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Geändert am: 15.02.2019 22:59:31

ATX schließt letzten Tag der Handelswoche mit Zuschlägen -- DAX geht kräftig aus der Sitzung -- Dow beendet Tag weit im Plus

AUSTRIA

Der ATX verzeichnete am Freitag zum Börsenschluss ein deutliches Plus von 2,11 Prozent auf 3.023,76 Zähler.

Heimische Konjunktureinschätzungen belasteten den Markt nicht. So ist der "UniCredit Bank Austria Konjunkturindikator" im Jänner 2019 auf 2,6 Punkte gesunken, das ist ein Tiefstand nach dem Allzeithoch Ende 2017, als der Indikator noch bei knapp 4,6 Punkten lag. Für 2019 wurde ein BIP-Anstieg von 1,6 Prozent vorausgesagt - 2020 sollen es nur mehr 1,5 Prozent sein.

Für mehr Bewegung sorgten zahlreiche Konjunkturdaten aus den USA am Nachmittag. Marktteilnehmer verfolgten die Zahlen aufmerksam, weil am Donnerstag sehr schwache Umsatzzahlen aus dem Einzelhandel Zweifel an der Robustheit der US-Konjunktur geweckt hatten. Ohnehin fragen sich Fachleute seit längerem, wann der ungewöhnlich lange Wirtschaftsaufschwung in den USA auslaufen könnte

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex DAX ging mit Zuschlägen in Höhe von 1,89 Prozent auf 11.299,80 Punkte aus dem Freitagshandel.

Fortschritte in den US-chinesischen Handelsgesprächen hatten den DAX am Freitagnachmittag vorangebracht. Zunächst hatte US-Finanzminister Steven Mnuchin getwittert, er sehe nach der jüngsten Verhandlungsrunde in Peking zumindest Fortschritte. Wenig später verwiesen Händler auf Medienberichte aus China, denen zufolge sich die USA und China offenbar in vielen Punkten des Zollstreits einig seien.

WALL STREET

Der Dow Jones zeigte sich freundlich und legte letztlich um 1,74 Prozent auf 25.883,25 Punkte zu. Auch der NASDAQ Composite tendierte höher und kletterte um 0,61 Prozent auf 7.472,41 Zähler.

Anleger an der Wall Street haben sich am Freitag in Kauflaune präsentiert: Erleichterung kam von der Nachricht, dass die USA und China kommende Woche ihre Handelsgespräche fortsetzen wollen - diesmal in Washington. Sowohl der chinesische Präsident Xi Jinping als auch US-Präsident Donald Trump sprachen von klaren Fortschritten bei den Verhandlungen. Zum Teil sickerten bereits Details einer möglichen Einigung durch.

"Ein Handelsabkommen ist sehr wahrscheinlich geworden", sagte UBS-Volkswirt Tao Wang. "Der Handelsstreit hat zuletzt die größte Belastung für die Märkte gestellt. Daher ist es gut zu sehen, dass beide Seiten von Fortschritten sprechen", ergänzte Chris Gaffney, Präsident des Geschäftsbereichs Weltmärkte bei TIAA Bank.

Allerdings trugen auch überraschend positive Konjunkturdaten zur guten Stimmung bei, nachdem Anleger am Vortag schwache Einzelhandelsdaten zu verkraften hatten. Das verarbeitende Gewerbe im Großraum New York hatte im Februar stärker an Schwung gewonnen als erwartet. Zudem hatte sich die Stimmung der US-Verbraucher im Februar unerwartet deutlich aufgehellt. Dass die Industrieproduktion deutlich schwächer als gedacht ausfiel, bremste die Kauflaune nicht. Die Daten stammten aus dem Januar, während Empire-State-Index und Verbrauchervertrauen bereits den Februar abbildeten.

ASIEN

In Tokio verbuchte der Leitindex Nikkei 225 zum Börsenschluss am Freitag Abschläge von 1,13 Prozent auf 20.900,63 Punkte.

Auch der Shanghai Composite verbuchte ein Minus von 1,37 Prozent auf 2.682,39 Zähler. Der Hang Seng gab indessen 1,87 Prozent auf 27.900,84 Punkte nach.

Die Unsicherheit bei den Investoren nahmen wieder zu. Von den Handelsgesprächen zwischen den USA und China gab es noch keine Neuigkeiten. Offenbar arbeiten aber beide Seiten an einer Absichtserklärung. US-Präsident Donald Trump hatte angedeutet, die für den 1. März geplante Einführung neuer Strafzölle auf chinesische Waren zu verschieben, allerdings nur, wenn sich die Verhandlungen auf der Zielgeraden befinden. Danach sehe es zur Zeit nicht aus, so ein Teilnehmer.

Für Verunsicherung sorgte daneben, dass der US-Einzelhandelsumsatz für Dezember überraschend gesunken war. Es war zugleich der stärkste Rückgang seit 2009. Allerdings wurde dies im Handel mit dem Regierungsstillstand und dem Wintereinbruch begründet, was wiederum etwas beruhigte. Weitgehend wie erwartet ausgefallene Inflationsdaten für Januar aus China hatten keinen größeren Einfluß auf das Handelsgeschehen.

Der Haushaltsstreit in den USA ist derweil zwar beigelegt und US-Präsident Trump will den neuen Etat auch unterzeichnen. Allerdings kündigte er an, zugleich den nationalen Notstand auszurufen, um den von ihm geforderten Bau der Grenzmauer zu Mexiko doch durchsetzen zu können. Dies dürfte für politische Querelen sorgen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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