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Geändert am: 14.11.2022 22:02:43

ATX geht kaum verändert aus dem Handel -- Schwache Entwicklung an den US-Börsen -- DAX schließt über 14.300 Zählern -- Asiens Börsen schließen mit unterschiedlichen Vorzeichen

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich am Montag wenig bewegt.

Der ATX verbuchte kurz nach Handelsbeginn Gewinne. Im Verlauf rutschte er ins Minus, im Laufe des Nachmittags konnte er seine Verluste jedoch wieder abschütteln und beendete die Sitzung schließlich marginale 0,06 Prozent höher bei 3.205,70 Punkten.

Marktbeobachter sprachen von einem ruhigen und lustlosen Geschäft zu Wochenbeginn. Zuletzt hatten vor allem der nachlassende Zins- und Inflationsdruck sowie die etwas weniger strengen Corona-Maßnahmen in China unterstützt. Auch auf Medienberichte über geplante umfangreiche Maßnahmen Chinas, um den kriselnden Immobiliensektor des Landes zu stützen, wurde verwiesen.

Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb eher dünn. Auch datenseitig gab zu Wochenbeginn keine allzu starken Impulse. In der Eurozone ist die Industrieproduktion im September stärker als erwartet gestiegen, wurde am Vormittag bekannt.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt notierte am Montag freundlich.

Der DAX startete höher in die neue Woche und baute seine Gewinne im weiteren Verlauf aus. Letztlich legte er um 0,62 Prozent auf 14.313,30 Zähler zu.

"Die Masse der Marktteilnehmer wird jetzt erst einmal abwarten, ob weitere Daten den nachlassenden Inflationsdruck bestätigen oder ob die Börsen zu viel vorweggenommen haben", sagte Thomas Altmann von QC Partners. Andererseits ist der Preis für Gas am Terminmarkt TTF per Dezember jüngst zeitweise auf knapp 100 Euro je Megawattstunde gefallen, so dass diese günstige Entwicklung bei den Energiepreisen die Stimmung weiterhin stützen sollte.

Im Blick steht nun der Beginn des G20-Gipfels auf Bali mit dem Treffen zwischen US-Präsident Joe Biden und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping. Entspannungssignale bei den wirtschaftlichen Differenzen zwischen den beiden Großmächten könnten die Stimmung an den Börsen ebenfalls stützen, heißt es am Markt. "Alles, was in den angeschlagenen Beziehungen zwischen den beiden Großmächten für positive Impulse sorgen kann, ist am Markt willkommen", so CMC Markets. Im Sommer habe der Besuch von Nancy Pelosi in Taiwan schließlich noch für Unmut gesorgt.

WALL STREET

Nach der jüngsten Rally herrschte am Montag an den US-Börsen Zurückhaltung.

Der Dow Jones verabschiedete sich mit einem Abschlag von 0,62 Prozent bei 33.537,16 Punkten. Der NASDAQ Composite gab daneben 1,12 Prozent auf 11.196,22 Zähler nach.

Ende der vergangenen Woche hatten Hoffnungen auf moderatere Zinserhöhungen die Märkte angetrieben. Ausgelöst wurden diese am Donnerstag durch eine etwas deutlicher als erwartete Abschwächung der Verbraucherpreise im Oktober. Daraufhin war die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen deutlich gefallen, während die technologielastige Nasdaq-Börse deutlich nach oben geklettert war. Sie hatte zuletzt stark unter der Aussicht auf ein weiterhin sehr straffes Vorgehen der Notenbank Fed gelitten.

Nun folgte eine kleine Gegenbewegung: Die Renditen zogen wieder etwas an. Der US-Dollar legte gegenüber vielen anderen wichtigen Währungen zu. Die Experten der Postbank verwiesen auf Aussagen von Fed-Gouverneur Christopher Waller. Dieser sagte, dass in der Inflationsbekämpfung noch eine "weite Strecke zu gehen" sei.

ASIEN

An den Börsen in Fernost ging es zum Wochenanfang in unterschiedliche Richtungen.

In Tokio zeigte sich der Nikkei zum Handelsschluss mit einem Minus von 1,06 Prozent bei 27.963,47 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite schlussendlich 0,13 Prozent auf 3.083,40 Zähler. In Hongkong hingegen kletterte der Hang Seng letztlich um 1,70 Prozent auf 17.619,71 Einheiten.

An den chinesischen Aktienmärkten stützten Hilfsmaßnahmen für den schwer angeschlagenen Immobiliensektor, auch die jüngste Lockerung der strikten Coronamaßnahmen beflügelte. Doch nach den höchsten Ständen seit über zwei Monaten setzten im Verlauf des Handels Gewinnmitnahmen ein. Zudem rief US-Notenbank-Gouverneur Christopher Waller Anlegern in Erinnerung, dass die Zinssätze weiter steigen werden, viele Anleger hätten auf den jüngsten Inflationsbericht positiv überreagiert.

Noch kein großes Börsenthema war der G20-Gipfel auf Bali. Der indonesische Präsident Joko Widodo dringt auf Kooperationen und Maßnahmen zur Stützung der siechenden Weltkonjunktur. Vor allem aber wollen sich dort die Präsidenten der USA und Chinas persönlich treffen. Sollte es dabei Entspannungssignale bei den wirtschaftlichen Differenzen geben, könnte das die Stimmung an den Börsen stützen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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