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Geändert am: 10.05.2023 22:07:20

Nach US-Inflationsdaten: US-Börsen schlussendlich uneins -- ATX verliert zum Handelsschluss -- DAX schließt im Minus -- Asiens Börsen letztlich in Rot

AUSTRIA

Für den Wiener Aktienmarkt ging es am Mittwoch abwärts.

Zwar eröffnete der ATX mit leichten Aufschlägen, anschließend drehte er jedoch ins Minus. Zu Handelsende verlor er noch 1,15 Prozent auf 3.195,54 Punkte.

In den USA sind die Verbraucherpreise im April im Jahresvergleich um 4,9 Prozent gestiegen und damit etwas geringer als erwartet. Die Kernrate stieg wie erwartet um 5,5 Prozent. Mit Blick auf die Marktreaktion schienen sich jene bestätigt zu fühlen, die auf ein baldiges Ende bzw. Umkehr der geldpolitische Straffung seitens der US-Notenbank hoffen.

Die Regierung in Wien hatte am Mittwochmittag ein Paket gegen die Teuerung vorgelegt. Wohl größte Maßnahme sei, dass schon früher und in höherem Ausmaß Gewinne von Energiekonzernen abgeschöpft werden, wenn diese Preissenkungen nicht weitergeben.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt hielten sich die Anleger am Mittwoch zurück.

So startete der DAX mit einem kleinen Plus, im weiteren Handelsverlauf fiel er jedoch in die Verlustzone zurück. Am Nachmittag konnte er seine Verluste wieder wettmachen, gab dann aber erneut nach. In den Feierabend ging das Börsenbarometer dann 0,37 Prozent leichter bei 15.896,23 Punkten.

US-Inflationsdaten haben dem deutschen Aktienmarkt am Mittwoch nur vorübergehend ein klein wenig Schwung beschert. Die Inflationsentwicklung in der weltgrößten Volkswirtschaft entsprach im April den Erwartungen. Bereits die endgültigen April-Inflationsdaten aus Deutschland hatten keine große Beachtung gefunden, da sie lediglich die vorläufigen bestätigten.

Immerhin aber seien die Verbraucherpreise in den USA aufs Jahr betrachtet minimal weiter zurückgegangen, konstatierte Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners. Das sorge für ein wenig Erleichterung an den Märkten. Die Monatsrate von plus 0,4 Prozent indes sei aber "weiterhin viel zu hoch" und dies "illustriert, dass die Inflation hartnäckig ist und in der Breite angekommen ist".

WALL STREET

Nach Inflationsdaten schlugen die US-Märkte am Mittwoch unterschiedliche Richtungen ein.

Der Dow Jones Index startete fester in die Sitzung, fiel im Verlauf jedoch in die Verlustzone zurück. Bis zum Handelsende konnte er sich jedoch seinem Vortagesschluss nähern und ging nur marginale 0,09 Prozent tiefer bei 33.531,00 Punkten in den Feierabend. Der technologielastige NASDAQ Composite eröffnete klar im Plus und behielt seine positive Tendenz anschließend bei. Letztlich notierte er 1,04 höher bei 12.306,44 Zählern.

"Es ist ein Mini-Schritt in die richtige Richtung. Wir sehen ein erleichtertes Aufatmen an allen Märkten" - so kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners den weitgehend stabilen US-Preisauftrieb. Für die Märkte zähle, dass die Jahresrate weiter zurückgegangen sei. "Damit steigen die Chancen, dass die Fed im Juni nicht weiter an der Zinsschraube dreht."

ASIEN

In Asien wiesen die Börsen am Mittwoch rote Vorzeichen aus.

Der japanische Leitindex Nikkei schloss in Tokio mit einem Verlust von 0,41 Prozent bei 29.122,18 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite bis Handelsende um 1,15 Prozent auf 3.319,15 Indexpunkte. In Hongkong gab der Hang Seng 0,53 Prozent auf 19.762,20 Zähler ab.

Für Vorsicht sorgte zum einen, dass es in Sachen drohender Zahlungsausfall der USA wegen des Erreichens der Schuldenobergrenze im Juni keine Fortschritt gab, nachdem sich US-Präsident Joe Biden am Vortag mit den Kongressführern dazu ausgetauscht hatte. Die Republikaner im Repräsentantenhaus fordern tiefe Ausgabenkürzungen als Gegenleistung für die Anhebung der Schuldenobergrenze. Am Freitag soll es erneut Gespräche geben.

Zum anderen stehen im späteren Tagesverlauf die US-Verbraucherpreise für April zur Veröffentlichung an. Sie werden im Hinblick auf das jüngste Signal einer Zinserhöhungspause der US-Notenbank und eines noch stärker datenabhängigen Vorgehens besonders gespannt erwartet. Deshalb hielten sich die Anleger mit Käufen von Risikopapieren im Vorfeld zurück. Am Vortag betonte der Präsident der Fed von New York, John Williams, erst wieder, dass es zu früh sei, schon vom Ende des Zinserhöhungszyklus auszugehen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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