Shanghai Composite
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Geändert am: 10.07.2020 22:16:58
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ATX geht fester ins Wochenende -- Wall Street verabschiedet sich im Plus -- DAX schließt mit Aufschlägen -- Asiens Börsen letztlich in Rot
AUSTRIA
Der heimische Aktienmarkt konnte vor dem Wochenende doch noch zulegen.
Der ATX tendierte am Freitag kurz nach Handelseröffnung zeitweise tiefer, konnte seine Verluste im Verlauf aber etwas eindämmen und schaffte im späten Handel noch den Sprung über die Nulllinie. So ging der ATX letztlich 0,52 prozent stärker bei 2.277,94 Punkten ins Wochenende.
Die Börsenstimmung blieb zunächst angesichts der stark steigenden Corona-Infektionszahlen in den USA weiter betrübt: Binnen 24 Stunden gab es in den Vereinigten Staaten rund 63.200 neue Fälle. Seit Mitte Juni ist die Zahl der Neuansteckungen im Zuge der Lockerung der Corona-Auflagen stark gestiegen - vor allem im Süden und Westen des Landes.
Dass diesseits des Atlantiks Konjunkturdaten aus der Industrie überraschend positiv ausfielen, war der Stimmung am Aktienmarkt zumindest etwas zugutegekommen. So stieg sowohl in Frankreich als auch in Italien die Erzeugung im Mai, verglichen mit dem Vormonat, deutlich stärker als erwartet.
Am Nachmittag folgten die für den Juni erhobenen Erzeugerpreise aus den USA.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Freitag mit positiver Tendenz.
Der DAX ging leichter in den letzten Handelstag der Woche, kletterte anschließend aber ins Plus und schloss 1,15 Prozent stärker bei 12.633,71 Einheiten.
Der DAX hat am Freitag um die viel beachtete Marke von 12.500 Punkten gependelt, sich dann aber darüber festgesetzt. Am Mittag wurde der deutsche Leitindex von erfreulichen Konjunkturdaten aus Italien gestützt.
Die italienischen Industrieunternehmen hatten sich im Mai deutlich stärker von dem Einbruch in der Corona-Krise erholt als von Analysten erwartet. Auch in Frankreich überraschten die Daten zur Industrieproduktion positiv.
Generell bewegten sich die Aktienmärkte aktuell unter Schwankungen seitwärts, schrieben die Analysten der DZ Bank. Dabei übertünche das viele, von den Notenbanken geschaffene Geld die zumeist schwache Gewinnentwicklung der Unternehmen.
WALL STREET
Die US-Börsen tendierten vor dem Wochenende in höheren Regionen.
Der US-Leitindex Dow Jones zeigte sich freundlich und legte zum Sitzungsende um 1,44 Prozent auf 26.075,30 Zähler zu. Der NASDAQ Composite kletterte um 0,66 Prozent auf 10.617,44 Punkte und markierte bei 10.622,35 Stellen ein neues Rekordhoch.
Die Sorgen um steigende Corona-Infektionszahlen blieben groß. Aus diesem Grund taten sich Anleger an den US-Börsen schon die ganze Woche schwer. Insbesondere, da die Zahl der Neuinfizierten in den USA mit den zunehmenden Lockerungen steigt. Das drosselt Hoffnungen auf eine schnelle wirtschaftliche Erholung des Landes. Für eine positive Stimmung sorgten jedoch Meldungen wonach das Corona-Mittel Remdesivir von Gilead gute Ergebnisse in der Bekämpfung der Krankheit erziele.
ASIEN
Vor dem Wochenende kam es an Asiens Börsen zu Gewinnmitnahmen.
In Tokio gab der Nikkei letztlich um 1,06 Prozent auf 22.290,81 Punkte ab.
Der Shanghai Composite verlor derweil 1,95 Prozent auf 3.383,32 Zähler. In Hongkong verbuchte der Hang Seng ein Minus von 1,84 Prozent auf 25.727,41 Einheiten.
Am Ende einer starken Woche mit Kursaufschlägen neigten die Anleger an den asiatischen Plätzen zu Gewinnmitnahmen. Als Begründung diente einmal mehr die Dynamik der Corona-Pandemie, die insbesondere in den USA steigende Neuinfiziertenzahlen aufweist. Weltweit ist die Zahl der Infizierten mittlerweile auf über 12 Millionen hochgeschnellt.
Die in verschiedenen Ländern wieder diskutierten oder bereits vorgenommenen Schließungen der Wirtschaft weckten Zweifel an der zum Teil noch recht optimistischen Sicht vieler Marktteilnehmer. Nachdem sich die Kursverluste über längere Zeit noch in bescheidenem Rahmen hielten, ging es gegen Ende deutlicher nach unten. Dennoch sprachen Händler von einer normalen Gegenbewegung.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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Dow Jones | 40 093,40 | 1,23% | |
NASDAQ Comp. | 17 166,04 | 2,74% | |
NIKKEI 225 | 35 039,15 | 0,49% | |
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