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Geändert am: 16.02.2021 22:09:46
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Wall Street uneins -- ATX schließt im Plus -- DAX beendet den Handel leichter -- Asiens Börsen letztlich stärker
AUSTRIA
Am Wiener Aktienmarkt wurden am Dienstag Aufschläge verzeichnet.
Der ATX zeigte sich kurz nach Handelsbeginn bereits mit einem Plus und behielt seine positive Tendenz im Verlauf bei. Er beendete den Handel 0,29 Prozent stärker bei 3.023,47 Punkten.
Die Aktienmärkte in Asien lieferten erneut gute Vorgaben. Zudem sorgen die aktuellen Impf-Hoffnungen für Unterstützung, meinte ein Marktbeobachter. Datenseitig richtete sich der Fokus der Anleger am Vormittag auf die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen. Die Konjunkturerwartungen von Börsen- und Finanzexperten haben im Februar wider Erwarten deutlich zugelegt. Der ZEW-Index der Konjunkturerwartungen stieg auf 71,2 Punkte von 61,8 im Vormonat, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte. Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb dünn. Ergebnisse gab es von Kapsch TrafficCom. Der Mautspezialist hat in den ersten drei Quartalen seines Geschäftsjahrs 2020/21 einen schweren Umsatz- und Ergebniseinbruch erlitten.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt gab am Dienstag etwas nach.
Der DAX startete mit einem minimalen Abschlag und pendelte lange Zeit um seinen Vortagesschlusskurs. Er ging schließlich mit einem minus von 0,32 Prozent bei 14.064,60 Zählern in den Feierabend.
Zäh und träge hat sich der DAX am Dienstag präsentiert. Auch der positiv ausgefallene ZEW-Index als Stimmungsindikator für die deutsche Wirtschaft riss den DAX nicht aus seiner Lethargie. Die Konjunkturerwartungen der befragten Finanzexperten hatten sich im Februar unerwartet deutlich aufgehellt. "Der Wille zum Ausbruch ist da", schrieb Analyst Christian Henke vom Broker IG in einem Kommentar. Die Stimmung sei insgesamt gut, obwohl eine Ausbreitung der Virusmutationen immer noch wie ein Damoklesschwert über den Finanzmärkten hänge. Der DAX ist nach wie vor in Schlagdistanz zu seinem in der Vorwoche erreichten Rekordhoch bei 14.169 Punkten.
WALL STREET
Die US-Börsen bewegten sich nach dem langen Wochenende mit unterschiedlichen Tendenzen.
Der Dow Jones ging am Dienstag höher in den Handel und verblieb auch in der Gewinnzone. Er schloss letztlich 0,2 Prozent höher bei 31.521,76 Punkten. Auch der NASDAQ Composite startete fester. Allerdings fiel im Verlauf ins Minus, wo er letztlich 0,34 Prozent schwächer bei 14.047,50 Stellen aus dem Handel ging. Bereits kurz nach dem Handelsstart markierten beide Indizes neue Höchststände.
Nach dem verlängerten Wochenende haben die wichtigsten US-Indizes am Dienstag allesamt erneut Rekorde aufgestellt. Angetrieben von etwas mehr Optimismus in der Corona-Krise und der Hoffnung auf ein baldiges US-Konjunkturpaket konnte der Dow Jones erstmals die Marke von 31'600 Punkten überwinden.
Am Montag hatte der Handel am "George Washington Day" pausiert. Nun hofften Anleger wieder, dass sich die Wirtschaft mit den fortschreitenden Impfkampagnen und sinkenden Neuinfektionszahlen von der Corona-Krise rasch erholen wird. Frühindikatoren scheinen ein solches Szenario zunehmend zu untermauern. Dies galt am Dienstag für den Empire-State-Index für den Monat Februar, der doppelt so hoch ausfiel als erwartet. Er misst die Geschäftstätigkeit des Produzierenden Gewerbes im Bundesstaat New York.
ASIEN
Am Dienstag ging es an den Märkten in Asien aufwärts. Auf dem chinesischen Festland blieben die Märkte weiter aufgrund der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrsfest geschlossen.
Der japanische Leitindex Nikkei notierte letztlich 1,28 Prozent im Plus bei 30.467,75 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland kletterte der Shanghai Composite am vergangenen Mittwoch um 1,43 Prozent auf 3.655,09 Punkte nach oben. Der Handel bleibt hier noch bis einschließlich Mittwoch geschlossen. In Hongkong ging es derweil für den Hang Seng 1,9 Prozent hoch auf 30.746,66 Zähler. Es war der erste Handelstag seit vergangenem Donnerstag.
KGI Securities in Hongkong sprach exemplarisch von einer weiter risikobereiten Stimmung vor dem Hintergrund des weltweit laufenden Impfstoffeinsatzes gegen das Coronavrirus und der Aussichten auf eine konjunkturelle Erholung. Dazu passt, dass der Yen weiter zurückfällt, der traditionell als sicherer Hafen in Krisenzeiten gilt. Das sorgte zusätzlich für Rückenwind am japanischen Aktienmarkt. In der gesamten Region gehörten Papiere aus dem Ölsektor zu den größeren Gewinnern, weil auch die Ölpreise weiter stiegen.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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TecDAX | 3 775,14 | -1,98% | |
Dow Jones | 44 130,98 | -0,74% | |
NASDAQ Comp. | 21 122,45 | -0,03% | |
NIKKEI 225 | 40 799,60 | -0,66% | |
Hang Seng | 24 773,33 | -1,60% | |
ATX | 4 492,19 | -0,65% | |
Shanghai Composite | 3 573,21 | -1,18% |