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Geändert am: 13.02.2024 22:01:15
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US-Inflationsdaten im Blick: Wall Street letztlich klar tiefer -- ATX schließt im Minus -- DAX beendet Handel mit Einbußen -- Nikkei letztlich stark
AUSTRIA
Der heimische Markt fiel am Dienstag im Handelsverlauf in die Verlustzone.
Der ATX tendierte kurz nach Eröffnung marginal höher. Im weiteren Verlauf rutschte er jedoch ins Minus, wo er die Sitzung 0,56 Prozent tiefer bei 3.368,35 Punkten beendete.
Die Vorgaben der Übersee-Märkte fielen uneinheitlich aus. Datenseitig richtete sich die Aufmerksamkeit heute zunächst auf den deutschen ZEW-Saldo der Konjunkturerwartungen. In den USA richteten sich die Blicke dann am Nachmittag auf die Inflationsentwicklung im Jänner. So standen Daten zur Preisentwicklung in der größten Volkswirtschaft der Welt auf dem Programm, die Hinweise auf die weitere Geldpolitik der US-Notenbank Fed lieferten.
Von Unternehmensseite blieb es ruhig. Ergebnisse gibt es dann heute Abend nach Börsenschluss von der Telekom Austria sowie von EuroTeleSites.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex fiel am Dienstag zurück.
Der DAX begann den Dienstagshandel mit einem Abschlag. Anschließend gab er weiter nach und verließ die Sitzung 0,92 Prozent tiefer bei 16.880,83 Punkten.
Höhere US-Verbraucherpreise als erwartet haben den deutschen Aktienmarkt am Dienstag spürbar belastet. Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets hatte bereits zuvor gewarnt, dass die Inflationsdaten den Markt deutlich bewegen könnten, da sie ein entscheidender Faktor für die geldpolitische Richtung der US-Notenbank Fed sind. Zwar schwächte sich die Teuerung im Januar ab, aber nur auf 3,1 Prozent statt auf die erwarteten 2,9 Prozent. Die Hoffnungen auf rasche und deutliche Zinssenkungen erhielten mit diesen Daten einen weiteren Schlag. Notenbanker der Fed hatten allerdings zuletzt bereits allzu hochgesteckte Erwartungen mit Verweis auf die ungewisse Inflationsentwicklung gedämpft.Die überraschend besseren ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland waren zugleich keine Stütze für den deutschen Aktienmarkt. Wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte, verbesserten sich die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten im Februar den siebten Monat in Folge. Die Experten der niederländischen Großbank ING sahen in den Stimmungsdaten "Anzeichen von Optimismus". Der Anstieg zeige, "dass es noch Licht am Ende eines sehr langen Tunnels gibt", schrieben sie.
WALL STREET
Anleger in den USA ergriffen am Dienstag die Flucht.
Der Dow Jones Index verlor zum Start des Dienstagshandels etwas und fiel anschließend noch deutlicher ins Minus, wo er die Sitzung 1,35 Prozent leichter bei 38.272,85 Punkten beendete. Der NASDAQ Composite startete deutlich schwächer. Und auch anschließend sackte noch kräftiger ab. Letztendlich betrug das Minus zur Schlussglocke 1,80 Prozent auf bei 15.655,60 Zählern.
Nachdem die US-Inflationsdaten für den Januar enttäuschten, reagierten Anleger mit Verkäufen. So fielen die Verbraucherpreise im Januar nicht so stark wie erwartet. Im Jahresvergleich ging es 3,1 Prozent aufwärts nach 3,4 Prozent im Vorjahr, erwartet wurden jedoch +2,9 Prozent. Die Kernrate verharrte derweil bei 3,9 Prozent (im Jahresvergleich), Experten hatten einen Rückgang auf 3,8 Prozent erwartet. Damit schwinden die Hoffnungen, dass die US-Notenbank Fed im März bereits mit Zinssenkungen beginnen könnte.
ASIEN
Am Dienstag ging es in Japan klar nach oben.
In Japan zog der Nikkei 225 am Dienstag schlussendlich um 2,89 Prozent an auf 37.963,97 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland wurde bereits am Freitag und am Montag nicht gehandelt, auch heute ruht das Geschäft weiterhin. Der Shanghai Composite verharrte daher auf seinem Schlussstand von Donnerstag. Da hatte er 1,28 Prozent auf 2.865,90 Zähler hinzugewonnen. Der Hang Seng in Hongkong verlor an einem verkürzten Handelstag vor dem Wochenende letztlich 0,83 Prozent auf 15.746,58 Einheiten.
Mit kräftigen Aufschlägen präsentierte sich Japan am Dienstag nach der Feiertagspause. Dagegen bleibt die Börse in Shanghai wegen des chinesischen Neujahrsfestes die ganze Woche geschlossen, in Hongkong wird erst am Mittwoch wieder gehandelt.
Insgesamt sprachen Teilnehmer aber von Zurückhaltung vor den wichtigen US-Inflationsdaten für Januar am Nachmittag. Die Anleger erhoffen sich Aufschluss über den weiteren Zinskurs der US-Notenbank. Allerdings deuteten die jüngsten Daten auf eine weiterhin robuste Wirtschaft in den USA hin, und auch Fed-Vertreter hatten die Hoffnungen des Marktes auf schnelle Zinssenkungen zuletzt deutlich gebremst.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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Unternehmensdaten
Datum | Unternehmen/Event |
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13.02.24 | Abitare In S.p.A. Az nominativa / Quartalszahlen |
13.02.24 | Acadia Realty Trust Shs of Benef.Interest / Quartalszahlen |
Wirtschaftsdaten
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 22 539,98 | 1,70% | |
TecDAX | 3 636,42 | 1,34% | |
Dow Jones | 41 989,96 | -0,03% | |
NASDAQ Comp. | 17 449,89 | 0,87% | |
NASDAQ 100 | 19 436,42 | 0,82% | |
NIKKEI 225 | 35 624,48 | 0,02% | |
Hang Seng | 23 206,84 | 0,38% | |
ATX | 4 154,90 | 1,93% | |
Shanghai Composite | 3 348,44 | 0,38% |