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Geändert am: 10.11.2023 22:18:12

US-Börsen im Höhenflug -- Neu entfachte Zinsangst: ATX geht stabil ins Wochenende -- DAX schließt schwächer -- Asiens Börsen letztlich tiefer

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich vor dem Wochenende minimal tiefer.

Der ATX bewegte sich im frühen Handel auf rotem Terrain und verharrte dort auch anschließend. Zum Handelsschluss näherte er sich jedoch deutlich der Nulllinie an und verabschiedete sich 0,05 Prozent stärker bei 3.203,66 Punkten.

Überwiegend negative Vorgaben aus Asien und den USA hatten von Sitzungsbeginn an auf die Stimmung gedrückt, auch die wichtigsten europäischen Börsenplätze notierten tiefer. An der Wall Street hatten am Vorabend Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell belastet. Die US-Währungshüter seien "nicht überzeugt", dass das Zinsniveau zur Bekämpfung der Inflation ausreichend restriktiv sei, erklärte Powell in einer Rede auf einer Konferenz des Internationalen Währungsfonds (IWF). "Wenn es angemessen sein sollte, die Geldpolitik weiter zu verschärfen, werden wir nicht zögern, dies zu tun", fügte er hinzu.

Datenseitig standen vor dem Wochenende ebenfalls die USA im Fokus, konkret eine wichtige Verbraucherumfrage, nämlich das Michigan Sentiment. "Die Vorgaben für die heutige Veröffentlichung sind gemischt. Unterstützend könnten zuletzt gesunkene Benzinpreise und die anhaltend solide Arbeitsmarktentwicklung gewirkt haben. Ein Stimmungskiller allerdings war die Schwäche an den Aktienmärkten, die ab Mitte Oktober bis Anfang November das Bild bestimmte. Ein kleines Minus beim Michigan Sentiment kann daher nicht ausgeschlossen werden", schrieben die Experten der Helaba.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Freitag schwächer.

Der DAX eröffnete die Sitzung etwas tiefer und gab anschließend weiter nach. Sein Schlussstand: 15.234,39 Zählern (-0,77 Prozent).

Wieder entfachte Zinsbedenken haben den DAX am Freitag erst einmal von seiner Erfolgsspur abgebracht. Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell hatten am Vorabend bereits die US-Börsen belastet. Demnach ist die Federal Reserve (Fed) nicht völlig davon überzeugt, die Geldpolitik ausreichend gestrafft zu haben. Powell versicherte, man werde nicht zögern, die Zinsen nochmal anzuheben, wenn es sich als angemessen erweisen sollte. Auch eine schwache Nachfrage nach 30-jährigen US-Staatsanleihen galt im US-Handel als Schlüsselthema. Laut dem Marktbeobachter Christian Henke vom Broker IG ist die Kursentwicklung am Freitag "ein empfindlicher Dämpfer für die derzeitige November-Rally". Laut der LBBW befeuerten Wirtschaftsdaten aus den USA zuletzt die Spekulation auf eine Zinswende, Offizielle aus dem Umfeld der Fed hielten aber neuerdings dagegen. Nach der Powell-Rede laute am Markt die Devise, Risiko herauszunehmen, hieß es von der Commerzbank.

WALL STREET

An den US-Börsen ging es am Freitag deutlich bergauf.

Der Dow Jones Index bewegte sich während der gesamten Sitzung in der Gewinnzone und verbesserte sich zum Sitzungsende um 1,15 Prozent auf 34.283,10 Punkte. Der technologielastige NASDAQ Composite zeigte sich noch freundlicher und legte um 2,05 Prozent auf 13.798,11 Zähler zu.

Die US-Aktienmärkte haben am Freitag ihre leichten Anfangsgewinne im Handelsverlauf erheblich ausgebaut und damit den Rückgang vom Vortag mehr als wettgemacht. Deutliche Gewinne verbuchten vor allem die Technologiewerte an der Nasdaq. Zur Begründung hieß es, die Anleger hätten jüngste Zinsaussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell einfach beiseite gewischt. Dieser hatte gesagt, die Fed sei nicht völlig davon überzeugt, die Geldpolitik ausreichend gestrafft zu haben.

ASIEN

In Fernost dominierten am Freitag die Bären.

In Tokio gab der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,24 Prozent auf 32.568,11 Punkte nach.

Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite 0,47 Prozent tiefer bei 3.038,97 Punkten. In Hongkong, verlor der Hang Seng derweil 1,76 Prozent auf 17.203,26 Punkte.

Die Börsen in Asien wurden am Freitag weiter von der Zinsdebatte dominiert. Mit als klar falkenhaft interpretierten Aussagen von US-Notenbankgouverneur Jerome Powell ging es auf breiter Front abwärts. In den USA waren die Anleiherenditen deutlich gestiegen, wozu auch eine schwach verlaufene Auktion einer 30-jährigen US-Staatsanleihe beitrug. Bereits die Wall Street hatte am Vorabend unter den wieder höheren Marktzinsen gelitten.

"Fed-Chef Powell versicherte, dass die Fed nicht zögern werde, die Geldpolitik weiter zu straffen, wenn dies notwendig sei, auch wenn sie dabei 'vorsichtig' vorgehen werde", kommentierte Devisenstratege Alvin T. Tan von RBC Capital Markets.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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