Geändert am: 16.11.2021 22:04:25

US-Börsen mit Gewinnen -- ATX geht weit im Plus in den Feierabend -- DAX hält sich zum Handelsschluss über 16.200-Punkte-Marke -- Asiens Märkte schließen ohne gemeinsame Tendenz

AUSTRIA

Am heimischen Aktienmarkt ging es am Dienstag aufwärts.

Der ATX zeigte sich kurz nach Handelsbeginn fester und hielt die Auftaktgewinne. Zum Handelsende stand ein Plus von 0,67 Prozent auf 3.898,26 Zähler an der Tafel.

Unterstützung kam laut Marktbeobachtern von Entspannungssignalen zwischen China und den USA. Ein Video-Gipfel von US-Präsident Joe Biden und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping lief erfreulich. Datenseitig standen in der Eurozone keine wichtigen Zahlen an. In den USA war der Blick auf die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion gerichtet.

Impulse lieferte die laufende Berichtssaison. So fanden sich heute unter anderem Zahlen von Mayr-Melnhof, Rosenbauer und STRABAG auf der Agenda.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex markierte am Dienstag neue Höchststände.

Der DAX eröffnete die Sitzung schon auf einem neuen Rekordhoch und schob sich im Handelsverlauf immer weiter nach oben. Auch die psychologisch wichtige 16.200er-Marke fiel. Den Höchststand markierte der deutsche Leitindex bei 16.266,26 Zählern. Zur Schlussglocke notierte das Börsenbarometer 0,61 Prozent höher bei 16.247,86 Indexeinheiten.

Am Vortag hatte der deutsche Leitindex seine Rekordrally mit kleinen Schritten fortgesetzt bis auf fast 16.150 Punkte. Unterstützung kam nun auch immer mehr durch den weiter abwertenden Euro. Das hilft der exportorientierten deutschen Wirtschaft tendenziell. Außerdem gab es Entspannungssignale im Verhältnis zwischen den USA und China.

WALL STREET

An den US-Börsen ging es nach einem kaum bewegten Start im Handelsverlauf aufwärts.

Der Dow Jones verbesserte sich um 0,16 Prozent auf 36.143,80 Punkte. Der Techwerteindex NASDAQ Composite legte daneben 0,76 Prozent auf 15.973,86 Zähler zu.

Anleger richteten ihre Blicke auf die Konjunkturdaten. Auf Basis der Importpreise ist die Inflation im Oktober etwas deutlicher als befürchtet ausgefallen. Zugleich stiegen aber auch die Einzelhandelsumsätze stärker als vorausgesagt. Händler machen angesichts der guten Einzelhandelsumsätze noch keine stark konsumdämpfenden Effekte durch die galoppierende Inflation aus.

Nichtsdestotrotz haben Aktienmärkte ihren Schwung, der sie auf immer neue Rekordhöhen getrieben hat, eingebüsst. Anleger bereiteten sich auf Zinserhöhungen in den USA im kommenden Sommer vor, heisst es mit Blick auf die Inflation der Verbraucherpreise, die sich auf dem höchsten Niveau seit Jahrzehnten bewegt. Höhere Zinsen stellen eine Belastung für Aktienkurse dar. "Die Erträge am Aktienmarkt, die wir in diesem Jahr bisher gesehen haben, können einfach nicht weitergehen. (...) Bei dieser hohen Inflation sehen wir Auswirkungen auf die Kaufkraft der Konsumenten", sagt Markstratege Frank Øland Winther von Danske Bank. Bei seinem Haus überlege man, etwas Geld aus Aktien abzuziehen und stattdessen in Unternehmensrentenpapiere mit guter Bonität umzuschichten.

ASIEN

Die asiatischen Märkte notierten am Dienstag mit unterschiedlichen Vorzeichen.

In Japan schloss der Nikkei mit einem Plus von 0,11 Prozent bei 29.808,12 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland waren unterdessen Verluste zu sehen. Der Shanghai Composite zeigte sich 0,33 Prozent schwächer bei 3.521,79 Zählern. Der Hang Seng legte unterdessen um 1,27 Prozent auf 25.713,78 Punkte zu.

Von den US-Börsen kamen praktisch keine Impulse, sie bewegten sich unter dem Strich kaum im Umfeld erneut deutlich steigender Marktzinsen und eines festeren Dollar. Tendenziell gebremst wurde die Kauflaune allerorten von der sich wieder ausbreitenden Corona-Pandemie.

US-Präsident Joe Biden warnte bei seinem ersten Online-Gipfel mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping vor einer Konfrontation zwischen den zweitgrößten Volkswirtschaften. Es liege in ihrer beider Verantwortung, "dafür zu sorgen, dass der Wettbewerb zwischen unseren Ländern nicht in einen Konflikt ausartet, ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt".

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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TecDAX 3 212,80 -3,18%
Dow Jones 37 965,60 -0,91%
NASDAQ Comp. 15 603,26 0,10%
NIKKEI 225 31 136,58 -7,83%
Hang Seng 19 828,30 -13,22%
ATX 3 623,56 -3,70%
Shanghai Composite 3 096,58 -7,34%