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Geändert am: 14.07.2022 22:14:31

Bilanzen der US-Banken im Fokus: US-Handel endet uneinheitlich -- ATX beendet Sitzung mit Abgaben -- DAX gibt letztendlich nach -- Asiens Börsen schließen uneinheitlich

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt notierte am Donnerstag deutlich tiefer.

Der ATX zeigte sich bereits kurz nach Handelsbeginn schwächer. Nach einem kurzen Ausflug an die Nulllinie verlor er auch anschließend deutlich. Letztendlich ging es noch um 1,40 Prozent nach unten auf 2.813,55 Punkte.

Im Verlauf verstärkten die überraschend schwach ausgefallenen Quartalsberichte der US-Finanzhäuser Morgan Stanley und JPMorgan die negative Tendenz an den Finanzmärkten. Zudem stiegen die veröffentlichten US-Erzeugerpreise für Juni deutlicher an als Volkswirte im Vorfeld erwartet hatten und verschärften damit den rasanten Preisdruck in den Vereinigten Staaten.

Es gibt viele Unsicherheiten und daher bleibt die Tendenz an den Finanzmärkten fragil und die Volatilität erhöht, schrieben die Helaba-Analysten bereits in der Früh. Die Stimmung unter den Marktteilnehmern schwankt nach Einschätzung der Experten zwischen Inflations- und Zinsangst sowie den Sorgen vor einer Rezession.

DEUTSCHLAND

Der DAX zeigte sich im Donnerstagshandel anfangs stabil, drehte dann aber wieder in die Verlustzone ab.

Der DAX begann den Börsentag kaum höher. Anfangs hielten sich die Käufer und Verkäufer noch die Waage, doch dann haben die Bären erneut das Ruder übernommen - das deutsche Börsenbarometer musste Federn lassen. In den Feierabend ging der Leitindex dann 1,86 Prozent tiefer bei 12.519,66 Punkten.

Am Vortag hatte er sichtbar negativ auf Daten zur weiter immens hohen US-Inflation reagiert, seine Verluste bis zum Handelsende aber eingedämmt. Dass die EU-Kommission für 2022 angesichts der hohen Energiepreise eine rekordhohe Inflation in der Eurozone erwartet, sorgte ebenfalls nicht für Kauflaune.

Die größte US-Bank JPMorgan erlitt ebenso wie Konkurrent Morgan Stanley im zweiten Quartal einen überraschend deutlichen Ergebniseinbruch. JPMorgan setzte zudem den im April angekündigten milliardenschweren Rückkauf eigener Aktien vorerst aus, um höhere Kapitalanforderungen zu erfüllen.

WALL STREET

Die Stimmung an den US-Börsen wurde im späten Handel optimistischer.

Der Dow Jones kämpfte sich nach vorn und konnte einen Teil seiner Verluste im späten Verlauf ausgleichen. Zum Handelsende stand noch ein Abschlag von 0,46 Prozent auf 30.630,01 Punkte. Der technologielastige NASDAQ Composite konnte sogar die Gewinnzone erobern und schloss mit einem marginalen Plus von 0,03 Prozent bei 11.251,19 Zählern.

Die zur Wochenmitte veröffentlichte überraschend hohe Inflationsrate in der zweitgrößten Volkswirtschaft schürt die Befürchtung noch aggressiverer Zinsschritte seitens der US-Notenbank. Das Bild untermauert wurde am Donnerstag von überraschend hohen Erzeugerpreisen, die den Druck auf die Fed noch erhöhen dürften. Investoren fürchteten, dass eine aggressive Fed-Politik die Wirtschaft in eine Rezession drückt. Allerdings würde eine dauerhaft hohe Inflation wohl zum gleichen Ergebnis führen.

"Der erschreckende Teil des gestrigen Inflationsberichts ist, dass auch die über neun Prozent Teuerung laut Meinung vieler Ökonomen noch nicht den Hochpunkt darstellen könnten", erläuterte Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Und Lutz Wockel, Leiter Aktienfondsmanagement der Warburg Invest AG fügte hinzu, dass die beginnende Berichtssaison zusätzliche Risiken für Anleger mit sich bringe.

Auch andere Konjunkturdaten des Tages ernüchterten: So stiegen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche, auch wenn die Lage am Arbeitsmarkt grundsätzlich weiterhin positiv ist.

Die Berichtssaison für das zweite Quartal startete wie üblich mit den Großbanken. Den Auftakt machten JPMorgan und Morgan Stanley.

ASIEN

Die Aktienmärkte in Fernost fanden am Donnerstag keine gemeinsame Richtung.

In Tokio gewann der Leitindex Nikkei letztendlich 0,62 Prozent auf 26.643,39 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite zum Börsenschluss marginale 0,08 Prozent tiefer bei 3.281,74 Stellen. Beim Hang Seng in Hongkong beliefen sich die endgültigen Verluste auf 0,22 Prozent bei 20.751,21 Zählern.

Die Aktienmärkte in Ostasien taten es am Donnerstag der Wall Street gleich und steckten den nochmals höher als befürchtet ausgefallenen Inflationsschub in den USA im Juni relativ gut weg. In den USA hatten sich die Indizes von Anfangsverlusten zumindest stark erholt, gestützt von der Hoffnung, dass der Gipfel der Inflation nun wirklich erreicht sein könnte. Gleichwohl wird nun für Juli von der US-Notenbank ein noch größerer Zinsschritt nach oben um einen vollen Prozentpunkt mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartet.

An den asiatischen Börsen hiess es dazu auch, hier sei einiges schon im Vorfeld eingepreist worden an Zinserhöhungspotenzial. In Tokio kam Rückenwind für die Exportindustrie vom nochmals deutlich schwächeren Yen, der zuvor bereits auf dem niedrigsten Niveau seit 1998 umging. Der US-Dollar kostet 138,03 Yen, fast 1 Yen mehr als zur gleichen Vortageszeit. In China halfen die besser als erwartet ausgefallenen Exportdaten vom Vortag, wie de Analysten von OCBC bemerkten.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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