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Geändert am: 17.04.2024 22:09:14

Unsicherheit bleibt groß: Wall Street schlussendlich leichter -- ATX beendet die Sitzung im Plus -- DAX letztlich stabil -- Asiens Märkte schließen uneinig

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch mit Zuwächsen.

Der ATX legte bereits kurz nach Handelsbeginn leicht zu und zog im Verlauf weiter an. Zum Ende der Sitzung zeigte er sich 0,30 Prozent stärker bei 3.507,97 Punkten.

Die Unsicherheit an den internationalen Finanzmärkten bleibt mit mehreren Problemfeldern im Blick groß. "Das geopolitische Risiko ist hoch, auch wenn aufgrund der abwartenden israelischen Haltung an den Finanzmärkten noch kein Risk-off-Modus vorherrscht", formulierten die Helaba-Analysten in ihrem Tagesausblick. Auch bei den Ölpreisen sei die Situation zunächst noch ruhig, auch wenn die Ölnotierungen in den vergangenen Wochen bereits angezogen haben, hieß es weiter.

Am heimischen Aktienmarkt rückte auf Unternehmensebene unter anderem Telekom Austria mit der Zahlenvorlage ins Blickfeld. Der Telekom-Konzern hat im ersten Quartal 2024 den Umsatz gesteigert.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Mittwoch ohne große Ausschläge.

Der DAX tendierte zum Ertönen der Startglocke marginal leichter, konnte sich anschließend jedoch ins Plus vorkämpfen. Seine zwischenzeitlichen Gewinne gab er bis zum Handelsende jedoch fast vollständig wieder ab. Letztendlich notierte er 0,02 Prozent stärker bei 17.770,02 Zählern.

Die Unsicherheit bleibe hoch, auch wenn derzeit noch Gelassenheit herrsche, sagte Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC Partners. "Und solange unklar ist, ob der Konflikt zwischen Israel und dem Iran weiter eskalieren wird, wird das auch so bleiben."

Außerdem macht es die US-Notenbank Fed den Anlegern mit ihrer zunehmend vorsichtiger gewordenen Tonlage über künftige geldpolitische Lockerungen schwer. Erst am späten Dienstag hatte Fed-Chef Jerome Powell ein weiteres Mal die Hoffnung auf bald sinkende Zinsen gedämpft. Die Zweifel, ob es überhaupt noch zu einer Zinssenkung in der weltgrößten Volkswirtschaft kommen könnte, sind gewachsen. An den Märkten wird inzwischen mehrheitlich von nur noch maximal einer Zinssenkung dort in diesem Jahr ausgegangen. Entsprechend große Aufmerksamkeit dürfte dem Konjunkturbericht der Fed an diesem Abend, dem Beige Book, zukommen.

WALL STREET

An der Wall Street hielten sich die Anleger zur Wochenmitte zurück.

Zwar eröffnete der Dow Jones Index höher, jedoch drehte er anschließend ins Minus. Mit einem knappen Verlust von 0,12 Prozent (Schlussstand: 37.753,31 Zähler) schloss der US-Traditionsindex. Der NASDAQ Composite startete ebenfalls fester, gab dann aber noch deutlicher nach. Letztlich schloss der techlastige Index bei 15.683,37 Punkten und damit 1,15 Prozent leichter.

Bremsend wirkten weiterhin Sorgen vor einer Eskalation in Nahost. Außerdem kamen von der US-Fed zurückhaltende Töne in Bezug auf eine künftige geldpolitische Lockerungen. Die Zinssenkungshoffnungen der Anleger stellen sich zunehmend als verfrüht heraus. Die zinssensiblen Tech-Werte wurden zudem von enttäuschend ausgefallenen Quartalszahlen des niederländischen Chip-Unternehmens ASML belastet.

ASIEN

Am Mittwoch konnten sich die Anleger in Asien nicht für eine gemeinsame Richtung entscheiden.

In Tokio gab der Leitindex Nikkei 225 letztendlich 1,32 Prozent auf 37.961,80 Punkte ab.

Auf dem chinesischen Festland zog der Shanghai Composite unterdessen um 2,14 Prozent auf 3.071,38 Zähler an. In Hongkong stieg der Hang Seng derweil marginal um 0,02 Prozent auf 16.251,84 Indexpunkte.

Uneinheitlich ist es am Mittwoch an den Aktienmärkten in Asien zugegangen. Nach den kräftigen Vortagsverlusten war es vereinzelt zu eher technisch bedingten kleinen Gegenbewegungen nach oben gekommen, im späten Handel ging es aber wieder nach unten, insbesondere in Tokio.

Die Börsen verdauten die jüngsten Aussagen von US-Notenbankchef Powell, sagten Händler. Er hatte unter dem Strich die Botschaft verbreitet, dass Zinssenkungen zunächst wohl weiter auf sich warten lassen müssten angesichts der robusten US-Wirtschaft und der zähen Inflation. Nachdem die US-Marktzinsen zuletzt bereits wieder kräftig gestiegen waren, sorgten die Powell-Äußerungen aber zumindest für kein größeres Störfeuer mehr. Die Finanzmärkte haben ihre Zinssenkungserwartungen zeitlich längst nach hinten verschoben. Dazu sorgte die angespannte Lage im Nahen Osten für Zurückhaltung.

Neue Handelsdaten aus Japan für März zeigten einen niedriger als erwartet ausgefallenen Anstieg der Exporte, allerdings auch den vierten Anstieg in Folge. Allerdings fiel der Exportanstieg nach China besonders kräftig aus.

Klarer Ausreißer nach oben war Schanghai. Hier dürften die Anleger Konjunkturzuversicht gespielt haben, nachdem am Vortag der im ersten Quartal stärker als gedacht ausgefallene Anstieg des BIP im Gemenge mit anderen eher durchwachsener Konjunkturzahlen noch verpufft war.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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17.04.24 Adobe Inc Cert Deposito Arg Repr 1-11 Sh / Hauptversammlung
17.04.24 Adobe Inc. / Hauptversammlung
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TecDAX 3 297,43 -0,43%
Dow Jones 40 212,71 1,56%
NASDAQ Comp. 16 724,46 2,06%
NASDAQ 100 18 690,05 1,89%
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