0,24 Prozent auf 8.570,66 Indexpunkte.

Die Anleger an der Wall Street zeigten sich am Dienstag unentschlossen. Einerseits setzten sie auf Konjunkturzuversicht und haben die Indizes auf neue Allzeithochs geschickt. Doch dann nahm die Vorsicht überhand und die Kurse kamen nach den Startgewinnen wieder zurück. Einige enttäuschende Zahlen, etwa von Home Depot, bremsten den Markt.

Insgesamt aber zeigten sich die Investoren offenbar weniger nervös mit Blick auf die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft. Noch vor wenigen Wochen hatte das Rezessionsgespenst die Märkte verschreckt, doch bessere Konjunkturdaten und Unternehmenszahlen haben diese Sorgen allmählich zerstreut. Neue Daten vom Dienstag zeigen, dass in den USA die Neubautätigkeit angezogen hat. An den europäischen Börsen wurden am Dienstag neue Jahreshochs erreicht.

ASIEN

In Asien ging es am Dienstag überwiegend aufwärts.

Einzig in Japan büßte der Nikkei letztlich 0,53 Prozent auf 23.292,65 Punkte ein.

Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite derweil 0,85 Prozent zu auf 2.933,99 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong kletterte deutlich höher um 1,55 Prozent auf 27.093,80 Einheiten.

Die Börsen in Asien zeigten am Dienstag ein uneinheitliches Bild. Die Stimmung schwankte zwischen Hoffen und Bangen bezüglich einer baldigen Einigung im US-chinesischen Handelsstreit. Dennoch hofften viele Marktteilnehmer auf eine baldige Einigung. Gestützt wurde diese Sicht durch einen weiteren und damit bereits dritten Aufschub von US-Restriktionen gegenüber dem chinesischen Technologiekonzern Huawei.

Die Börse der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong marschierte erneut vorneweg, obwohl die lokale Wirtschaft wegen der regierungskritischen Unruhen vor einer schweren Rezession steht. Doch Analysten hatten am Vortag bereits angemerkt, dass sich Anleger verstärkt auf chinesische Kernlandthemen konzentrierten. Schlüssige Erklärungen für die festen Kurse in Hongkong fielen aber schwer, zumal die Gewalt nicht enden will. Die Sicherheitskräfte lieferten sich erneut heftige Kämpfe mit Protestierenden rund um die Polytechnische Universität und nahmen Hunderte in Haft.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NASDAQ Comp. 20 650,13 -2,24%
NIKKEI 225 40 799,60 -0,66%
Hang Seng 24 507,81 -1,07%
ATX 4 457,10 -1,42%
Shanghai Composite 3 573,21 -1,18%