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Geändert am: 16.04.2021 22:33:10

ATX geht fester ins Wochenende -- Dow Jones mit neuem Rekordhoch -- DAX schließt nach neuer Bestmarke im Plus -- schlussendlich Gewinne in Fernost

AUSTRIA

Am heimischen Aktienmarkt hatten die Anleger gute US-Vorgaben vor der Brust.

Der ATX zeigte sich im Freitagshandel fester und profitierte damit auch von der Entwicklung der US-Pendants. Ins Wochenende ging er schließlich 0,84 Prozent fester bei 3.232,74 Punkten.

Rekordstände an den US-Börsen am Vortag sorgten auch in Europa für gute Anlegerlaune. Zudem gab es Rückenwind aus Asien. Dort gab es gute Konjunkturnachrichten: China ist mit einem Rekordwachstum ins neue Jahr gestartet und legte im ersten Quartal um 18,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu.

In Wien blieb die Meldungslage zum Wochenausklang mager.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex zeigte sich am Freitag freundlich.

Der DAX startete mit einem geringen Plus in den Handel und erreichte bei 15.473,83 Zählern einen neuen Rekordwert. Auch im Handelsverlauf blieb das Börsenbarometer im Plus. Letztendlich wies die DAX-Tafel Gewinne von 1,34 Prozent auf 15.274,22 Punkte aus.

Das Umfeld scheine wie gemacht für Aktien, erklärte Anayst Markus Reinwand von der Helaba. "Die Konjunkturstimmung erreicht Spitzenwerte, die Geldpolitik bleibt ultralocker." Nach ihrer beispiellosen Rally seit dem Frühjahr 2020 seien Aktien nun aber anfällig für eine Korrektur.

Gleich mehrere Unternehmen berichteten vor dem Wochenende von einem stark gelaufenen Jahresauftakt. Dazu zählten aus dem DAX der Autobauer Daimler und HeidelbergCement. Daimler profitierte vor allem von einem starken China-Geschäft. Der Kochboxenversender HelloFresh und der Vakuumpumpenspezialist Pfeiffer Vacuum hoben beide ihre Jahresprognose an.

WALL STREET

An der Wall Street dominierten vor dem Wochenende weiterhin die Optimisten das Geschehen.

Der Dow Jones legte um 0,48 Prozent auf 34.200,67 Punkte zu und erzielte damit ein neues Rekordhoch. Der Techwerteindex NASDAQ Composite notierte überwiegend im Minus, schaffte es gegen Situngsende in die Gewinnzone und verbuchte mit 14.052,34 Zählern einen Tagesgewinn von 0,1 Prozent.

Trotz der Kursrally der vergangenen Wochen und Monate sehen Experten noch immer Aufwärtspotenzial. "Da sich die Wiedereröffnung der Wirtschaft in den kommenden Monaten beschleunigen sollte, glauben wir, dass der Bullenmarkt weiterhin auf einem soliden Fundament steht", schrieb Investment-Chef Mark Haefele.

Nach zuletzt zwei Stimulus-Runden von Seiten der US-Regierung und dank anhaltender Fortschritte bei den Impfungen gegen das Coronavirus mehren sich dem Experten zufolge die Belege, dass die wirtschaftlichen Aktivitäten in den USA wieder Fahrt aufnehmen. Zudem sei der Kostendruck der Unternehmen weitgehend nur vorübergehender Natur und könne durch Umsatzwachstum ausgeglichen werden.

Mit Quartalsberichten stand mitunter die Bank Morgan Stanley im Fokus.

Nicht nur in den USA geht es mit der Konjunktur voran. Die chinesische Wirtschaft machte einen signifikanten Wachstumssprung im ersten Quartal - Ökonomen hatten sogar auf noch mehr gehofft. Gleiches gilt auch für die Industrieproduktion in China. Angesichts der sehr hohen Bewertungen müssten Daten jeder Art dies rechtfertigen, mahnen Händler.

ASIEN

Mit Gewinnen präsentierten sich die Börsen in Asien am letzten Handelstag der Woche.

Der japanische Leitindex Nikkei zeigte zum Handelsende mit einem Plus von 0,14 Prozent auf 29.683,37 Indexpunkte.

Auf dem chinesischen Festland ging es daneben für den Shanghai Composite etwas deutlicher nach oben, mit einem Aufschlag von 0,81 Prozent machte er sich bei 3.426,62 Zählern in den Feierabend auf. Daneben zeigte sich der Hang Seng ebenfalls fester und beendete den letzten Handelstag der Woche mit einem Plus von 0,75 Prozent auf 29.007,87 Indexpunkte .

Starke Wirtschaftsdaten aus China stützten die Finanzmärkte der Region. Auf Wochensicht verzeichneten die grösseren asiatischen Börsen unterdessen keine stärkeren Veränderungen, nachdem die Entwicklung unter dem Strich seitwärts verlief.

Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets bezeichnete die Daten zum chinesischen Wirtschaftswachstum als wichtigsten Impuls am Freitag. Wie das Pekinger Statistikamt mitgeteilt hatte, legte die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt in den ersten drei Monaten um 18,3 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres zu. Es handelte sich um den grössten Sprung seit Beginn der quartalsweisen Auswertung vor gut 30 Jahren.

"Der hohe Wert ist zum einen darauf zurückzuführen, dass die Konjunktur im Reich der Mitte sich in den letzten Monaten trotz aller Corona-Probleme sehr robust entwickelt hat", hiess es von der LBBW. "Zum anderen schlägt sich in der hohen Wachstumszahl aber auch ein Basiseffekt nieder, da die chinesische Konjunktur gerade im Auftaktquartal 2020 durch Corona ein sehr starkes Minus beim BIP-Wachstum von 6,8 Prozent verzeichnete." Analyst Hewson bezeichnete die Daten trotz dieses Effekts als beeindruckend.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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