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Geändert am: 10.06.2021 22:09:42
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ATX beendet Sitzung im Minus -- Dow Jones stabil -- DAX letztendlich kaum bewegt -- Asiens Börsen schließen mehrheitlich in Grün
AUSTRIA
Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich am Donnerstag auf Richtungssuche.
Der Leitindex ATX notierte im frühen Handel bereits etwas leichter und bewegte sich auch anschließend zunächst in der Verlustzone, konnte nach Bekanntgabe der EZB-Ergebnisse aber kurzzeitig Gewinne verbuchen. Schlussendlich standen aber Verluste von 0,25 Prozent auf 3.497,68 Punkte an der Kurstafel.
Europas Währungshüter führten trotz besserer Aussichten für die Konjunktur und steigender Verbraucherpreise keine geldpolitischen Veränderungen durch. Sowohl das milliardenschwere Notkaufprogramm zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Coronapandemie als auch die Zinsen im Euroraum blieben wie von Experten im Vorfeld erwartet unverändert.
Auf Unternehmensebene wurden am heimischen Markt die Titel von UNIQA ex Dividende gehandelt. Zudem meldeten sich die Analysten von der Deutschen Bank und revidierten ihr Kursziel für die voestalpine-Aktie leicht nach oben. Das Anlagevotum "Hold" wurde unverändert belassen.
DEUTSCHLAND
Am deutschen Aktienmarkt war am Donnerstag keine klare Richtung zu erkennen.
Der DAX startete mit einem kleinen Plus in den Tag. Im anschließenden Handel pendelte er im Bereich um die Nulllinie. Schlussendlich zeigte sich der deutsche Leitindex wenig bewegt mit einem Minus von 0,06 Prozent bei 15.571,22 Indexpunkten.
Eine Straffung ihrer Geldpolitik, wie von einigen Marktteilnehmern angesichts steigender Inflation befürchtet, nahm die EZB nicht vor. Europas Währungshüter gingen ungeachtet besserer Aussichten für die Konjunktur vorerst nicht vom Gas. Sowohl das milliardenschwere Notkaufprogramm zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie als auch die Zinsen im Euroraum blieben unverändert.
Die Inflation in den USA stieg im Mai stärker als von Ökonomen erwartet. Auch wenn es teilweise temporäre Faktoren seien, die hier eine Rolle spielten, dürfte die Diskussion um Inflation und Straffung der Geldpolitik neue Nahrung erhalten, kommentierte die Helaba die Zahlen.
WALL STREET
Nach den US-Inflationsdaten ging es an der Wall Street teilweise bergauf.
Der Dow Jones konnte zum Start leichte Aufschläge verbuchen, zwischenzeitlich ging es dann deutlicher nach oben. Letztlich stand jedoch nur ein marginales Plus 0,06 Prozent auf 34.466,24 Punkte an der Tafel. Der NASDAQ Composite ging höher in den Tag und baute die Gewinne weiter aus. Er beendete die Sitzung 0,78 Prozent stärker bei 14.020,33 Einheiten. Der marktbreite S&P 500 stieg im Tagesverlauf auf ein neues Rekordhoch (4.249,74 Zähler).
Im Fokus standen vor allem die frisch veröffentlichten Verbraucherpreise als möglicher Signalgeber für die künftige Zinspolitik in den USA. Im Vormonat hatte eine hohe Teuerung um 4,2 Prozent die Anleger schon aufhorchen lassen, doch im Mai kam es mit einem Anstieg um 5,0 Prozent im Vorjahresvergleich noch dicker. "Auch wenn es teilweise temporäre Faktoren sind, die hier eine Rolle spielen, dürften die Inflations- und Taperingdiskussionen neue Nahrung erhalten", urteilte Ralf Umlauf von der Helaba in einem ersten Kommentar. Ein Augenmerk blieb ansonsten auf den Aktien, bei denen sich US-Privatanleger derzeit im Internet konzertieren und so seit Monaten vereinzelt für heftige Kursschwankungen sorgen.
ASIEN
Die Börsen in Fernost verbuchten am Donnerstag mehrheitlich Gewinne.
In Tokio gewann der Nikkei letztlich 0,34 Prozent auf 28.958,56 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland verbuchte der Shanghai Composite derweil einen Aufschlag von 0,54 Prozent auf 3.610,86 Einheiten. Der Hang Seng in Hongkong notierte zum Handelsende marginale 0,01 Prozent tiefer bei 28.738,88 Zählern.
Angeführt von der Börse in Shanghai ging es am Donnerstag an den asiatischen Aktienmärkten mehrheitlich nach oben. Die Gegenbewegung auf die zuletzt überwiegenden moderaten Abgaben fiel dabei aber ebenfalls nur moderat aus. Den Anlegern fehlten weiter neue Impulse. Diese könnten später am Tag aus den USA kommen in Gestalt der US-Verbraucherpreise im Mai, nachdem das Thema Inflation in den vergangenen Wochen der maßgebliche Treiber an den Börsen war, angesichts der damit verbundenen mutmaßlichen Folgen für die Geldpolitik.
Etwas stützend dürfte aber gewirkt haben, dass in den USA die Marktzinsen am Mittwoch weiter gesunken sind auf unter 1,50 Prozent im Zehnjahresbereich. Im Hoch hatten sie mit Sorgen vor einer zu hohen Inflation in diesem Jahr schon über 1,70 Prozent gelegen.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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